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Inschriften.

sollte. Die Buchstaben sind jetzt nur noch llach und ausserdem, namentlich das P.
stark verscheuert oder laedirt, so dass nicht auszumachen war, ob letzteres geschwänzt
gewesen, oder nicht.

15) Zu S. 77. Die Plutarchherme ward 1877 innerhalb des 7repi'ßoXo; von
H.Elias gefunden, das Material ist pentelischer Marmor; beigefügte Bloekskizze') giebt

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■497-

Maasse und Zeilenabstände; das Facsimile der Inschrift befindet sich auf Tai'. XIV
nr. 50. In der Mitte der Vorderseite sind Reste des Phallus erhalten.

16) Zu S. 77, Anm. 3. Oblonge Basis aus Parnassstein, jetzt verkehrt ein-
gemauert als s.östl. Eckstein im Fundament des Hauses 167, beschriebene .Seite nach
0. gekehrt, heut durch aufstossende moderne Terrassenmauer theilweis verdeckt; der
Besitzer behauptete, den Stein zum Hausbau aus den dvaöxoecpai' d. Ii. von der Gegend
der Stoa her herantransportirt zu haben; H. X Br. — 0,57 X 0,55. Ueberall erhaltene
Kante, Zeilenabstand von unten 0,17. Vgl. das im Maassstab 1:10 beigegebene Fac-
simile auf Taf. XIV nr. 43:

A . Kacratov Iktpaiov,

tov ap/ispsa stu xoT?

ooalv axecpotvoi; xal ote:

aytovollsT/jV twv [x£"('a-
5 Xcuv lluöuuv xal aovoi-

x]ov too Iiothou 6 Eepoa-

. <Z Vv. Baßßios Mdii-

[io]c, Mcqvoo uto'c, 'A~oA-

Xto|vi Ou&icj) Ix twv tSt-
10 (u|v xov t'ö'.ov iptXov.
Zunächst ist nicht sicher, ob der erste Buchstabe, der tief unten im Erdreich sich be-
fand, A oder A war. Ferner bietet die Inschrift manche Erklärungsschwierigkeiten
sowohl in Zle. 2/3, wie namentlich in dem — anscheinend sicher ergänzten — auv-
oixo? tou rio&tou und in der bisher noch nicht gelungenen Lesung3) von Zle. 6/7. Be-

>) Die Zahlen ohne Komma bedeuten Centimeter.

-) In der Abschrift erscheint das erste (bez. zweite) Zeichen von Zle. 7 als rechte Hälfte
eines to: ^, auf dem Abklatsch (und Facsimile) ist nur die senkrechte Hasta sichtbar, es konnte dar-
nach also auch H zu ergänzen sein. — Durch ein Versehen wurde am Schluss von Zle. 9 das I auf
dem Facsimile nicht voll ausgefüllt.
 
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