1831-1840
dem sprechenden Titel Historique de la decouverte improprement nommee Daguer-
reotype, precedee d’une notice sur son veritable inventeur feu M. Joseph-Nicephore
Niepce (Paris 1841), um die Dinge aus seiner Perspektive und für seinen Vater richtig
zu stellen. Vielleicht darf oder muss es insofern ebenfalls als eine Art Parteinahme
gelten - allerdings in umgekehrter Richtung wenn das Blatt mit dem Porträt Da-
guerres, das sich im Besitz des George Eastman Museum befindet, am oberen Rand
just so beschnitten wurde, dass vom Schriftzug „Galerie du Voleur" lediglich noch un-
leserliche Linienfragmente übrigblieben.
FH
1 Siehe hierzu Steffen Siegel (Hg.): Neues Licht. Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung
der Fotografie im Jahr 1839, Paderborn 2014.
2 Steffen Siegel: Die Öffentlichkeit der Fotografie. Nachwort, in: Siegel 2014 (wie Anm. 1),
S. 467-499, hier S. 483.
3 Dominique Francois Arago: Fixierung der Bilder, die sich im Brennpunkt einer Camera
obscura formen, in: Siegel 2014 (wie Anm. 1), S. 51-54, hier S. 51.
4 Zu Daguerres - künstlerischer - Arbeit in Bry-sur-Marne siehe Stephen C. Pinson: Ompha-
loskeptical? On Daguerre, Smoke Drawing, Finger Painting, and Photography, in: Tanya
Sheehan und Andres Mario Zervigon (Hg.): Photography and Its Origins, New York/London
2015, S. 41-52. Überhaupt zu Daguerre siehe bes. Ders.: Speculating Daguerre. Art and
Enterprise in the Work of L. J. M. Daguerre, Chicago/London 2012.
5 Vgl. Steffen Siegel: Daguerre in the City, in: Daguerreotypie Journal 3 (2015), Nr. 2, S. 20-
27, hier S. 21.
6 Vgl. Pinson 2012 (wie Anm. 4), S. 93-102.
7 Guillaume Le Gall: Die Welt von Paris aus betrachtet. Das Diorama von Louis Daguerre, in:
Steffen Haug und Gregor Wedekind (Hg.): Die Stadt und ihre Bildmedien. Das Paris des
19. Jahrhunderts, Paderborn 2018, S. 115-132, hier S. 115.
8 Vgl. auch bereits die Auflistung in Helmut Gernsheim und Alison Gernsheim: L. J. M. Daguerre.
The History of the Diorama and the Daguerreotype, New York 21968, S. 194f.
9 Die Publikation erschien nahezu zeitgleich sowohl bei Alphonse Giroux et Cie als auch bei
Süsse freres, wurde rasch und vielfach nachgedruckt und in diverse Sprachen übersetzt.
10 Auch die von August Lewald von 1835 bis 1846 herausgegebene Zeitschrift Europa. Chronik
der gebildeten Welt veröffentlichte im November 1839 eine Variante der Lithografie als
eine ihrer sogenannten „Artistischen Beilagen".
11 Siehe etwa Pierre Pellissier: Emile de Girardin. Prince de la Presse, Paris 1985.
12 Pierre-Augustin-Jacques-Fran^ois Pillet: Bibliographie de la France, ou Journal General de
rimprimerie et de la Libraire, Paris 1839, S. 551.
13 Siehe hierzu Pinson 2012 (wie Anm. 4) und Pinson 2015 (wie Anm. 4).
14 Siehe hierzu Peter Geimer: Bilder aus Versehen. Eine Geschichte fotografischer Erschei-
nungen, Hamburg 2010, S. 49-55.
15 Siehe etwa Hans Rooseboom: What’s Wrong with Daguerre?, in: Sheehan und Zervigon 2015
(wie Anm. 4), S. 29-40.
Literatur
Unbearbeitet
338
dem sprechenden Titel Historique de la decouverte improprement nommee Daguer-
reotype, precedee d’une notice sur son veritable inventeur feu M. Joseph-Nicephore
Niepce (Paris 1841), um die Dinge aus seiner Perspektive und für seinen Vater richtig
zu stellen. Vielleicht darf oder muss es insofern ebenfalls als eine Art Parteinahme
gelten - allerdings in umgekehrter Richtung wenn das Blatt mit dem Porträt Da-
guerres, das sich im Besitz des George Eastman Museum befindet, am oberen Rand
just so beschnitten wurde, dass vom Schriftzug „Galerie du Voleur" lediglich noch un-
leserliche Linienfragmente übrigblieben.
FH
1 Siehe hierzu Steffen Siegel (Hg.): Neues Licht. Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung
der Fotografie im Jahr 1839, Paderborn 2014.
2 Steffen Siegel: Die Öffentlichkeit der Fotografie. Nachwort, in: Siegel 2014 (wie Anm. 1),
S. 467-499, hier S. 483.
3 Dominique Francois Arago: Fixierung der Bilder, die sich im Brennpunkt einer Camera
obscura formen, in: Siegel 2014 (wie Anm. 1), S. 51-54, hier S. 51.
4 Zu Daguerres - künstlerischer - Arbeit in Bry-sur-Marne siehe Stephen C. Pinson: Ompha-
loskeptical? On Daguerre, Smoke Drawing, Finger Painting, and Photography, in: Tanya
Sheehan und Andres Mario Zervigon (Hg.): Photography and Its Origins, New York/London
2015, S. 41-52. Überhaupt zu Daguerre siehe bes. Ders.: Speculating Daguerre. Art and
Enterprise in the Work of L. J. M. Daguerre, Chicago/London 2012.
5 Vgl. Steffen Siegel: Daguerre in the City, in: Daguerreotypie Journal 3 (2015), Nr. 2, S. 20-
27, hier S. 21.
6 Vgl. Pinson 2012 (wie Anm. 4), S. 93-102.
7 Guillaume Le Gall: Die Welt von Paris aus betrachtet. Das Diorama von Louis Daguerre, in:
Steffen Haug und Gregor Wedekind (Hg.): Die Stadt und ihre Bildmedien. Das Paris des
19. Jahrhunderts, Paderborn 2018, S. 115-132, hier S. 115.
8 Vgl. auch bereits die Auflistung in Helmut Gernsheim und Alison Gernsheim: L. J. M. Daguerre.
The History of the Diorama and the Daguerreotype, New York 21968, S. 194f.
9 Die Publikation erschien nahezu zeitgleich sowohl bei Alphonse Giroux et Cie als auch bei
Süsse freres, wurde rasch und vielfach nachgedruckt und in diverse Sprachen übersetzt.
10 Auch die von August Lewald von 1835 bis 1846 herausgegebene Zeitschrift Europa. Chronik
der gebildeten Welt veröffentlichte im November 1839 eine Variante der Lithografie als
eine ihrer sogenannten „Artistischen Beilagen".
11 Siehe etwa Pierre Pellissier: Emile de Girardin. Prince de la Presse, Paris 1985.
12 Pierre-Augustin-Jacques-Fran^ois Pillet: Bibliographie de la France, ou Journal General de
rimprimerie et de la Libraire, Paris 1839, S. 551.
13 Siehe hierzu Pinson 2012 (wie Anm. 4) und Pinson 2015 (wie Anm. 4).
14 Siehe hierzu Peter Geimer: Bilder aus Versehen. Eine Geschichte fotografischer Erschei-
nungen, Hamburg 2010, S. 49-55.
15 Siehe etwa Hans Rooseboom: What’s Wrong with Daguerre?, in: Sheehan und Zervigon 2015
(wie Anm. 4), S. 29-40.
Literatur
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