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Ortsbeschreibung.

1484 s. Neckarsulm.

1520. Die Stadt Wimpfen kanft von Oswald v. Vechenbach
dessen Leibeigene in I. und der ganzen Gegend um 40 Goldgnlden.
Iährlich am Stephanstag erschienen fortan die Leibeigenen vor ihrem
Vogt in Wimpfen, gelobten Trene der Stadt, entrichteten den Leibzoll
sWeisgeld) und wurden anf Kosten der Stadt bewirthet. Frohnhäuser 207.

1633. Da die Schweden das Präsentationsrecht fnr die benach-
barten Pfarreien der Stadt Wimpfen geschenkt, wird von dieser I.,
welches bis dahin nach Wimpfen am Berg eingepfarrt war, der Pfarrci
Wimpfen im Thal zugewiesen. Gbend. 332.

1664 s. oben S. 219.

1672. Fiir das Recht, auf dem Kirchhof bei der protestantischcn
Cornelienkirche in Wimpfen beigesetzt zu werden, zahlen die Jagstfelder
jährlich 1 Malter Korn an das Kastenamt zu W. W. F. 9, 309.

1742. 43. s. oben S. 220.

1759. Die Stadt W. untersagt dem kath. Pfarrer von I., bei
den Begräbnissen in der Gornelienkirche Gottesdienst zu halten. Cbend.

1799 s. oben S. 221.

1812. Die llntersuchnng des Bodens um I. anf Salzqncllen
beginnt. Wnrtt. Iahrb. 1820. S. 300. Siehe oben S.

1837. Waldtausch zwischen der Staatssinanzverwaltnnq und der
Gemeinde I. St.A.

1838. Die Kirchhofsgemeinschaft zwischen I. und Wimpfen wird
aufgelöst. W. F. 9, 309.

18. Zllgslhauskn,

Gemeinde II. Klasse mit Marktgerechtigkeit, mit 1032 Einw., worunter
35Kath., Filialisten von Berlichingen, OA. Knnzelsau, und 10 eig. Konf.
n) Jagsthausen, Pfarrdorf 846 Einw. s27 Kath.); d) Edelmannshof,
17 E. (2 Kath.); o) Lentersthal sStahlhof), 23 Einw. (10 eig. Konf.):
cl) Psttzhof, Weiler, 126 Einw. (2Kath.); k) Stolzenhof, 20 E. (4Kath.).

Das Pfarrdorf Jagsthausen liegt sehr freundlich und au-
genehnr im östlichen Theil des Dberamtsbezirks an der Jagst
in mäßiger Erhebung über dieselbe in eiuer rechtwiukeligen Ecke,
melche der vou Südeu uach Westen sich iveudende Fluß bildet.
Es ist eiue Stätte alter Kultur, auf der wir hier iveilen. Die
Römer, die es in ausgezeichneter Weise verstauden, passcnde
Wohn- und Festungsplätze auszulesen, hnben hicr, uumittelbar
au der Grenze ihres durch den Grenzivall geschütztcn Gebiets,
eiue größcre Nicderlassuug gehabt (s- u.). Das heutige Dori
 
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