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Schramm, Albert; Möller, Maria [Editor]
Der Bilderschmuck der Frühdrucke (Band 20): Die Straßburger Drucker: 2. Johann Grüninger ... — Leipzig, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.19183#0014
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Einleitungsholzschnitt: „vn gienget wider zu der porten vß gegen eynem weldlin..."(Abb.974)-

Hug Schappeler reitet weg (Abb.q58). "Hie kumment EnS schaplers sün für graff Friderichs gezelt / vn

i , /-. • tt i. i ji stond ir fünff ab von den pferden vnd lieffen in dz gezelt vnd er-

„Wie der ritter herr Germer Hug schaplers vatter von tod abgangen , _ . , . „. . r ,,,, cx D

vnd bestat was" (Abb 5 V stoche was sie darin iundenl... (Abb. 970).

tt- tt ui . .. t>- -li.-/ • u u „Hie kumpt graff Friderichs volck gegen de künig Drogne vnd künig

„nie was Hug schapler zu synem vettern gen Paris geritte / wie hernach tj 11 1 • . • 1 ,. 1«/»,,

stot" (Abb 960) do/ Benedict vnd habent ein grossen strit mit eynander /... (Abb. 976).

„Also schlecht Hug schappler den ritter zu tod vnnd zwen syner knecht / Der nächste Holzschnitt ist dem Einleitungsholzschnitt gleich.

vnd der dritt entreit im" (Abb. 961). „Von dem aller grösten strit" (Abb. 978).

„Hie kumpt Hug schappler zu dem künig von Frießlandt / vnd ent- „Hie was hertzog Hug vnnd die künig vnd die herren alle wider gen

pfacht in der künig gütlich vn würt hug sin diener" (Abb. 962). Pariß geritten mit drumpten vnnd pfyffen frölichen ..." (Abb. 977).

„Wie graff Sauari vii graff Friderich von schampanien vn der hert- „Hie ließ künig hug syne ret erkennen wie man graff Friderichen

zog von burgundien mit iren fründen gen Payryß käme zü der straffen solt" (Abb. 979).

küngin vn begerten ir tochter zü vermehelen dem grauen Sauari" „Wie graff Friderich laßt ein groß feur by dem turn mache"

(Abb. g63). (Abb. 980).

„vnd die küngin die dem künig so lieb was das sie den Huge erbatt / vn „Hie was die küngin ab dem turn gebracht worden / vnd giengent die

de künig so lieb redt dz er in do von ließ. Also ward er ledig hynweg frouwen vnd ander lüt vß zü beschouwen / ir erschlagende fründ

gelassen" (Abb. 964). mit clagen vnd weynen" (Abb. 981).

„Hie küpt hug schappel in einen walt / dar zü vindet er eynes grauen „Hie fürt graff Friderich die iunge künigin hynweg in syn landt"

dochter die iemerlich schry die hettent sechs fußbüben irem vatter (Abb. 982).

genümen vnd wolte sie geweitige Also stach Hug syn glene durch „Der künig reyt wol mit hundert pferden gegen Langers zü"

den eine / vn schlug die andern all zü tod" (Abb. g65). (Abb. g83).

„vnd hug schappel mitt innen" (Abb. 966). „Hie was künig Hug von sinem pferd kummen in eynen waldt / er

„Hie kumpt der Küngin von franckrich bott gen Venedig zü künig wer villicht sunst ouch erschlage worden /" (Abb.g84)-

Drogne vnnd zü künig Bene von vngern / vnd verkündet in die bott- „Do ersach er vff gynner sitten der bach einen ritter im engegen riten"

schafft vß Franckrich" (Abb. 967). (Abb. g85).

„Vns saget die hystory das die burger vast manliche warendt vnd strit- „Hie kumpt der Constabel wid' zü der küngl" (Abb. 986).

ten so manlich..." (Abb. 968). „Wie graff Friderich mit .IX. hundert glene die küngin geleitet"

„Hie gibt die Küngin von Franckrich Hug schappler das hertzogthum (Abb. 987).

von orliens zü eygen / vnd lat in do mit zü ritter schlagen / ..." „Vn reit im schnelligliche engege" (Abb. 988).

(Abb. 969). „Hie fürten zwen graffen die küngin köstlich gezieret zü kirchen /"

„Wie die Künigin von Franckrich mit ir dochter zü tysch sasse / vnd (Abb. 989).

der Constabel vnd Hug schappel ouch über ein besundern tysch „Hie küpt hug schapeler der Künig mit synem volck für die kirch"

sassen / vnd also schicket die künigin ein gebrotnen pfawen vö irem (Abb. 990).

tysch vnd hieß Hug schappel der für setzen / . .." (Abb. 970). „Hie sitzet der künig vnd die küngin mit iren dienern zü tysch in dem

„vnd saß vff vnd reyt in das hör zü den vinden mit clügheit..." sal / vnd hatt lassen graff Friderichen vii den hertzogen von bur-

(Abb. 971). gund an ein süle binden vnd müßtent sehen wie künig Hug by der

„Hie kumpt Hug schapler für des künigs von Frießlandt gezelt vnd edlen Küngin zü tysche saß" (Abb. 991). •»

schlecht den künig zetod mit synem schwert" (Abb. 972). „Hie ließ Hug schappler der künig die zwen fürsten die köpff ab-

„Hie schickt graf friderich ein ritter" (Abb. 978). schlagen" (Abb. 992).

Daß einzelne der Holzschnitte aus verschiedenen Stöcken zusammengesetzt sind, wird bei näherem Zusehen
aufgefallen sein; darüber siehe den Schlußband des „Bilderschmucks der Frühdrucke".

Dasselbe gilt auch von dem Druck: Hans von Bühel, Königstochter von Frankreich, der „uff gburt
Marie'' — 8. September des Jahres 1500 fertig geworden ist. Die Zusammensetzung der Stöcke wird hier so vielfach
angewendet, daß eine Reihe Dubletten entstehen, deren Abbildung wir uns ersparen, soweit sie ohne weiteres
klar sind. — Das Titelblatt ist mit dem Holzschnitt Abb. 994 geschmückt.

„Hie sitzt der künig von Franckrych by seiner frow künigin vnd by „Hie saß der babst zü tysch mit dem künig vö franckrych vn mit de

seiner tochter in grossen fröden" (Abb. 993). künig vö Engeläd / vn warde rede vö allerhät nüwer mer" (Abb.

„Wie der küng vß Paryß reit" (Abb. 995). 1012).

„Gar bald sie ir schifflin da nam" (Abb. 996). „Hie bracht des babst iüngling sein müter vn den römer mit ein ander

„vnd fand die wohl gethon da im eilend" (Abb. 997). für den babst vnd zü den küngen die das begert heten" (Abb. ioi3).

„da kam ein bot vnd bracht vindß brieff" (Abb. qq8). r.. „ , . , ., „ , . . . .. „ _

„7. 1 1 .. * „ , . o -<• /a iA. \ Die nächsten beiden Holzschnitte zeiqen dieselben Zusammensetzunqen

„Wie der kunig saß by seiner irowe (Abb. 999). früherer Stöcke

„Wie der künig von Egelland mit seine züg vß reit in de krieg" '

(Abb 1000) »Wie d'künig von Engellant mit seiner frowen der künigin / vnd mit

„Wie der künig von Engelland mit seine hör zoch gegen de künig von seinem sun gen Pai7ß rytten" (Abb. ioi4).

schotte" (Abb 1001) „Hie was zü Pariß ein köstlich stechen vn rennen / zu ere vnd freüden

„Wie der bot vom marschalck zü dem künig kam" (Abb. 1002). der künigin" (Abb. ioi5).

„Wie der bott wider zü d'künigin kä" (Abb. ioo3). Der nächste Holzschnitt bringt nichts Neues.

„Wie der marschalck die herre hat versamelt"_(Abb. ioo4). > Hie wag der kösüich hof y- thurnier mitt köstlichen herren vnd schö-

„Wie der marschalck mit eine grossen züg für der küngin schloß nen frf)wen ynd wag dar ^ geh6rt« (Afab iqi6)

(Abb. ioo5). ^ j^ie wag ejn köstlicher tantz vnd der danck ward da vß gegeben / da

„Wie aber ein frid was gerüfft vnd wie die künigin sich an mm sun ward gesehen zierlich ynd ^ ^ dag darzü dnet

ergab mit hübschen worte als sie in dan bat (Abb. 1000). was" (Abb 1017)

„Hie nam der künig das schloss" (Abb. 1007). m& m der kunig y5 Franckrich hin vnd gaben im seine lieben

„Hie ward des künigs müter verbrant (Abb 1008) _ ^ fründ das geleit byß an das mör zü den schiffen" (Abb. 1018).

„Wie der babst den römer nach dem knaben fragt als er in mit im zu ^ zQch mü seinem wyfa ynd seinem gun ^ Franck h zü besehen

kyrchen het sehen gon" (Abb. 1009). sein schweher ee er gtürb<. (Abb, TQ y
„Hie schicket der babst den jungen sun hinvß mit grossem volck vn

herlich dem künig vö franckrych engege in zü entpfahe" (Abb. 1010). Die nächsten beiden Holzschnitte bringen nichts Neues.

„Hie hat der babst den jungen auch engegen geschickt dem künig von „Wie ein künig von Engelland vnd ein künig von Franckrych ein

Engeland / das er in entpfieng" (Abb. 1011). grossen stryt mit einander theten" (Abb. 1020).

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