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Landsberg — Lange.
einer kleinen Privatschule in Neutomischel. Sie machte das Examen
als Schulvorsteherin und siedelte 1882 nach Breslau über, wo sie
noch jetzt lebt und teils als Lehrerin, teils schriftstellerisch thätig
ist. Ihre schriftstellerische Thätigkeit erstreckt sich im Wesent-
lichen auf Novelle und Feuilleton, das letztere hat hauptsächlich
pädagogische und Tagesfragen zum Gegenstände. Ihre Arbeiten
erscheinen meist in Tagesblättern oder in Wochen- und Fach-
schriften. U. a. veröffentlichte sie auch eine Broschüre über die
Organisation der Mädchenschule.
-Die Zeitungs-Braut. Dramatischer Scherz. 8. (28) Berlin 1896, E. Bloch, n 1.50
-Novellen. 8. (315) Berlin 1882, A. Duucker. n 5.—
Landsberg, Herrad von, Dichterin, geboren 1167, gestorben im Kloster
Hohenburg im Elsass 1195.
Landsberg, Toni. Leitfaden für den Handarbeits-Unterricht in Landschulen. Nach
der Schallenfeldschen Methode bearb. 8. (40 m. II. u. 3 L ) Frankfurt a. M. 1888,
Diesterweg. n —.40; kart, n —.60
Landskern. Frau Marie, Wien, ist schriftstellerisch für Zeitschriften
thätig.
Landy, Alma V, Kismet. Skizzen. 8. (91) Hamburg 1893, 0. Meissners Verlag. 1.50
Lang-Anton, Frau Helene, Königsberg i. P., Schützenstrasse 12, ge-
boren am 17. August 1859 in Lemberg als Tochter eines hohen
Militärbeamten, zog es sie gegen den Willen der Eltern zur Bühne.
Die Erfolge, welche Helene in der Bühnenlaufbahn erzielte, ver-
söhnten die Eltern. 1882 verheiratete sich H. L. mit dem Chef-
redakteur Paul Anton und lebt seit 1887 in Königsberg. Sie schreibt
Feuilletons, Novellen, Humoresken, kleine Lustspiele u. dgl. für ver-
schiedene Tageszeitungen, Feuilletonkorrespondenzen. Auch ein Baud
Gedichte und ein Roman sind in Druck erschienen.
-Aus Liebe. Nov. 1895.
- Eine Liebe. Nov. 1897.
—;- Eine Zigeunerin. Schausp. 1894.
- Frauenlist. Schwank in 1 Aufzug. 16. (26) Leipzig 1892, Ph. Reclam jr. n —.20
-Gedankensünde. Rom. 8. (210) Dresden 1896, C. Reissner, n 3. —; geb. n 4.—
- Liebesopfer. Nov. 1893.
- Sascha, die Frau. Nov. 1896.
-Vom Herzen zum Herzen, Gedichte. 16. (103) Berlin 1881, H. Steinitz. 1.50
Lang, Katharine. Lehrbuch zur Anfertigung von Schnittzeichnungen für Damen-
kleider. 8 (26) Bensheim 1895, Lehrmittelanstalt J. Ehrhard & Co. kart n 2.—
Lang, Ottilie und Karl Lang. Nix für unguat. 8. (127) München 1889, Th. Acker-
manns Verlag. kart, n 1.60
□Langbein, Frl. Johanna, Wurzen i. S., Dresdnerstrasse 14, ist schrift-
stellerisch thätig.
*Lange, Frl. Helene, Berlin W., Steglitzerstrasse 48, wurde am
9. April 1848, in Oldenburg i. Gr., geboren. Sie widmete sich dem
Lehrerinnenberuf und war schriftstellerisch auch zuerst im Rahmen
dieses Berufs thätig; unter anderem verfasste sie einen, inzwischen be-
reits in 8. Auflage erschienenen „Precis del’Histoire de la Litterature
frangaise“, Berlin Oehmigkes Verlag, sowie Abhandlungen über
„Schillers philosophische Gedichte“, gl. Verlag. Im Jahre 1887
veröffentlichte sie, als Begleitschrift zu einer dem preussischen Ab-
Landsberg — Lange.
einer kleinen Privatschule in Neutomischel. Sie machte das Examen
als Schulvorsteherin und siedelte 1882 nach Breslau über, wo sie
noch jetzt lebt und teils als Lehrerin, teils schriftstellerisch thätig
ist. Ihre schriftstellerische Thätigkeit erstreckt sich im Wesent-
lichen auf Novelle und Feuilleton, das letztere hat hauptsächlich
pädagogische und Tagesfragen zum Gegenstände. Ihre Arbeiten
erscheinen meist in Tagesblättern oder in Wochen- und Fach-
schriften. U. a. veröffentlichte sie auch eine Broschüre über die
Organisation der Mädchenschule.
-Die Zeitungs-Braut. Dramatischer Scherz. 8. (28) Berlin 1896, E. Bloch, n 1.50
-Novellen. 8. (315) Berlin 1882, A. Duucker. n 5.—
Landsberg, Herrad von, Dichterin, geboren 1167, gestorben im Kloster
Hohenburg im Elsass 1195.
Landsberg, Toni. Leitfaden für den Handarbeits-Unterricht in Landschulen. Nach
der Schallenfeldschen Methode bearb. 8. (40 m. II. u. 3 L ) Frankfurt a. M. 1888,
Diesterweg. n —.40; kart, n —.60
Landskern. Frau Marie, Wien, ist schriftstellerisch für Zeitschriften
thätig.
Landy, Alma V, Kismet. Skizzen. 8. (91) Hamburg 1893, 0. Meissners Verlag. 1.50
Lang-Anton, Frau Helene, Königsberg i. P., Schützenstrasse 12, ge-
boren am 17. August 1859 in Lemberg als Tochter eines hohen
Militärbeamten, zog es sie gegen den Willen der Eltern zur Bühne.
Die Erfolge, welche Helene in der Bühnenlaufbahn erzielte, ver-
söhnten die Eltern. 1882 verheiratete sich H. L. mit dem Chef-
redakteur Paul Anton und lebt seit 1887 in Königsberg. Sie schreibt
Feuilletons, Novellen, Humoresken, kleine Lustspiele u. dgl. für ver-
schiedene Tageszeitungen, Feuilletonkorrespondenzen. Auch ein Baud
Gedichte und ein Roman sind in Druck erschienen.
-Aus Liebe. Nov. 1895.
- Eine Liebe. Nov. 1897.
—;- Eine Zigeunerin. Schausp. 1894.
- Frauenlist. Schwank in 1 Aufzug. 16. (26) Leipzig 1892, Ph. Reclam jr. n —.20
-Gedankensünde. Rom. 8. (210) Dresden 1896, C. Reissner, n 3. —; geb. n 4.—
- Liebesopfer. Nov. 1893.
- Sascha, die Frau. Nov. 1896.
-Vom Herzen zum Herzen, Gedichte. 16. (103) Berlin 1881, H. Steinitz. 1.50
Lang, Katharine. Lehrbuch zur Anfertigung von Schnittzeichnungen für Damen-
kleider. 8 (26) Bensheim 1895, Lehrmittelanstalt J. Ehrhard & Co. kart n 2.—
Lang, Ottilie und Karl Lang. Nix für unguat. 8. (127) München 1889, Th. Acker-
manns Verlag. kart, n 1.60
□Langbein, Frl. Johanna, Wurzen i. S., Dresdnerstrasse 14, ist schrift-
stellerisch thätig.
*Lange, Frl. Helene, Berlin W., Steglitzerstrasse 48, wurde am
9. April 1848, in Oldenburg i. Gr., geboren. Sie widmete sich dem
Lehrerinnenberuf und war schriftstellerisch auch zuerst im Rahmen
dieses Berufs thätig; unter anderem verfasste sie einen, inzwischen be-
reits in 8. Auflage erschienenen „Precis del’Histoire de la Litterature
frangaise“, Berlin Oehmigkes Verlag, sowie Abhandlungen über
„Schillers philosophische Gedichte“, gl. Verlag. Im Jahre 1887
veröffentlichte sie, als Begleitschrift zu einer dem preussischen Ab-