dig offen , durch diesen geht das Wasser ein und aus, und dies zwar um so leich-
ter, weil das Thier die äußere Seite des Deckels durch Muskelfasern D, die von
der Spitze und den Seitencheilen der Schnautze entspringen und in jenem Deckel
sich einpfianzen, willkührlich in die Höhe heben kann«
§- Z-
Die stachliche Bedeckung des KopsS nimmt an dem Rande der Nasenlö-
cher die weiche Beschaffenheit einer breiartigen Haut an, dringt als solche in die
unterliegende Grube der Nasenlöcher, und kleidet dieselbe vollkommen ans. Die
Grube der innern Nase ist aber in den Knorpelfischen sehr umfänglich D, und zieht
sich in die Queere. Die Haut, welche diese Höle ausbleidet, verdoppelt sich in
sich selbst, und steigt aus dem Grunde der Nase in Gestalt mehrerer Häutchen O
auf, die ganz anders geordnet und gestellt sind, als jener strahlenförmige Appa-
rat der Geruchshäutcken, den man in den meisten Schuppenfischen vorfindet.
Denn die Geruchshäutchen machen in den platten Knorpelfischen überhaupt zwei
unterschiedene Parthien aus, welche ein in der Mitte des Nasengrundes seiner
Länge nach laufendes Band O abtheilr; an diesem hängen die beiden Parthien
der Geruchshäutchen fest an, und stellen so zusammen genommen zugleich mit
jenem mittelsten Bande in den Knorpelfischen einen Körper dar, der die Gestalt
eines Kammes oder eines .auf beiden Seiten gezähnten Hakens hat. Ein jedes
Geruchshäutchen aber für sich betrachtet ist einigermassen einer Sichel ähnlich D,
deren Rücken an das mittelste Ligament und an den Grund der Nase angefestigt
ist, deren scharfe Seite aber in der Nasenhöle frei hängt. Zwischen diesen Häut-
chen liegt im natürlichen Zustande viel Schleim, den drüßige Säckchen absondern,
und mit dem die innere Nasenhaut durchgehends angefüllt ist.
§. 4»
Wenn man die Geruchshautchen von einander zieht, so, daß man die Tiefe
von jedem betrachten und messen kann, so fallen uns neue Theile in die Augen,
e) Taf. i. 2.
K) Taf. i. 65.4. 5.
«0 Taf. I. 2. b. lj. 6.
e) Taf. I. lix. 2. f. 5. f.
k) Taf. I, üx. 2. b. ll.
Q
ter, weil das Thier die äußere Seite des Deckels durch Muskelfasern D, die von
der Spitze und den Seitencheilen der Schnautze entspringen und in jenem Deckel
sich einpfianzen, willkührlich in die Höhe heben kann«
§- Z-
Die stachliche Bedeckung des KopsS nimmt an dem Rande der Nasenlö-
cher die weiche Beschaffenheit einer breiartigen Haut an, dringt als solche in die
unterliegende Grube der Nasenlöcher, und kleidet dieselbe vollkommen ans. Die
Grube der innern Nase ist aber in den Knorpelfischen sehr umfänglich D, und zieht
sich in die Queere. Die Haut, welche diese Höle ausbleidet, verdoppelt sich in
sich selbst, und steigt aus dem Grunde der Nase in Gestalt mehrerer Häutchen O
auf, die ganz anders geordnet und gestellt sind, als jener strahlenförmige Appa-
rat der Geruchshäutcken, den man in den meisten Schuppenfischen vorfindet.
Denn die Geruchshäutchen machen in den platten Knorpelfischen überhaupt zwei
unterschiedene Parthien aus, welche ein in der Mitte des Nasengrundes seiner
Länge nach laufendes Band O abtheilr; an diesem hängen die beiden Parthien
der Geruchshäutchen fest an, und stellen so zusammen genommen zugleich mit
jenem mittelsten Bande in den Knorpelfischen einen Körper dar, der die Gestalt
eines Kammes oder eines .auf beiden Seiten gezähnten Hakens hat. Ein jedes
Geruchshäutchen aber für sich betrachtet ist einigermassen einer Sichel ähnlich D,
deren Rücken an das mittelste Ligament und an den Grund der Nase angefestigt
ist, deren scharfe Seite aber in der Nasenhöle frei hängt. Zwischen diesen Häut-
chen liegt im natürlichen Zustande viel Schleim, den drüßige Säckchen absondern,
und mit dem die innere Nasenhaut durchgehends angefüllt ist.
§. 4»
Wenn man die Geruchshautchen von einander zieht, so, daß man die Tiefe
von jedem betrachten und messen kann, so fallen uns neue Theile in die Augen,
e) Taf. i. 2.
K) Taf. i. 65.4. 5.
«0 Taf. I. 2. b. lj. 6.
e) Taf. I. lix. 2. f. 5. f.
k) Taf. I, üx. 2. b. ll.
Q