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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0349
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DER WELH1SCHB GAST.

[wer in bedwinget zaller zit.
fwer im finen zorn macht undertän,
er fol ez vür groze buoze Mn: 12160
dar zuo gehoerent tilgende vil,
fwer finen zorn beherten wil.
Swer daz unreht wil verlän,
der fol gedenken wol dar an,
daz unfer herre niemen wil 12165
unrehte tuon, der doch fö vil
krefte und gewaltes hät;
und wie er unfer miffetät
geneedeclichen rihten kan,
daz fol merken ein ieglich man. 12170
fwer die werlt hiete gar
behert mit unreht, daz ift wär,
er hiet fich felben niht gewert,
wan unreht hiete in behert.
des möht er fich fchamen mßre, 12175
wolder haben fin und ere.
fwer fich felben niht enkan
bewarn, fwaz der felbe man
gewinnet, daz ift gar ze niht,
wan er ift doch ein bcefewiht. 12180
Swer fich wil hüeten vor meineit,
gedenke wie im weere leit,
186^ ob fich fin fun im wolde entfagen:
ich weiz er müeftez immer klagen,
got ift vater unde herre: 12185
der ift üzem finne verre
der fich im entfagen wil.
ez tuont leider harte vil:
fwelich man wirt meineit,
wizzet daz er fich got entfeit. 12190
mit welhem rehte und welhem muot
bitet er von im dehein guot,
fit er fich im entfaget hat?
ouwe welch ein unwifer ra%
 
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