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5.

Morphologie und Bildung der Ausdrücke
mit Ausnahme des Verbs

5.1 Morphologie

5.1.1 Die Formenbildung der Nomina (Substantive, Adjektive)
5.1.1.1 Die Bildung der Genera

Es gibt zwei Genera: Maskulinum und Femininum. Das Mas-
kulinum besitzt keine spezifische Endung, das Femininum endet auf
/; z. B. sn »Bruder«, sn.t »Schwester«. Ausnahme: Namen von frem-
den Ländern können, auch ohne die Endung t zu besitzen, als Fe-
minina behandelt werden, so Rcnw (eine Region in Palästina), Kjs
»Kusch«; z. B.

D^el^^X A [Rc]nw hr.t »das obere Rcnw« (Sin. R 55),
—&S bs-t »das elende Kusch« (BH I 8,10).

Gibt es zu einem Maskulinum ein korrespondierendes Femi-
ninum, so steht die Femininendung entweder anstelle einer End-
ung w/i des Maskulinums oder nach dieser Endung; z. B. hmt.w,
hmt.t »drei«, aber hsi.y »Gelobter«, hsi.yt »Gelobte«. Im einzelnen:

- Zur Bildung der Genera der Substantiva ist generell auf die Wort-
bildungslehre zu verweisen;

- Adjektive:

- Nisba-Bildungen: uneinheitlich (im Zweifelsfall eher t als it
annehmen);

- Partizipien: s. unten § 7.5.1, d).

- Vgl. auch den Spezial-Wortschatz der Numeralia, die in Teil-
bereichen die Genus-Bildung der (gewöhnlichen) Nomina zeigen
(s. unten § 5.1.4), und das Quantitäts-Pro-Adjektiv nb (s. unten
§5.1.5)..

Literatur:

Zur Wortbildungslehre: Osing, Nominalbildung; Schenkel, Deverbale Nomi-
nalbildung.
 
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