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Nr. 519


II. Autograph en
594. Agincourt, Seroux de (französ. Kunsthistoriker und Altertums-
forscher, 1730—1814). Vier eigenh. Briefe m. U. Rom, Mai
—Oktober 1812. 8vo. 7 S. (1150/4) 15.—0.
An Madame de Custine. — Agincourt ist der Verfasser einer „Histoire de
l’art“ in 6 Bänden (Paris 1810—1823).
595. Berlioz, Hector (franz. Komponist, 1803—1869). Eigenh. Brief
m. U. (Paris) 29. 10. (1857). 8vo. 3 S. (1113/3) 20.—O.
Ueber Vorbereitungen zur Aufführung des Tedeums und den Erfolg einer
Aufführung des Requiems. „Selon l’usage quand je commets quelque
enormite ä Paris le Journal des Debats n’en a rien dit. Mais l’im-
pression sui’ l’immense auditoire qui se pressait dans l’eglise de
St. Eustache a ete profonde et le coup est frappe.“ Beigegeben :
Ausschnitt eines lithogr. Portraits mit eigenh. Widmung und Programm-
zettel eines Konzerts von 1843.
596. Binding, Rudolf G. (geb. 1867). Eigenh. Schriftstück m. U.
l. 6.1914. Folio. 6 S. (1112) 24.—O.
„Märchen für Minka und Alit von Schey.“ Ungedrucktes Manuskript.
598. Blücher, Gebhard Leberecht von (Feldmarschall, 1742—1819).
Aktenstück m. U. Treptow a. R. 7.5. 1808. Folio. 1 S.
(1090/3) 15.—O.
Betr. Abschiedsgesuch des Musketiers Friedrich Nagel.
699. Bode, Wilhelm von (Kunsthistoriker, geb. 1845). Eigenh. Brief
m. L. Berlin 20. 4. 1917. 8vo. 4 S. (1119/3) 8.—O.
Beigegeben : Lippmann (Direktor des Berliner Kupferst. Kab.). Eigenh.
Brief m. U. Bin. 13. 3. 1898. 8vo. 4 S.
600. Brahms, Johannes (1833—1897). Eigenh. Postkarte. Thun
1.9.1887. (1115/11)120.-0.
An Gutmann. Facsimile-Abdruck der Karte in: Albert Gutmann, Aus
dem Wiener Musikleben, Wien 1914.
601. — Visitenkarte mit eigenh. doppelseitiger Beschriftung. (Wien
1. 4. 1897). (1115/10) 160.—O.
An Gutmann, der Nikisch von dem Gedanken abbringen soll, in einem
Konzert die Brahmssche C-moll-Symphonie nach der Tannhäuser-Ouverture
zu spielen. Brahms hatte hierüber schon vorher mit Gutmann gesprochen.
Nikischs Plan beunruhigte ihn noch auf dem Sterbebette, er glaubte, daß
sein Werk durch den Vorgang des Wagnerschen in seiner Wirkung
leiden würde. — Es handelt sich bei dieser Visitenkarte um Brahms
letzte Handschrift. Vgl. für die Zusammenhänge: Albert Gutmann,
Aus dem Wiener Musikleben, Wien, 1914, S. 38 ff. Dort auch Facsimile-
Abdruck.

Versteigerung kann in beiden Währungen (zum Tageskurs) erfolgen.
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