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Deutsche Kupferstichgeschichte. zc>7

aller Wahrscheinlichkeit nach, von einem Gold-
schmidt gestochen. Ich kenne i6 Blätter, davon
das erste das Abendmahl, und das letzte das jüng-
ste Gerichte ist.

50. Ein Blatt, worauf zwölf kleine Rundungen mit
Passionsgeschichten auf einem fchwarzen Grunde
stehen, hoch z Z. 7 l., breit 2 Z. Z L.

51. Das Abendmahl. Im Vordergrunde stehet man
einen Hund, der an einem Kncchen naget, und
an der rechten Seite einen Korb mit Brod. Ein
Vlatt, welches mit dem Meister, welcher stch
Zwott nennet, viel ahnliches hat; hoch n Z. 9 L.,
breit 9 Z. 8 l.

52. Eine andere Vorstellung des AbendMahls. Auf

dem Tifchtuche ist gefchrieben: äico vo-

bis etc. Im Vordergrunde liegt eine Katze.
Oben in der Mitte ist ein Gemalde, fo den Hey-
land am Oelberge vorstellet. Auf jeder Seite stnd
Lrey Arcaden. In der Mitte zur Nechten, ist
eine halbe Iigur, mit den Worten: ubiit et ora-
vit, und in der gegen über stehenden, ebenfalls
eine halbe Figur, mit den Worten: vi§i!ate et
orate. Ein Blatt von einem alten Meister, breik
i6Z. 2L.^ hoch i^Z.

Zz. Der Heyland in dem Garten am Oelberge,
knieend und betend, die Hande kreuzweiß auf der
Brust. Der Garten ist mit einer Hecke eingefaßk.
Die Iünger sttzen in diefer Einfassung zur Linken
und schlafen. Oben stehet auf einer Erhöhung dcs
U 2 Felsens
 
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