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V.

\ Troja.

Zweite und dritte Ausgrabung.

1878—1883.

ochliemann's Lebens-
zweck war es geworden,
mit Hacke und Spaten
die Schauplätze
der homerischen
Gesänge aufzu-
decken. Dass
eine wundersame
wahrhafte Ge-
schichte an den
Stätten der Sage
gespielt hatte, da-
für hatte nun seine Beharrlichkeit den vollen Beweis erbracht.
Die Denkmäler bezeugten es. Wäre eine so zähe Natur, welche
für ein einmal ins Auge gefasstes Ziel jede Minute ihre volle
Manneskraft einsetzte, noch einer Steigerung ihrer Thätigkeit fähig
gewesen, so musste das nach solchen Erfolgen geschehen. Denn
Käst und Müsse nach gethaner Arbeit kannte Schliemann nicht.
Eine Unternehmung folgte bei ihm Schlag auf Schlag der an-
dern, wie er auch in seinem Tagewerke überhaupt längerer Er-
holung keine Zeit gegönnt hat. So nahm er, sobald die Arbeit
an den mykenischen Gräbern vollendet war, die Ausgrabung in
Troja wieder auf.

Als er im Jahre 1873 das Ausgrabungsfeld dort verliess, hatte
er gehofft, dass eine wissenschaftliche Gesellschaft, etwa eine
der staatlichen Akademien, durch seine Erfolge belehrt, die weitere
 
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