Ortsbeschreibung.
63 L
ist vom Jahr 1830, uachdem einige Jahre zuvor die Onelle, melche
damals noch immer, angeblich mit dem besten Ersolge, gebrancht wurde,
nen gefaßt morden war.
Analyse der Roighkimrr Schwrfrlqurlle')
von C. F. A. Häussel.
Jn einem Psd. Wasser gleich 16 llnzen sind enthalten:
1. Nichtflüchtige Bestandtheile Gran
salzsanre Thonerde..0,006
^ Kalkerde.0,049
Natron.0,246
schweselsaures Natron.0,344
schweielsanre Bittererde.0,341
Eisenoxyd.0,031
kohlensanrer Kalk.1,781
kohlensaure Magnesia.0,311
Thonerde mit Spnren von Phosphorsänre . . 0,050
krystallisirter Gyps.1,438
Kieselerde.0,047
thierischer Stoff, durch Galläpfelaufguß fällbar . 0,045
dnrch Silber sällbarer Extraktivstofs.0,094
Spuren von Manganoxydnl. —
„ ^ Erdharz. —
. „ Jod.- -
4,783
2. flüchtige Bestandtheile rheinländische
Duodecimalkubikzoll
Schweselwasserstoff.0,27
Kohlensänre.1,00
Berlust.0,06
IP^
Die Temperatur des Wassers betrug 10° R. bei einer Luft-
temperatnr von 19 V?" R. Das Wasser ist klar, an der Lust stehend
opalisirt es schon nach wenigen Minuten nnd setzt an den Wänden des
Glases Bläschen an. Der Geruch ist der nach Schweselwasserstosf, der
Geschmack ist aber dem eines Säuerlings ähnlich pikant. 'Das spec.
Gewicht des Wassers ist 10018,77, das des distillirten Wassers zu
10000 angenommen.
Eine besondere Heilwirknng schrieb Faber dem Schlamm zu,
welcher sich ans dem Grnnd der Ouelle nnd an den Seitenwänden
des Brnnncnkastens absetzte. Hänfsel hat daher auch diesen Schlamm
analysirt.
') Analyse und Heilwirknngen der Roigheimer Schweselqnelle
nnd ihres Schlammes, im Oberamte Neckarsnlm. Ein kleiner Beitrag
zur Kenntnis der Mineralquellen Württembergs. Von E. F. A. Hänffel,
Vorsteher der Vr. Mörike'ichen Apotheke in Nenenstadt a. d. L. Heil-
bronn, bei Carl Schell 1832. Vergleiche anch Med. Correspondenz-
Blatt Bd. III 1834 Nr. 39 S. 320.
63 L
ist vom Jahr 1830, uachdem einige Jahre zuvor die Onelle, melche
damals noch immer, angeblich mit dem besten Ersolge, gebrancht wurde,
nen gefaßt morden war.
Analyse der Roighkimrr Schwrfrlqurlle')
von C. F. A. Häussel.
Jn einem Psd. Wasser gleich 16 llnzen sind enthalten:
1. Nichtflüchtige Bestandtheile Gran
salzsanre Thonerde..0,006
^ Kalkerde.0,049
Natron.0,246
schweselsaures Natron.0,344
schweielsanre Bittererde.0,341
Eisenoxyd.0,031
kohlensanrer Kalk.1,781
kohlensaure Magnesia.0,311
Thonerde mit Spnren von Phosphorsänre . . 0,050
krystallisirter Gyps.1,438
Kieselerde.0,047
thierischer Stoff, durch Galläpfelaufguß fällbar . 0,045
dnrch Silber sällbarer Extraktivstofs.0,094
Spuren von Manganoxydnl. —
„ ^ Erdharz. —
. „ Jod.- -
4,783
2. flüchtige Bestandtheile rheinländische
Duodecimalkubikzoll
Schweselwasserstoff.0,27
Kohlensänre.1,00
Berlust.0,06
IP^
Die Temperatur des Wassers betrug 10° R. bei einer Luft-
temperatnr von 19 V?" R. Das Wasser ist klar, an der Lust stehend
opalisirt es schon nach wenigen Minuten nnd setzt an den Wänden des
Glases Bläschen an. Der Geruch ist der nach Schweselwasserstosf, der
Geschmack ist aber dem eines Säuerlings ähnlich pikant. 'Das spec.
Gewicht des Wassers ist 10018,77, das des distillirten Wassers zu
10000 angenommen.
Eine besondere Heilwirknng schrieb Faber dem Schlamm zu,
welcher sich ans dem Grnnd der Ouelle nnd an den Seitenwänden
des Brnnncnkastens absetzte. Hänfsel hat daher auch diesen Schlamm
analysirt.
') Analyse und Heilwirknngen der Roigheimer Schweselqnelle
nnd ihres Schlammes, im Oberamte Neckarsnlm. Ein kleiner Beitrag
zur Kenntnis der Mineralquellen Württembergs. Von E. F. A. Hänffel,
Vorsteher der Vr. Mörike'ichen Apotheke in Nenenstadt a. d. L. Heil-
bronn, bei Carl Schell 1832. Vergleiche anch Med. Correspondenz-
Blatt Bd. III 1834 Nr. 39 S. 320.