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Linie zu Schwerin.

Auf Grund des Wismarischen Gemeinschaftsvertrages (1555) und des Ruppin-
schen Schiedsspruches (1556) erhielt im Jahre 1556 vom Herzog Johann Al-
brecht sein jüngerer Bruder Ulrich das Land Güstrow. Es erfolgte damit die
Teilung des Landes in die Linien Schwerin und Güstrow.

Adolph Friedrich 1592—1658.

Aeltester Sohn des Herzogs Johann IV. Er mußte während des Dreißigjährigen
Krieges das Land von 1628 bis 1630 verlassen.

184. Gadehusch. Breiter dreifacher Glückstaler 1613 ADOLPHVS ■ FRIEDRICH
♦ V : G : HERT : Z : MEC :F:Z:W:G:Z:S:D;L;R;V:S:H: f Hüft-
bild n. r. mit Feldbinde und Spitzenkragen zwischen 2 Vorhängen. Rv. FOR-
TVNE. IN. FORTVNE. FORT VNE. ANNO-1613 Fortuna mit Segel auf ge-
flügelter Kugel, im Hintergrunde ein Baum und zwei n. 1. fortsprengende
Reiter. Madai 1356. Ev. 90, 3. Sehr schön. TH. III.

t1 Simon Lüdemann, Münzmeister in Gadebusch seit 1610.

1S5. Breiter doppelter Glückstaler 1612. Wie vorher. Rv. FORTVNE IN FORTVNE
FORT VNE « /- « ANNO 161Z. Fortuna mit Segel auf geflügelter Kugel,
im Hintergrunde rechts der Stamm eines Baumes, links sprengt ein Offizier
mit einem Fähnlein von 7 Reitern heran, neben den Füßen der Fortuna 2 be-
helmte Köpfe. Mad. —. Ev. 89, 2. Prachtexemplar. Tfl. III.

Dieser Doppeltaler von 1612 ist von allergrößter Seltenheit und im Handel
noch nicht vorgekommen.

186. Dicker doppelter Glückstaler 1612. ADOLPHV : FRIDR :V. G : G : HERTZ :
Z. : MECKL :F:Z :W:G:ZSDL : R ■ V • S • H + Geharn. Brustb.
mit großem Kragen und Feldbinde n. r. Rv. FORTVNE ■ IN ■ FORTVNE ■ FOR-
TVNE • 161Z * /* ★ Fortuna mit Segel auf einer geflügelten Kugel, im Hinter-
grunde rechts ein Baum, links 3 davon sprengende Reiter. Mad. 3819 (sehr
rar). Ev. 89, 3. Sehr schön. Tfl. IV.

187. Breiter doppelter Glückstaler 1613 vom Stempel des dreifachen Nr. 184.
Ev. 90,4. Schön. Tfl. IV.

188. Taler 1613. ADOLPH : FRIDERICH : V . G ' G ' HERTZ : ZV. MECKLENBVR

/• Geharn. Brustbild mit großem Kragen n. r. Rv. F Z : W : G : Z ■ SCH : D ■
LAN : RO : V : ST : HE :—1—6—1—3 3fach behelmtes, von einem Ochsen und
einem Greifen gehaltenes 4feldiges Wappen. Ev. 92, 4. S. g. e.

189. Taler 1614. Wie vorher, mit ganz geringen Interpunktionsänderungen. Ev. 92, 6.
Sehr gut.

190. Taler 1615. Wie vorher. Rv.-Legende endet D • L ■ R V^-STHER 1-6—1—5
Ev.93,2. Sehr gut.

191. Taler 1623. ADOLPH ■ FRIDR -V. G ■ G • HERTZ ■ IVECKLENBVR : Geharn
Brustbild mit Feldbinde und kleinem Kragen n. r. Rv. F * Z— W - G • Z • S • D
L-R-V-S HER-16Z3— C£ Wappen wie vorher. Ev. 94, 5 Var. Sehr schön

CE Christian Emmerich, Münzmeister in Gadebusch 1621—1624. Tfl. IV

192. Halber Taler 1615. ■ ADOLPH : FRIDERICH V. G- G- H • Z • MECKL : /•
Geharn. Brustbild mit großem Kragen n. r. Rv. ' F : Z : W • G •— Z:S:D :L
R : W : ST : H—E : 16—1—5 3fach behelmtes Wappen wie bei Nr. 188. Ev. 96, 5
Var. S.g. e. Tfl. IV

193. Halber Taler 1622. ADOLPH : FRIDR : V. G. GHZ- MECKLENBVR : Ge-
harnischtes Brustbild mit kleinem Kragen n. r. Rv. " F • Z • W • G— Z ■ S • DL
RV—'ST. H—E ' 62—2 Wappen wie vorher. Ev. 97, 2. Schön. Tfl. IV.

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