(dieses Exemplar). Schrötling durch die Gegenstempelung gerissen, sonst sehr
schön. Tfl. XXXIII.
Am 20. Oktober 1621 erließen die Herzöge Adolph Friedrich und Johann
Albrecht II. von Mecklenburg ein Patent, wonach die vollwichtigen Doppel-
schillinge von den Städtischen Spezialwardeien mit einem Büffelkopf und den
Anfangsbuchstaben jeder Stadt gestempelt werden, die nicht gestempelten aber
gänzlich verboten sein sollten. Vergl. Evers Seite 90 und Friederich Seite 38.
1602. Messingmarke o. J. Auf breitem Schrötling runder Einschlag. Auf, einem
Spruchband GADEBUSCH darunter Stierkopf und Baum, am Rande einpun-
ziert Z Neumann—. Unediert. S. g. e, Tfl. XXXIII.
Gnoien.
Seit 1361 Münzstätte der Stadt Rostock.
1603. Witten nach slavischem Fuß vor 1379. % ÖIVITÄS ° MÄ6R0P0 Greif n. 1.
Rv. % I40RÖTÄ ° SßOeenSIS Kreuz, im linken Obeiwinkel ^ Oe. 433.
Jesse 318. Gut. Tfl. XXXIII.
1604. Witten. Wie vorher. Oe. 434. Etwas Doppelschlag, sonst s. g. e.
1605. Witten. ÖIVITÄS g MÄ6R0P0 Greif n. 1. Rv. M0R6TÄ g 6R06e1ßS
Kreuz mit Vierpaß, darin ein Punkt. Zu Oe. 442. Sehr schön. Tfl. X . XIII.
1606. Witten. Wie vorher. Oe. 440. Sehr gut.
1607. Witten. Wie vorher. 3 Var. zu Oe. 440. S. g. e. u. g. e. 3
1608. Witten. Wie vorher. Oe. 442. Gut.
1609. Witten. Wie vorher. 6 Var. zu Oe. 435 (3), 436 (3). Sehr gut u. gut. 6
1610. Witten nach dem Rezeß von 1389. Jj (IIVITÄS g MÄ6R0P0L Greif n. 1. Rv.
JJ NORÖTÄ 3 6ß061?eRSIS Kreuz, in dessen runder Mitte SJ Oe. Av. 443.
Rv. 448. S. g. e.
1611. Witten. Wie vorher. 2 Var. Oe. 448. Schön u. sehr gut. 2
1612. Witten. Wie vorher. 2 Var. zu Oe. 448. Gut. 2
1613. Pommern. Philipp Julius zu Wolgast 1592—1625. Doppelschilling 1619. 4fel-
diges Wappen. Rv. ES mit Kontermarke: Stierkopf, darunter GN F. v. Mal-
chin 384 (dieses Exemplar). Fried, lila (dieses Exemplar). Schön. Tfl. XXXIII.
1614. Doppelschilling 1621. Wie vorher. F. v. Malchin 385 (dieses Exemplar). Schön.
Grevesmühlen.
1615. Blaffert am 1550. Das Wappen von Grevesmühlen, halber Stierkopf und halbes
Mühlenrad, rechts in dem Wappen über dem Mühlenrad «5 Strahlenrand.
Mm. 19. Oe. 189. Jesse 297. Schön. Tfl. XXXIII.
$ Joachim Dalemann, Münzmeister zu Grevesmühlen ca. 1540—1550.
Dieser Blaffert ist von Oertzen und Jesse in das XV. Jahrhundert verlegt.
Das Münzzeichen Dalemanns <s$ ist bisher noch von niemanden auf diesen
Blafferten erkannt worden. Das vorliegende Exemplar zeigt die Dohle aber
ganz deutlich. Wie wir bei Nr. 1515 gesehen haben, hat Dalemann auch
Blafferte für Wismar geprägt und gleichfalls mit seinem Zeichen versehen.
Er hat in Wismar von 1550—1553 außer Blafferten, Markstücke (1550), Taler
und Vi Taler (1552), Sechslinge (1553) geschlagen. Wir haben damit für die
Datierung der Ausprägung dieser Blafferte eine ganz sichere Unterlage.
1616. Blaffert. Wie vorher von etwas anderer Zeichnung, das Münzzeichen ^ steht
etwas mehr n. 1. Mm. 19. Schön. Tfl. XXXIII.
1617. Schützenstern von 1875. Stadtwappen, die Jahreszahl eingraviert. Mm. 58/58.
Gr. 10,5. Sehr schön.
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schön. Tfl. XXXIII.
Am 20. Oktober 1621 erließen die Herzöge Adolph Friedrich und Johann
Albrecht II. von Mecklenburg ein Patent, wonach die vollwichtigen Doppel-
schillinge von den Städtischen Spezialwardeien mit einem Büffelkopf und den
Anfangsbuchstaben jeder Stadt gestempelt werden, die nicht gestempelten aber
gänzlich verboten sein sollten. Vergl. Evers Seite 90 und Friederich Seite 38.
1602. Messingmarke o. J. Auf breitem Schrötling runder Einschlag. Auf, einem
Spruchband GADEBUSCH darunter Stierkopf und Baum, am Rande einpun-
ziert Z Neumann—. Unediert. S. g. e, Tfl. XXXIII.
Gnoien.
Seit 1361 Münzstätte der Stadt Rostock.
1603. Witten nach slavischem Fuß vor 1379. % ÖIVITÄS ° MÄ6R0P0 Greif n. 1.
Rv. % I40RÖTÄ ° SßOeenSIS Kreuz, im linken Obeiwinkel ^ Oe. 433.
Jesse 318. Gut. Tfl. XXXIII.
1604. Witten. Wie vorher. Oe. 434. Etwas Doppelschlag, sonst s. g. e.
1605. Witten. ÖIVITÄS g MÄ6R0P0 Greif n. 1. Rv. M0R6TÄ g 6R06e1ßS
Kreuz mit Vierpaß, darin ein Punkt. Zu Oe. 442. Sehr schön. Tfl. X . XIII.
1606. Witten. Wie vorher. Oe. 440. Sehr gut.
1607. Witten. Wie vorher. 3 Var. zu Oe. 440. S. g. e. u. g. e. 3
1608. Witten. Wie vorher. Oe. 442. Gut.
1609. Witten. Wie vorher. 6 Var. zu Oe. 435 (3), 436 (3). Sehr gut u. gut. 6
1610. Witten nach dem Rezeß von 1389. Jj (IIVITÄS g MÄ6R0P0L Greif n. 1. Rv.
JJ NORÖTÄ 3 6ß061?eRSIS Kreuz, in dessen runder Mitte SJ Oe. Av. 443.
Rv. 448. S. g. e.
1611. Witten. Wie vorher. 2 Var. Oe. 448. Schön u. sehr gut. 2
1612. Witten. Wie vorher. 2 Var. zu Oe. 448. Gut. 2
1613. Pommern. Philipp Julius zu Wolgast 1592—1625. Doppelschilling 1619. 4fel-
diges Wappen. Rv. ES mit Kontermarke: Stierkopf, darunter GN F. v. Mal-
chin 384 (dieses Exemplar). Fried, lila (dieses Exemplar). Schön. Tfl. XXXIII.
1614. Doppelschilling 1621. Wie vorher. F. v. Malchin 385 (dieses Exemplar). Schön.
Grevesmühlen.
1615. Blaffert am 1550. Das Wappen von Grevesmühlen, halber Stierkopf und halbes
Mühlenrad, rechts in dem Wappen über dem Mühlenrad «5 Strahlenrand.
Mm. 19. Oe. 189. Jesse 297. Schön. Tfl. XXXIII.
$ Joachim Dalemann, Münzmeister zu Grevesmühlen ca. 1540—1550.
Dieser Blaffert ist von Oertzen und Jesse in das XV. Jahrhundert verlegt.
Das Münzzeichen Dalemanns <s$ ist bisher noch von niemanden auf diesen
Blafferten erkannt worden. Das vorliegende Exemplar zeigt die Dohle aber
ganz deutlich. Wie wir bei Nr. 1515 gesehen haben, hat Dalemann auch
Blafferte für Wismar geprägt und gleichfalls mit seinem Zeichen versehen.
Er hat in Wismar von 1550—1553 außer Blafferten, Markstücke (1550), Taler
und Vi Taler (1552), Sechslinge (1553) geschlagen. Wir haben damit für die
Datierung der Ausprägung dieser Blafferte eine ganz sichere Unterlage.
1616. Blaffert. Wie vorher von etwas anderer Zeichnung, das Münzzeichen ^ steht
etwas mehr n. 1. Mm. 19. Schön. Tfl. XXXIII.
1617. Schützenstern von 1875. Stadtwappen, die Jahreszahl eingraviert. Mm. 58/58.
Gr. 10,5. Sehr schön.
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