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Orlsbeschreibmig.

1615. Derselbe kauft von Haus Weinig iu W. 3V^ Acker um
60 Guldeu und von Hans Vogler seiu Stückleiu Weiugarteu um 46 G.
Ebend. 65.

1629. Hans Kourad v. Gemmingeu-Bürg stiftet die Liuie Gem-
miugeiuWidderu, ivelche mit dem Tode des auf dem Kirchhof iu W.
begrabenen Wilhelm Heinrich 1807 erlischt. Stocker 70. 74.

1660. Streit zroischen Herzog Eberhard v. Württ. und deuen
v. Berlichingen roegen der Jagd zu W. St.A.

1667. Staat eines Baumeisters und Schultheißen sammt einer
Ordnung des Fleckeus zu Widderu, Orduung und Satzung, ivie es
fürohiu in geist- uud meltlichen Sachen gehalten iverden soll. St.A.

1675. Nach dem Aussierben der Hofwart v. Kirchheim fällt ihr
Antheil au M. an Würzburg heim.

1691—1785. Wiederholte Vorschläge, die Württembergischen Vis
an W. gegeu die Würzburgischeu V» an Großeisliugen bei Göppiugen
zu vertauschen.

1704. 6. 11. 15 iverden General-Streifzüge gegen das Zigeuner-
und andere herrenlose Gefindel gemacht. Stocker 65.

1719. Das Sechzehntel, welches die Junker v. Mühlen au W.
gehabt, kommt theils au Gemniingeii, theils au deu Hauauischen Hof-
marschall v. Züllenhard um 3418 Gulden. Ebend.

1749. Württemberg kauft um 7000 Gulden zu seiueu 3 Sech-
zehntel au W., ivelche es von den Berlichingeu erworben, eiuen Theil
des Züllenhardischeu Antheils, bestehend iu 9 Sechzehutel vou eiuem
Sechzehutel an allen herrschaftlicheu Einküntten, Zehnten, Strafen, Nach-
steuer, Beed, Umgeld, Weggeld, Weidgeld rc. Ebend.

1773. Würzburg will seiuen Antheil an W. gegen Edelfingen
bei Mergentheim au die Herren v. Adelsheim vertauschen. St.A.

1803. Durch den Reichsdeputations-Hauptschluß werdeu die
Fürsten vou Löwenstein-Wertheim-Roseuberg für ihre Verluste am Nieder-
rheiu mit deu Fürstbischöflich Würzburgischeu Besitzungeu iu Widderu,
Thalheim, OA. Heilbronu w. eutschädigt.

1805. Durch Tagesbefehl Kaiser Napoleons vom 19. Dezember
kommt die Oberherrlichkeit in Widdern zu ^/z^ au Baden, zu ^/»2 an
Württemberg.

1827 f. Das neue württembergische Pfaudgesetz wird in dem
Kondomiuatort Widderu eingeführt. Reg.-Bl.' 1827, S. 38, 1828
S. 227.

1831. Der Koiidominatsort Widderu uud die badische Euklave
Ruchseu werden dem Württembergisch-Baprischen Zollverein einverleibt,
Reg.-Vl. 1831, S. 196. Der 1820 festgesetzte Turnus, ivoruach die
Ausübuug der Rechtspflege iu Widdeiu zwischeu Württemberg und
Baden alljährlich wechseln sollte, wird sür die Rechtspflege und Ver-
waltung in eineu 7jährigen: 4 Jahre Baden, 3 Württemberg, ver-
wandelt, uuter Belassung der ausschließlichen Giltigkeit der württemb.
Gesetzgebung iu Civil- und Krimiualrechts-Sacheii, wie in alleu Ver-
waltungsziveigeii mit Ausuahme der Fiiianzverwaltuug. Reg.-Bl. 1831
S. 298 ff.

1832. Württemberg und Baden kommen bezüglich der Militär-
Aushebung in W. dahiu übereiu, daß die Zahl der jährlichen Militär-
pflichtigen zwischen beiden Regieruugen mittelst des Looses gleich zu
 
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