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Scheffler, Carl
Rudolf Levy — Veröffentlichungen des Kunstarchivs, Berlin, Band 17: Berlin: Werkkunst-Verl., 1926

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der schillernden Oberfläche singt. Doch so hübsch geformte und
redliche Lieder, daß man den Klang mit innigem Behagen ver-
nimmt.
Man schmeckt vor diesen Bildern noch die glückliche Zeit, die
der Maler in dem kleinen Orte Sanary am Meer dort unten ver-
brachte. Er wanderte über den Strand, durch den Hafen, blickte
über die Bucht, schritt landeinwärts durch üppige Baumreihen
von gedämpftem hellem Grün und stieg zu den Hügeln, wo die
noblen grauen Oliven stehen. Bings entfaltet sich ein farbiges
Spiel von sinnlicher Anmut, oft von Juwelenreiz. Am liebsten
ist mir der Viadukt, über den hin man zu märchenhaft bunten
Bergen träumt, und besonders die Straßenecke, ein Städtchen-
Ausschnitt aus warmen Himmelsstrichen, der ganz köstlich
geraten ist. Ein Frauenbildnis, schwerer, härter im Vortrag,
läßt an einem Schulbeispiel erkennen, wie Levy koloristisch
komponiert und wie er Elemente der Erscheinung leicht und
graziös zu ornamentalem Stil entbietet.

Max Osbors2-17 : 1


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Ein Künstler, der siel =-^
aufgeregten Zeit nicht 1 —
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und Paris lebend, unbeii E
durch diese Beharrlichkei =-
kraft und Sicherheit des — i-
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Maler nennen, da er zu d< E"
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Warum nur, warum f =
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