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Pagenstecher, Rudolf; Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts / Ergänzungs-Heft: Die calenische Reliefkeramik — Berlin, Band 8.1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.42508#0038
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R. Pagenstecher, Die calenische Reliefkeramik.

KATALOG DER CALENISCHEN RELIEFKERAMIK.
I. MEDAILLONSCHALEN MIT FLACHRELIEF.
1. HELIOS, EMPORSTEIGEND. (Tafel 6.)
a) Göttingen. Univ.-Sammlung 90. Schlechter Stempel. Stumpfer Firnis.
*b) Karlsruhe.1) Katalog (Winnefeld) 705. Fragment von 5 cm Dm. Wie die
übrigen Karlsruher Reliefs reproduziert nach einem der Vermittlung von 0. Fritsch
verdankten Abguß mit gütiger Erlaubnis Geheimrat Wagners.
c) Paris. Louvre Nr. 277.
Catal. Camp. J. 232, »sole ca-
dente«. Dm. 271/2, H. 3, über-
stehender Rand p/2-
d) Bull. d. I. 1874 S. 83
(Gamurrini) Formstück ». . . . ed
a sinistra un uccello che vola.
al di sotto in ordine inferiore
un’ oca ed una Sirena«.
Dieselbe Darstellung kommt
auf mehreren Omphalosschalen
vor. Nr. 115, 134.
Kopf des Helios, von vorne,
mit Strahlenkranz, überden nach
r. und 1. auseinander gehenden
Vorderteilen zweier Pferde,
welche unten durch eine Fächer-
palmette miteinander verbunden
sind.
Aus anderen Gebieten ist
außer einer Bleiplombe aus Athen
(Bull. Corr. Hell. VIII 1884 pl. 2, 53) ein Silbermedaillon der Nelidowschen Samm-
lung heranzuziehen, welches den von Strahlen umgebenen Helioskopf zwischen
den Vorderteilen von vier Pferden zeigt, welche in derselben Weise angeordnet
und auch durch eine Palmette verbunden sind. (L. Pollak, Goldschmiedearbeiten
im Besitze von Nelidows 1903 XX 533-) Ebenso wird wohl die als »Eos« erklärte
Figur aufzufassen sein auf dem Guttus: Brit. Mus. Cat. I\ G. 51 (174)-
2. HELIOS, LEIER SPIELEND. (Abb. 5.)
a) Berlin. Antiquarium a. d. Sammlung Dressei. Terr.-Inv. 8134. (»Apollo
colla testa radiata con sette raggi«; auch zehn und zwölf Strahlen erwähnt auf in
Cales gefundenen Lampen: Zona, Calvi antica e moderna. Napoli 1820 112 ff.)
1) Ein Stern bedeutet, daß das Stück in Abbildung gegeben wird.
 
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