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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Editor]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0091
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DER WELHISCHB GAST.

?3

und bin gemuot harte fßr.
fö fprichet der wercman rwol 2655
dem koufmanne, wan ich fol
würkent nahtes wachen vi:
der koufman fleefet fwenner wil.'
fwaz dem ift liep, ift difem leit,
daz ift ein gröz unftsetekeit. 2660
wolt der hunt ziehen den wagen
und der ohfe de hafen jagen,
fi diuhtn uns beidiu wunderlich.
daz ift noch alfö gemelich,
daz fich deheiner niht enfchampt, 2665
ern well durch nit des andern ampt.
kneht gebür, gebüre kneht,
daz und ditze ift unreht.
der phaffe ift ritr, der riter phaffe:
der und der tuot als der äffe, 26T0
wan der äff fich niht enfchampt,
ern welle haben alliu ampt.
alfö fi wir betrogen gar.
42b ich wil iu fagen wol vür war,
deheiner wolt daz fine geben 2675
erkant er wol des andern leben.
III. Der arm Mt müe und ouch der riche:
ez ift allez geteilt geliche.
derz wol mit finne erfehen kan,
ja* hät niht wirs der arme man. 2680
dem armn ift wö mit der armuot,
dem riehen w6 mit finem guot.
fol man mir iht, fö ift mir leit
daz diu werunge ift niht bereit.
fol ayer ich iht, fö ift mir fwaer 2685
daz ich nien hän wä* mit ich wer.
derz allez wol erahten wil,
fi habent näch gelichez zik
fwer nien Mt, dem nimt man niht,
dem riehen man vil abe briht. 2690
 
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