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Oelmann, Franz
Die Keramik des Kastells Niederbieber — Materialien zur römisch-germanischen Keramik, Band 1: Frankfurt a. M., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.42906#0084
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71


Abb. 54 (1:4).
Fig. 1: Typus 88; 2—4: Typus 87; 5—6: Typus 91; 7—8: Typus 94; 9: Typus 92; 10: Typus 103; 11: Typus 108; 12: Typus 93:
13—44: Typus 107; 15: Typus 111; 16: Typus 116; 17: Typus 114; 18: Typus 100; 19: Typus 99.

auf Taf. III gezeichnet werden konnte. Wie die Randbildung im einzelnen variiert, zeigen die
Profile Abb. 54 Fig. 2—4. Sie sind von denen des Typus Hofheim 87 (= ORL Nr. 31 Wies-
baden Taf. XIII Fig. 18, 21, 24) kaum zu unterscheiden und lehren, daß der Typus bis min-
destens ans Ende des II. Jahrhunderts fortgelebt hat.
Typus 88. Urne mit geriefeltem Horizontalrand.
Nur ein einziges Randstück (E 1738) ist bei den Grabungen zum Vorschein gekommen
(Abb. 54 Fig. 1). Der Typus, dessen Gesamtform z. B. ein Heddernheimer Töpfereifund, abgeb.
Mitt. über röm. Funde in Heddernheim IV Taf. XXI 53, vergegenwärtigt, hat eine wesentlich
kürzere Lebensdauer gehabt als der vorige. Bei Schüsseln schon in vespasianischer Zeit nach-
weisbar (Hofheim Typus 91), scheint der geriefelte Horizontalrand bei Urnen erst zu Beginn
des II. Jahrhunderts in Aufnahme gekommen zu sein. So findet er sich im Kastell Wiesbaden
 
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