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https://doi.org/10.11588/diglit.1543#0266
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Ossolüekts äsr LrrisIrunK üsr INLleiselisii Wittslsbselisr.
iiff drey^ Pferd unnd cin Sommer Hoffkleidt, wie nnd wann Wier
dieselben anderm seines gleichen geben.
Des zu Urkundt mitt unserm Secret besigelt nnnd geben zu Heydcl-
berg den Ersten äs.uug.rij^ kVo etc. 81.
21
M. Andreas ^ancratius wird ;um Hräceplor und Iuchlmeisler des
Prin;en Friedrich ürstalll. Heidelöerg, 1. Mai 1581?
Wier Ludwig etc. Bekennen etc., das Wier den Ersamen unsern Lie(ben)
getrewen Iuärsam 1?uuc:rg.tinm, der freyen Kunste NÄZistrum, zu des
Hochgebornen Fursten unscrs Lieben Sohns Herzog Fridrichs Pfalz-
graven etc. Praeceptor unnd Zuchtmeister Bestellt und angenommen haben,
also unnd der gestalt, das er gedachten unsern Lieben Sohu Herzog
Fridrichen Pfalzgraven etc. Jn Gottesforcht, Furstlichen Tugenden, der
Lähr, Zucht nnnd gutten sitten nach seinem Besten verstannd getreulich
unnd vleißig underweisen, Lehren unnd nffziehen, auch Jhne Jnn alle
wege Jnn seinem vleißigen Gntten Auffsehen sorgens nnnd werth haben
nnnd halten, Fnrnemlich aber soll er Jhme mit sonderem ernst angelegen
scin Laßen, das er unser sohn Herzog Fridrich etc. Jnn unser wahren
Christlichen NsliZicm vermög nnnd Jnnhalt Prophetischer nnd Aposto-
lischer, auch der darinn gegrundeten Augspurgischen Oouksssiou nnnd
sonderlich O. Nartiui Diutstsrs seligcu Onteoirismo zn seinem iez an-
gehenden Alter underricht unnd Instituirt werde.
Derwegen soll er N. ?3.norntins Auff Jhne unser Sohn Morgens
vor den Acht Uhren Jnn seinem gemach ufwartten nnnd znsehen, das er
sein gebett thue, volgents Jn mit unnd neben dem Hofmeister Beysein,
seine Hootiou biß umb zehen Ilhren verrichten, Alßdan Jhnen in sein
gemach wider fuhren. Gleicher gestalt, nach dem Morgen Eßen umb
zwey Uhren soll er Präceptor Jnen widernm in seinem gemach holen,
Jnn die schnl vergleitten, seine lootiousm Biß umb 4 Uhren verrichten
unnd gleichssalß wiedernm Jnn sein gemach vergleitten.
Nach dem nacht Jmbiß aber soll er 24. I?a.uora,tius zur Ge-
wöhnlichen Stnnd des Schlafgangs abermahl Jnn nnsers Sohns gemach
sich finden laßen unnd daran sein, das er sein Abendt gebeth thue Unnd
sich sampt seinen Eltern unnd geschwistergten unserm Lieben Herren Gott
Jnn seinen Genedigen schuz unnd schirm Bevelhe.
r In VViläsustsills LsstuIIaiiK: uff zwcy Pferdt.
2 VsrmuiASlls LsstllllullK: den 16. Julij, VVIIäsllstsius UsstallullA:
den 25. sten Junij.
^ ULIeiseliss Uokseliulbueli Vo. 18.
Ossolüekts äsr LrrisIrunK üsr INLleiselisii Wittslsbselisr.
iiff drey^ Pferd unnd cin Sommer Hoffkleidt, wie nnd wann Wier
dieselben anderm seines gleichen geben.
Des zu Urkundt mitt unserm Secret besigelt nnnd geben zu Heydcl-
berg den Ersten äs.uug.rij^ kVo etc. 81.
21
M. Andreas ^ancratius wird ;um Hräceplor und Iuchlmeisler des
Prin;en Friedrich ürstalll. Heidelöerg, 1. Mai 1581?
Wier Ludwig etc. Bekennen etc., das Wier den Ersamen unsern Lie(ben)
getrewen Iuärsam 1?uuc:rg.tinm, der freyen Kunste NÄZistrum, zu des
Hochgebornen Fursten unscrs Lieben Sohns Herzog Fridrichs Pfalz-
graven etc. Praeceptor unnd Zuchtmeister Bestellt und angenommen haben,
also unnd der gestalt, das er gedachten unsern Lieben Sohu Herzog
Fridrichen Pfalzgraven etc. Jn Gottesforcht, Furstlichen Tugenden, der
Lähr, Zucht nnnd gutten sitten nach seinem Besten verstannd getreulich
unnd vleißig underweisen, Lehren unnd nffziehen, auch Jhne Jnn alle
wege Jnn seinem vleißigen Gntten Auffsehen sorgens nnnd werth haben
nnnd halten, Fnrnemlich aber soll er Jhme mit sonderem ernst angelegen
scin Laßen, das er unser sohn Herzog Fridrich etc. Jnn unser wahren
Christlichen NsliZicm vermög nnnd Jnnhalt Prophetischer nnd Aposto-
lischer, auch der darinn gegrundeten Augspurgischen Oouksssiou nnnd
sonderlich O. Nartiui Diutstsrs seligcu Onteoirismo zn seinem iez an-
gehenden Alter underricht unnd Instituirt werde.
Derwegen soll er N. ?3.norntins Auff Jhne unser Sohn Morgens
vor den Acht Uhren Jnn seinem gemach ufwartten nnnd znsehen, das er
sein gebett thue, volgents Jn mit unnd neben dem Hofmeister Beysein,
seine Hootiou biß umb zehen Ilhren verrichten, Alßdan Jhnen in sein
gemach wider fuhren. Gleicher gestalt, nach dem Morgen Eßen umb
zwey Uhren soll er Präceptor Jnen widernm in seinem gemach holen,
Jnn die schnl vergleitten, seine lootiousm Biß umb 4 Uhren verrichten
unnd gleichssalß wiedernm Jnn sein gemach vergleitten.
Nach dem nacht Jmbiß aber soll er 24. I?a.uora,tius zur Ge-
wöhnlichen Stnnd des Schlafgangs abermahl Jnn nnsers Sohns gemach
sich finden laßen unnd daran sein, das er sein Abendt gebeth thue Unnd
sich sampt seinen Eltern unnd geschwistergten unserm Lieben Herren Gott
Jnn seinen Genedigen schuz unnd schirm Bevelhe.
r In VViläsustsills LsstuIIaiiK: uff zwcy Pferdt.
2 VsrmuiASlls LsstllllullK: den 16. Julij, VVIIäsllstsius UsstallullA:
den 25. sten Junij.
^ ULIeiseliss Uokseliulbueli Vo. 18.