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Hartmann, ... [Red.]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 61): Beschreibung des Oberamts Neckarsulm: mit fünf Tabellen, einer historisch kolorirten Karte des Oberamts und drei lithographirten Ansichten — Stuttgart, 1881

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https://doi.org/10.11588/diglit.11583#0706
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688

Orrsdeschreibung.

belehnt. Nach Hngelhards Abscheiden wird Lambrecht Vormimd des
jungen Dietrich v. Berlichingen, verkauft D. und behält den Erlös
tür sich. Gesch. d. N. Götz v. Berlichingen v. Gras Fr. v. Berlich-
ingen 570.

1422. Von Poppo v. Tnmeneck selig sind Zehntlehen in Rengers-
hausen sOA. Mergentheim) an die Schenken v. tzimpurg heimgefallen
nnd werden von diesen an Beringer v. Berlichingen vergeben. W.
F. 6, 75.

1423. Margarete v. Berlichingen, Boppen v. Tumeneck Witwe,
verkauft an ihren Bruder Beringer v. Berlichingen, mit Cinwilligung
ihres Sohnes Friedrich v. Tumeneck, Domdechanten zu Worms, alle
Zubehörde zn Domeneck, namentlich all' ihr Recht in Züttlingen, Assum-
stadl, Siglingen, Scheppach (OA. Weinsberg) und Lnstbrunnen (OA.
Mergentheim), ihren Theil am Weinzehnten zu Weinsberg und das
Losungsrecht zrr Züttenfelden (? zwischen Buchen und Amorbach). Ebend.

1424. Beringer v. Berlichingen verschreibt seiner Ehefrau, Anna
Lamprechtin, seinen Theil an der Kelter zrr Siebeneich, die Mühle zu
Weißlingsburg, 3 Güter zu Scheppach (sämmtlich OA. Weinsberg)
„die ihm worden sind von Boppen v. TomeneckT Cbend.

1424. Beringer v. Berlichingen verkauft seine Burg Domeneck
mit allen Znbehörden — nemlich 250 Morgen Acker ober dem Schloß,
40 Morgen Wiesen, das Dorf Assnmstadt mit Wasser und Weide,
80 Morgen Wald im Stockich, das halbe Gericht, Wasser und Wald

in Züttlingen, einen Hof daselbst, welcher 11 Malter der dreierlei

Frucht und 13 Gänse giltet, die Hellergilt, 8 Pfd. H., die Weingilt,
8 Eimer Wein, und 6 Morgen Weingarten, die geben das Viertel, und
4 M. Weingarten, 15 Fastnachthühner und 86 Sommerhühner, item
zum Gepßübel 80 M. Acker und 80 M. Wald, item das Recht an
Zuttenfelden (s. o.), die Fischweide, so die von Gemmingen inne haben,
die armen Leut wie sie Boppen sel. v. Thomeneckh inne gehabt, von
ihm auf seine Mutter und darnach aus den Verkäufer kommen sind —
an Fritz Stumpff von Schweinberg (bad. BA. Wertheim) und Hans
v. Adelsheim den Aelteren nm 4100 Gulden. Ebend. 78 f.

1445. Mai 1. INiäeriens cio Duineneotz, Bischof v. Worms,

stirbt. Archiv f. hess. Gesch. 8, 293.

1446 f. Dietrich v. Berlichingen zu Laibach (OA. Künzelsau)
klagt vor dem Landgericht zu Würzburg gegen die Witwe Beringers
v. Berlichingen auf Entschädigung, weil sie ihres Mannes hinterlassene
Habe allein genieße, während nach dem Tode Bopps v. Tumeneck der
Bischof v. Würzburg das Schloß Tumeneck seinem, des Klägers, Vater
Engelhard und dem Gatten der Beklagten, Berenger v. Berlichingen,
gemeinsam verliehen habe. Da Anna Lambrechtin schwört, dah sie nur
ihr Widdum inne, die Tochter den Vater beerbt habe nnd der größere
Theil ihrer Behausung dem Götz v. Berlichingen gehöre, wird der
Kläger abgewiesen. W. F. 6, 76.

1454. Hartmann Stumpfs von Schweineberg empfängt die Veste
Tumeneckh mit dem Fürhos und dem Berg zu Mannlehen von dem
Pfalzgrafen, Friedrich, von dem sie als von seiner Herrschaft Weins-
berg wegen rührt und gehet. Ebend. 79.

1473. Ebenso Philipp Stumpff von Schweinberg. Ebend.
 
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