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August <Braunschweig-Lüneburg, Herzog, 1579-1666>; Barozzi, Francesco
Das Schach- oder König-Spiel: Jn vier vnterschiedene Bücher, mit besonderem Fleiß ... abgefasset. Auch mit dienlichen Kupffer-Stichen gezieret: Deßgleichen vorhin nicht außgangen — Leipzig, 1616 [VD17 16:733618V]

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https://doi.org/10.11588/diglit.21590#0473

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44-r

Das Vierte Buch/vom Cchach-Spiel. w.eap:
9.) Wie/ (2.) der Weisse/ (wan die Steine semtlich/in ihrer
ersten Ordnung / gegen einander stehen ) d(M SchwartzM/gleich/
im Andern Kuge / könne Schach i-Wat geben ! Ban/ wan dck
Schwartze/ des K.Schätzens-Soldaten / auf dretz undviertzig/
Drehet:
Der Weisse / des K- Soldaten/ auf Zwantzig/ oder acht und
zwantzig / setzet: Der Schwartze/ seines K. Beuterö - Solda-
ten/ auf vier und dreystrg:
Der Weisse/die Königin/ auf drey und dreKsst'g/ und gibt
Schach-Mat: Ban der Schwartze/ mit seinem Könige/nicht
kan auHrelsfen/Minder denselben bedecken/noch dieW.Königin weg-
nehmen» Gs ist aber/dieser geschwinde Schach , Mat/ nuhr so weit
Zu verstehen/ dasZ er mäglich Zu geben sey: Ban man sonsten / kei-
nen finden wird/ der auf gedachte Weyse/ sein Spiel anhebe/ und die
Steine/ordne.
Was nuhtt / in diesen öeeden letzten §apitteln / dem gantzen
Wercke/weyter aygesäget/worden/das hat man / dem Oeser / Zum
Beschluss destelben/noch andeutenfund damit/ntthnmehr abbrechen/
und diese Sedanckett/ Andern/ (doch dasz es mit ftcisz/ und in erwe-
gung aller Füge / und der inremion des ^urkoris, geschehe ) Zu ver-
bessern / und Zu vermehren / anheim stellen wellen! Mit dem be-
gehren/Sie wollen von dieser wolgemeinten Beschreibung/dieses
gantz Sinn -- reichen Spieles/ ehe und Zuvor/ nicht urtheilen / bijj
-asZ Sie auch/ einett rechten gründ/ darinnen geleget/ und
nach nottärftiger unterwehsung/ sichs wol be-
kand/ und gemein/gemacher haben.
 
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