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»Gehört zu dem, was gearbeitet ist nach der Art des Gottes
bedürftigen Dieners, der um seine Hilfe fleht Aforia (TAkorta?).”
Unter den Seltenheiten verschiedener fremder Völ-
ker, an denen die Sammlung einst sehr reich war, sind her-
vorzuheben:
Nr. 1. Zwei metallene, vergoldete Kugeln, sogenannte Sinn-
kugeln aus China, welche, obwohl sie gar keine Oeffnung
haben, doch den schönsten Glockenklang geben, selbst wenn
man sie fest in der Hand hält. Jede 1 x/z‘ Durchmesser.
3. Ein hoher mexikanischer Hauptschmuck aus herr-
lichen, grünen, goldglänzenden Federn1) und Streifen von an-
deren , verschiedenfarbigen bestehend, mit Plättchen von ge-
schlagenem Golde besetzt. Ungef. 3 Fuss hoch. Im Inventar von
1596 »ain mörischer Huet” genannt.
29. Ein kurzer Scepter oder Befehlshaberstab von Elfen-
bein mit zierlich durchbrochener Arbeit.
*37. Eine chinesische Decke, auf welcher Gärten mit
Lusthäusern und verschiedenen Figuren, darunter ein Mandarin mit
Frauen, die auf Lauten spielen, in sehr frischen Farben gemalt sind.
*38. Eine chinesische Decke mit trefflich gemalten Blu-
men und Vögeln in Lebensgrösse.
*39. Eine chinesische Malte mit eingewirkten Verzie-
rungen, Schriftzeichen und Vögeln.
40. Ein Hauptschmuck aus zehn Büscheln prachtvoller
Reiherfedern bestehend.
Noch ist hier anzuführen ein aus Holz gefertigtes Modell
des Schlosses Ambras (Saal V, D9) in seiner früheren Gestalt
und eine sehr kostbare Wiege (im VII. Zimmer) mit feinen Höl-
zern, Elfenbein und Ebenholz verkleidet, von schönen architektoni-
schen Formen, wahrscheinlich für die Kinder des Erzherzogs Ferdi-
nand bestimmt.
0. Musikalische Instrumente.
(Kasten XVII und XVIII.)
Die hier bewahrten Gegenstände dieser Art gehören fast alle
dem XVI. oder XVII. Jahrhundert an. Von Musikinstrumenten vor
x) Von Drogon pavoninus.
»Gehört zu dem, was gearbeitet ist nach der Art des Gottes
bedürftigen Dieners, der um seine Hilfe fleht Aforia (TAkorta?).”
Unter den Seltenheiten verschiedener fremder Völ-
ker, an denen die Sammlung einst sehr reich war, sind her-
vorzuheben:
Nr. 1. Zwei metallene, vergoldete Kugeln, sogenannte Sinn-
kugeln aus China, welche, obwohl sie gar keine Oeffnung
haben, doch den schönsten Glockenklang geben, selbst wenn
man sie fest in der Hand hält. Jede 1 x/z‘ Durchmesser.
3. Ein hoher mexikanischer Hauptschmuck aus herr-
lichen, grünen, goldglänzenden Federn1) und Streifen von an-
deren , verschiedenfarbigen bestehend, mit Plättchen von ge-
schlagenem Golde besetzt. Ungef. 3 Fuss hoch. Im Inventar von
1596 »ain mörischer Huet” genannt.
29. Ein kurzer Scepter oder Befehlshaberstab von Elfen-
bein mit zierlich durchbrochener Arbeit.
*37. Eine chinesische Decke, auf welcher Gärten mit
Lusthäusern und verschiedenen Figuren, darunter ein Mandarin mit
Frauen, die auf Lauten spielen, in sehr frischen Farben gemalt sind.
*38. Eine chinesische Decke mit trefflich gemalten Blu-
men und Vögeln in Lebensgrösse.
*39. Eine chinesische Malte mit eingewirkten Verzie-
rungen, Schriftzeichen und Vögeln.
40. Ein Hauptschmuck aus zehn Büscheln prachtvoller
Reiherfedern bestehend.
Noch ist hier anzuführen ein aus Holz gefertigtes Modell
des Schlosses Ambras (Saal V, D9) in seiner früheren Gestalt
und eine sehr kostbare Wiege (im VII. Zimmer) mit feinen Höl-
zern, Elfenbein und Ebenholz verkleidet, von schönen architektoni-
schen Formen, wahrscheinlich für die Kinder des Erzherzogs Ferdi-
nand bestimmt.
0. Musikalische Instrumente.
(Kasten XVII und XVIII.)
Die hier bewahrten Gegenstände dieser Art gehören fast alle
dem XVI. oder XVII. Jahrhundert an. Von Musikinstrumenten vor
x) Von Drogon pavoninus.