506 Ortsbeschreibung.
die Juhreszahl 1614 steht. Die ursprüngliche Aulage erscheiul
durchaus gothisch, die Ruudbögeu siud spätereu Datuius.
Der viereckige weißaugestricheue Thurm mit 3 Stockwerkeu
euthätt iui uuteru Geschoß, das durch Ruudbogeu mit dem Schiss
der Kirche iu Verbiuduug steht, uoch die Ausätze dcr Rippeu
eiues gothischeu Kreuzgewölbes, welche vou kteiueu Mäuueru
ats Kousoleu getrageu werdeu uud zeigt iu deu uutereu Stock-
werkeu kteiue schiuate, viereckige Feusterössuuugeu, iui obersteu
4 gothische Feuster uiit Maßwerk. Jm drittcu Stockwcrk, übei'
deui Gesiuise des zweiteu, steht au der Nordseite iu eiuer
schwnrzeu viereckigeu Eiusassuug iu deutscheu Miuuskelu: liuii8
liuiueu; daruuter seiu Steiunietzzcicheu, darüber eiu Steiu mit
eiuem roh gearbeiteteu Gesicht. Außeu au der Ecke zeigt dauu
eiu Ecksteiu das viergetheilte württeuibergische Herzogswappeu
uud die Jahreszahl 1513. Der Thurm schtießt mit eiuem uu-
genieiu schlaukeu uud hoheu, spitzigeu Schieserdach uud hat 3
Glockeu uüt folgcudeu Juschristeu: 1. Die dcr größteu: uuuo
1675 durch das Fewer biu ich gestosscu. Timotheus Hartz von
Heidelberg hat uiich gegosseu iu Mecmuel. Dabei das Wappeu
vou Möckmühl. 2. Aus der mittlereu steht: Jn Gottes Nameu
goß mich Johauu Georg Rohr iu Heilbrouu 1712. H. Joh.
Heiurich Steiu, Pfarrer H. Friedr. August Waldeiseu Bogt,
H. Joh. Sebastinu Löbert Ceutgras / H. Abraham Dieuer At-
moseupflcger. 1712 uud das Möckmühter Wappeu. 3. aus
der kleiusteu: Gegosseu vou K. Neubert iu Ludwigsburg 1797. —
Iu I. Frischlius (Präzeptor iu M. 1604—8) „Schöueu Lusti-
geu Autiquitäteu uud deukhwürdigeu Historieu" vom Zahr 1616-
leseu wir hierüber: Bou danuen aus dem Markt uit weith
Der Kircheu Thuru steht dißer Zeith / Au der Pfarrkircheu
ausgericht / Welcheu mau spitzig genug ausiecht / Mit Schisser-
dach der Helm bedeckt / Ter Wetterhaau sich auch bewegt / Die
Zahl ist 13 gemeßeu / 1500 wie wir Lcseu / Als Herzog lll-
rich hat Rcgieri / War dißer Thuru so reuovirt.
Grnbdeukmäler in der Kirche: 1. im Schisf: Grabsteiu
ciues Geisrlicheu mit Kelch: unuo clmi 1507, 19. ^ug'imt (?)
8turb . . . (Weitcres uicht mehr lesbar wegcu der Fraueustühle
uud Tüuche; auch die 2 dazu gehörigeu Wappeu siud wegeu
Tüuche uukeuntlich.) Grabsteiu eiuer Frau mit Roseukrauz,
darüber im Wappeu eiu Huud mit Halsbaud uud Riug: .... potor
UIIÜ puul8 tu.A 8turl) clio ocllo kiarv . . . Akb. Rücliii von eollou-
bei-A (?). Aus dem Bodcu uebeu dem Taufsteiu ist eiu Steiu
die Juhreszahl 1614 steht. Die ursprüngliche Aulage erscheiul
durchaus gothisch, die Ruudbögeu siud spätereu Datuius.
Der viereckige weißaugestricheue Thurm mit 3 Stockwerkeu
euthätt iui uuteru Geschoß, das durch Ruudbogeu mit dem Schiss
der Kirche iu Verbiuduug steht, uoch die Ausätze dcr Rippeu
eiues gothischeu Kreuzgewölbes, welche vou kteiueu Mäuueru
ats Kousoleu getrageu werdeu uud zeigt iu deu uutereu Stock-
werkeu kteiue schiuate, viereckige Feusterössuuugeu, iui obersteu
4 gothische Feuster uiit Maßwerk. Jm drittcu Stockwcrk, übei'
deui Gesiuise des zweiteu, steht au der Nordseite iu eiuer
schwnrzeu viereckigeu Eiusassuug iu deutscheu Miuuskelu: liuii8
liuiueu; daruuter seiu Steiunietzzcicheu, darüber eiu Steiu mit
eiuem roh gearbeiteteu Gesicht. Außeu au der Ecke zeigt dauu
eiu Ecksteiu das viergetheilte württeuibergische Herzogswappeu
uud die Jahreszahl 1513. Der Thurm schtießt mit eiuem uu-
genieiu schlaukeu uud hoheu, spitzigeu Schieserdach uud hat 3
Glockeu uüt folgcudeu Juschristeu: 1. Die dcr größteu: uuuo
1675 durch das Fewer biu ich gestosscu. Timotheus Hartz von
Heidelberg hat uiich gegosseu iu Mecmuel. Dabei das Wappeu
vou Möckmühl. 2. Aus der mittlereu steht: Jn Gottes Nameu
goß mich Johauu Georg Rohr iu Heilbrouu 1712. H. Joh.
Heiurich Steiu, Pfarrer H. Friedr. August Waldeiseu Bogt,
H. Joh. Sebastinu Löbert Ceutgras / H. Abraham Dieuer At-
moseupflcger. 1712 uud das Möckmühter Wappeu. 3. aus
der kleiusteu: Gegosseu vou K. Neubert iu Ludwigsburg 1797. —
Iu I. Frischlius (Präzeptor iu M. 1604—8) „Schöueu Lusti-
geu Autiquitäteu uud deukhwürdigeu Historieu" vom Zahr 1616-
leseu wir hierüber: Bou danuen aus dem Markt uit weith
Der Kircheu Thuru steht dißer Zeith / Au der Pfarrkircheu
ausgericht / Welcheu mau spitzig genug ausiecht / Mit Schisser-
dach der Helm bedeckt / Ter Wetterhaau sich auch bewegt / Die
Zahl ist 13 gemeßeu / 1500 wie wir Lcseu / Als Herzog lll-
rich hat Rcgieri / War dißer Thuru so reuovirt.
Grnbdeukmäler in der Kirche: 1. im Schisf: Grabsteiu
ciues Geisrlicheu mit Kelch: unuo clmi 1507, 19. ^ug'imt (?)
8turb . . . (Weitcres uicht mehr lesbar wegcu der Fraueustühle
uud Tüuche; auch die 2 dazu gehörigeu Wappeu siud wegeu
Tüuche uukeuntlich.) Grabsteiu eiuer Frau mit Roseukrauz,
darüber im Wappeu eiu Huud mit Halsbaud uud Riug: .... potor
UIIÜ puul8 tu.A 8turl) clio ocllo kiarv . . . Akb. Rücliii von eollou-
bei-A (?). Aus dem Bodcu uebeu dem Taufsteiu ist eiu Steiu