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Heinecken, Karl Heinrich von [Hrsg.]
Neue Nachrichten von Künstlern und Kunstsachen — 1.1786 (Reprint 1804)

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Nachrichten von einigen Künstlern in Berlin und Dresden
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IV. G.F. Schmidts Kupferstiche
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https://doi.org/10.11588/diglit.19481#0069
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von'eim'gM Künstlem. zr

ongemerkt stehet, daß er mir solche angezeiget, oder wer
davon Abdrücke besitzet. Meine Sammlung ist anjetzo
in des Hrn. )tffess. Hartlaub, in Regenspurg, Handen.

Der Hr. Direct. Cäsar in Berlin, war nicht weniger
cin großer Freund von Schmtdten, rind seine Samm-
lung von ihm, war nicht wenrger merkwürdig. Solche
besitzet nunmehro Hr. Aug. Crayen in leipzig, welcher
selbige sehr vermehret hat, dergestalk, daß ste auf g;6 Blät-.
ter angewachsen, wovon er nachstenö einen OstaloZue rai>
sonne herauö geben will. Weil es sich von selbst ver-
peht, daß man von Hrn. Schmidts Kupferstichen eben
sowohl Abdrücke ohne Buchstaben und Unrerschrist, al6
von andern modernen Meistern hat, so habe ich solche
wcht besonders anführen wollen. Auch habe ich diejeni-
gen weggelaffen, welche ich biöweilen mit seinem Namen
in verschiedenen Auctionsverzeichniffen gefunden, oder,
die mir, als ob sie seine Arbeit wären, zugesandt worden,
weil Hr. Schmidt sich nicht dazu bekannt hat.

Zuerst kommen sein und seiner Ehegattinn Bild«
niffe, welche er selbst gezeichnet und gestochen hat:

I. Sein eigenes Bildniß, in einer Mütze, nach Art des
Rembrandts, er hat einen Bleystift inder Hand. Es
ist 1752 gestochen, groß in 4.
a. Sein Bildniß mit einem runden Hute, hinter einem
Pulte sitzend, die Bleyfeder in der rechten Hand. Zur
rechten des Blattes sieht man ein Fenster, davon die
Linterste Hälfte offen, und in derselben eine große
Spinne iff Ein ziemlich großes viereckigkes Blatt,
mit der Unterschrift: Oeor^e?rieckrieir 8ciiariät,
le ixle Lscit, Lorti ketrvxol.

D 2 Fep.
 
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