Schmidt, Friedrich [Hrsg.]: Geschichte der Erziehung der Pfälzischen Wittelsbacher: Urkunden nebst geschichtlichem Überblick und Register (Berlin, 1899)

254 Uesckiclitv <I«r Lrüieliuii^ 6cr pkälüisoksu 'kllttslsli.ivlier.

. die ersten elamente

mid buchstaben genente.

:I0. Nach dyser ziit man in furgab
die heiligen geschrifft vorab
der bibel und anch ander mer.
Friderich der satzet sin beger,
vernunfft und alle flißheit
uff der heiligen schrifft wisheit.

45. Da unser Fridrich von dcn
unbartechten knaben fort men^
besundert und gescheiden was
uud ein jungling ward furbaß,
was dysem Frideriche

kein jungeling geliche.

46. Und fursteulicher, als man seit,
gantz in aller behendikeit

und beweguug alles antribs,
dessglichen in stercke dess libs
mit krefftiglichen ringen,
schnellem lauffen und springen.

47. Lernen mit dem tegeu und schwert,
zu ross und füss, wie man dess gert?
sich zu üben mit aller crafft,

den stein zu stossen und den schaffl
oder andrer übungen,
dess da Pflegen die jungen.

53. Siu lust was schön wyben zu rnn
scharpff rennen, stechen, sper vertun,
daz die lrummer der sper und schafft
gein deu lufften flugen mit crafft,
hetzeu, beisseu^ und birssen,

jagen mit schweinbern und hirssen.

54. Des fursten ubung sunder lur^
der subtilu scherpff seiner uatur
was in dem loblichen nnd vil
unverworffen schachzabelspil,

r kort. m«!>r — kortan.

- beKsrt — deKekrea moekte.
b V'LlIceiijsKiI.

^ Okiie Oriuerii. otiiie Iliiiterlist.