Schenkel, Wolfgang: Tübinger Einführung in die klassisch-ägyptische Sprache und Schrift (Tübingen, 1991)

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0. Grundlagen und Aufbau der Vorlesung

Stellungen eignet sich besonders die unter a) angeführte Standard-
Grammatik von Alan H. Gardiner.

d) Als Übungsmaterial werden in dieser Vorlesung Übungsstücke
aus Gardiners Grammatik benutzt sowie als abschließendes Pro-
bestück der auf dem Umschlag abgebildete Text einer in Tübingen
aufbewahrten Grabstele.

e) Die Vorlesung gliedert sich, systematisch gesehen, in folgende Ge-
genstandsbereiche :

(1) Einleitendes zur sprachgeschichtlichen Stellung und zur Ge-
schichte der Erforschung des klassischen Ägyptisch sowie zur
schriftgeschichtlichen Stellung der klassischen Hieroglyphen-
schrift (§ 1),

(2) die Transkription des Hieroglyphisch-Ägyptischen in lateinische
Buchstaben und Sonderzeichen (§ 2),

(3) die Hieroglyphenschrift in ihrer klassischen Ausprägung (§ 3),

(4) Überblick über die Grundlagen der Standardtheorie der Syntax
als Vorkurs zur klassisch-ägyptischen Grammatik (§ 4),

(5) Morphologie und Syntax aller Wortarten unter Ausschluß des
Verbs (§ 5f.),

(6) Morphologie und Syntax des Verbs (§ 7f.),

(7) Ergänzendes zur Syntax (§ 9).

Parallel zu (3) bis (6):

(8) Aneignung eines hieroglyphischen Zeichenschatzes,

(9) Aufbau eines Wortschatzes in Verbindung mit ständigen Über-
setzungsübungen.