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Jahren und an einen Umfang der Darstellung von höchstens 250 Seiten. In der letzten Pha-
se der Textredaktion zeichnete sich hingegen ein Umfang von über 1000 Seiten ab, der mit
kräftigen Strichen auf die vorliegenden 750 Seiten beschränkt werden mußte. Dabei wur-
den neben der Straffung des Textes größere Quellenstücke, allgemeinhistorische Überblik-
ke und die Register herausgenommen. Der Kürzung zum Opfer fielen auch der gesamte
Bereich der Volkskunde, der Ortssagen und Dialektdichtungen, die Darstellung der Sek-
kenheimer Sprache und umfangreiche familiengeschichtliche Tabellen. Diese wichtigen
Bereiche sollen Gegenstand späterer Veröffentlichungen sein.

Die vorliegende Darstellung zerfällt in zwei Hauptteile: Teil I zeigt die historischen Ur-
sprünge des gegenwärtig Faßbaren und Erkennbaren auf, während Teil II eine systemati-
sche Darstellung der abgeschlossenen Geschichte bietet. Dabei bin ich von dem Prinzip
einer durchgängigen Darstellung in Längsschnitten, wie das bei Ortsgeschichten oft üblich
ist, abgegangen. Ich versuchte, eine abgeschlossene historische Epoche in ihrer Eigenart
darzustellen; denn nur so kann für den Laien ein wirkliches Verständnis unserer Vorfah-
ren in ihrer jeweils verschiedenen historischen Umwelt gewonnen werden. Diese großen
Einheiten, die dem Rhythmus der Pfälzer Landesgeschichte folgen, sind jeweils in fünf
Hauptkapitel gegliedert, die immer in derselben Reihung einander folgen: Kapitel 1
umfaßt Gemeinde und Staat, Kapitel 2 die Wirkungen der äußeren Geschichte auf Secken-
heim, Kapitel 3 die Kirchengeschichte, Kapitel 4 das Schulwesen und Kapitel 5 die Ein-
wohnerschaft und die wirtschaftlichen Verhältnisse.

Wie der Untertitel des gesamten Werkes sagt, ist die Geschichte Seckenheims als einer Kur-
pfälzer Landgemeinde hauptsächlicher Gegenstand der Darstellung, die damit dem alten
historiographischen Grundsatz folgt, daß die Gegenwart nur eingeschränkt Gegenstand
der Geschichtsschreibung sein kann. Dieses Prinzip wurde vor allem bei der Darstellung
lebender Personen und aktueller Ereignisse berücksichtigt. Bilder von lebenden Personen
wurden daher nicht aufgenommen. Trotzdem wird der Leser alles Notwendige über aktu-
elle Verhältnisse an seinem Platz erwähnt finden.

Am Ende eines langen Weges ist es mir ein Bedürfnis, vielen Begleitern und treuen Helfern
zu danken. Hier habe ich zuerst meiner Familie zu gedenken, die mich an vielen Abenden,
Wochenenden und Ferientagen entbehren mußte; dabei bin ich meiner Frau Renate für
manches Wort der Ermunterung verpflichtet und meinem Sohn Christopher für die Erle-
digung zeitraubender Gänge und Arbeiten.

Besonderen Dank abzustatten habe ich der Volksbank Seckenheim in ihrem Vorstand und
in ihrem Aufsichtsrat. Ohne deren großzügige und beständige Hilfe wäre diese Arbeit
unmöglich gewesen. Die Volksbank hat nicht nur meine Arbeit durch die Übernahme der
ständig anfallenden Unkosten unterstützt, sondern auch die Drucklegung ermöglicht. Die
Bank stellt sich anläßlich ihres hundertjährigen Jubiläums hinter das Werk, indem sie die-
se Geschichte ihres Stammortes und Geschäftssitzes einer breiten Öffentlichkeit übergibt.
Sie hat damit ein weiteres Mal ihren Gemeinsinn unter Beweis gestellt. Dabei ist es mir eine
besondere Verpflichtung, an dieser Stelle Herrn Bankdirektor Wilhelm Rudolf zu danken,
der mir in mehreren Gesprächen im Winter 1971/72 nicht nur seine Vorstellungen vorge-
tragen und die Anregung gegeben hat, sondern auch seitdem den mühevollen Weg in
väterlicher Freundschaft und großem Vertrauen mitgegangen ist. In diesen Dank einzu-
schließen sind ebenso die Herren Direktoren Franz Scheid und Rolf Müller.
Zu danken habe ich den Gemeindesekretären Birkefeld und Rolli, den Seckenheimer
Gemeinderäten, den Pfarrern Koch und Schweiß, dem Vorstand der Interessengemein-
schaft sowie den Vereinsvorständen für die bereitwillige Unterstützung meiner Bitten und
Anliegen. Zu danken habe ich aber auch zahllosen Seckenheimer Mitbürgern, die meinen

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