Das Kasterfeld liegt südwestlich des Sandes und der Mallau.
194. Neckarauer Feld/Neckaraer Feld 1394-1496
1394, 1476, 1496 - uffder mitten zu uffs/vff das (NJneckerawer v(f)elt.
Damit sind die Gemarkungsteile Neckaraus gemeint, die sich direkt an die Seckenheimer
Gemarkung anschließen.
195. Das Bösfeld / S'Beesfled seit 1429
1429 - im bösen velte; 1436,1476 - o(v)ffdas bos(ß)efelt; 1496,1595 - ufdas (Necker-
awer) (B)oßfelt/dt; 1553 - im bößen Feldt; 1620, 1754, 1756 - (a)uffs (Neckerauwer)
bös Veldt/B(b)ößfeldt.
Der erste Wortbestandteil kommt von dem mittelhochdeutschen „boze". Mit „bozen" -
vergleiche auch unser Wort „Büschel" - sind Flachs- oder Korngarben gemeint [F1N 60].
Mit dem Adjektiv „böse" hat also diese Flurbezeichnung nichts zu tun. Der Name kommt
von den bevorzugt angebauten Feldfrüchten: den Getreidearten und dem Flachs.
Das Bößfeld schließt sich südwestlich an das Seckenheimer Niederfeld an.
196. MühlMd/Mihlfeld seit 1394
1394 - in dem mulnfelde gein der mülne; 1429, 1476, 1496 - Im/neben dem mul(e)feld;
1713 - bey dem Veidenheimer Mühlfeld (4 x).
Das Mühlfeld ist der links des Neckars gelegene südliche Teil der Feudenheimer Gemar-
kung. Es hat den Namen von der im Mittelalter dort befindlichen Mühle, die am Neckar
lag.
Das Feudenheimer Mühlfeld schließt direkt an das Niederfeld an.
2.10. Nur einmal genannte und nicht näher lokalisierte Flurnamen
1329 - in niedernhofen (NF)
wahrscheinlich ein außerhalb des Dorfes liegendes Gehöft im Niederfeld,
oder Reste aufgegebener Höfe der der ehemaligen „Norderau" (vgl. Nr. 103
u. 144 „Hofstätten").
1394 - Vff Huges anwender (OF)
Hinweis auf den Eigentümer „Hugo".
1394/1429 - vff Schympffs anwender (OF)
Ebenfalls Hinweis auf den Besitzer.
1476 - vff der erlin (M) 1496 - uf der erle (M)
Nach einem Baum, hier der Erle, genannte Flur.
1611 - mitten im Nidernveldt (NF)
1713 - Sandbau (S)
Angebautes Land im „Sand".
1713 — neben dem sogenannten großen Stein (MF)
101
194. Neckarauer Feld/Neckaraer Feld 1394-1496
1394, 1476, 1496 - uffder mitten zu uffs/vff das (NJneckerawer v(f)elt.
Damit sind die Gemarkungsteile Neckaraus gemeint, die sich direkt an die Seckenheimer
Gemarkung anschließen.
195. Das Bösfeld / S'Beesfled seit 1429
1429 - im bösen velte; 1436,1476 - o(v)ffdas bos(ß)efelt; 1496,1595 - ufdas (Necker-
awer) (B)oßfelt/dt; 1553 - im bößen Feldt; 1620, 1754, 1756 - (a)uffs (Neckerauwer)
bös Veldt/B(b)ößfeldt.
Der erste Wortbestandteil kommt von dem mittelhochdeutschen „boze". Mit „bozen" -
vergleiche auch unser Wort „Büschel" - sind Flachs- oder Korngarben gemeint [F1N 60].
Mit dem Adjektiv „böse" hat also diese Flurbezeichnung nichts zu tun. Der Name kommt
von den bevorzugt angebauten Feldfrüchten: den Getreidearten und dem Flachs.
Das Bößfeld schließt sich südwestlich an das Seckenheimer Niederfeld an.
196. MühlMd/Mihlfeld seit 1394
1394 - in dem mulnfelde gein der mülne; 1429, 1476, 1496 - Im/neben dem mul(e)feld;
1713 - bey dem Veidenheimer Mühlfeld (4 x).
Das Mühlfeld ist der links des Neckars gelegene südliche Teil der Feudenheimer Gemar-
kung. Es hat den Namen von der im Mittelalter dort befindlichen Mühle, die am Neckar
lag.
Das Feudenheimer Mühlfeld schließt direkt an das Niederfeld an.
2.10. Nur einmal genannte und nicht näher lokalisierte Flurnamen
1329 - in niedernhofen (NF)
wahrscheinlich ein außerhalb des Dorfes liegendes Gehöft im Niederfeld,
oder Reste aufgegebener Höfe der der ehemaligen „Norderau" (vgl. Nr. 103
u. 144 „Hofstätten").
1394 - Vff Huges anwender (OF)
Hinweis auf den Eigentümer „Hugo".
1394/1429 - vff Schympffs anwender (OF)
Ebenfalls Hinweis auf den Besitzer.
1476 - vff der erlin (M) 1496 - uf der erle (M)
Nach einem Baum, hier der Erle, genannte Flur.
1611 - mitten im Nidernveldt (NF)
1713 - Sandbau (S)
Angebautes Land im „Sand".
1713 — neben dem sogenannten großen Stein (MF)
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