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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 2) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17157#1263
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2

Uebersicht des abgehandelten Stoffes.

eine Mehrheit von Systemen, von denen aber pag.
nur wenige Ueberreste auf uns gekommen sind 38. fgg.
Verschiedene philosophische Principien ent-
halten in der verschiedenen Erklärung der

©ötter............. 38. 39.

Verschiedene Stellung der Sonne zu der
Welt-Seele; ähnliche Verschiedenheit bei den

Griech. Philosophen........ 39. 40.

Verschiedene philosophische Principien nach

Janiblich............40.

Ueber die verschiedenen Theogonien . . . 41.
Verschiedene astronom. Grundsätze . . 41. 45. 46.
Höchst kärgliche Mittheilungen der älte-
sten Griech. Astronomen über die Aegypt.
Astronomie. Oeftere Erwähnung in der Te-
trabibl. und deren Commentaren. Noch häu-
figere Erwähnung bei den späteren und spä-
testen Astronomen und Astrologen . . . 42.
Das Stillschweigen der ältesten Astrono-
men und die völlig unkritischen, öfters ganz
unwahren Angaben der späteren Astronomen
und Astrologen gebietet die höchste Vorsicht
in der Benutzung ihrer Mittheilungen 42. 43. 45.
Beispiele ihres Verfahrens nachgewiesen
an Dio Cass., Macrobius und Censorin nach

Ideler............. 44. 45.

Dennoch begründete Spuren von Verschie-
denheit in der Aegypt. Astronomie und
Astrologie............ 45. 46.

Nachtheiliger Einfluss, welchen das Ue-
bersehen dieser Verschiedenheit auf die Be-
handlung der Aeg. Religions-Lehre ausübte.
Nachgewiesen an Jablonski's Lehre vom
Kneph............. 46—48,

Einseitiges Abzeichnen Aegypt, Götter
nach dem Bilde einer gleichbenannten, frem-
den, vornehmlich Giiech. Gottheit, deren Cha-
rakter obendrein oft unkritisch genug be-

CD O

handelt wurde..........49.

Nachgewiesen an mehren Beispielen aus
der Aegypt. Mythologie von Seyffarth, welche
zugleich in der nächsten Beziehung stehen
zu Seyffärths Systeme der Hieroglyphen-Ent-
zifferung . *.........50.

Das Kameel habe in grossem Ansehn ge-
standen bei den Persischen Priestern. Pers.
und Aegypt. Priester seien nach Ptol. Tetrab.
der 0, der höchsten Gottheit, heilig gewesen,
folglich sei das Kameel ein Symbol der 0.
Das Kameel führe bei Horap. das Prädicat
der Trägheit, welche der Q im Gegensatze

gegen ), $ und $ zukomme.....50.

Nach der Tetrab. waren Prie.^terthum und
Priester nicht bloss der 0, sondern auch dem

2|. und $............51

und nach Maneth. Apotel. (von Seyffarth als
Aegypt. Quelle behandelt) auch der $ heilig.
Folgerung auf die Symbolik des Kameeis . 52.

Das Prädicat Trägheit im Betreff der äl- pag.
testen Astronomen der 0 nicht angemessen,
weil nach den meisten 0, ^ u. J den jähr-
lichen Umschwung in gleicher Zeit vollende-
ten , während in dem grössern Umlaufe die
0 zwar der J nachstand, dagegen den £ u.
9 übertraf. Die 0 hinsichtlich der zu durch-
laufenden Bahn nach Seyff. Aeg. Planeteu-

Syst. schneller als J und $......53.

Das Kameel nach den Zend-Büchern nicht
Symbol der Sonne, sondern des Ized Behrara 54.
Die Sonne, wie überhaupt nicht im gan-
zen Polytheism, so besonders nicht iq» Par-
sism die höchste Gottheit. Beweise dafür aus
den Zend-Büchern. Ormuzd hoch erhaben
über die Sonne, deren Schöpfer er ist . . 55. 56.
Ormuzd bei den Classikern als Pers. Zeus

über die Sonne gestellt.......56.

Ormuzd nach den Zendb. eins mit Zer-

vane Akerene...........57.

Die Pers. Priester dem Ormuzd heilig.
Nichtigkeit des Schlusses vom Parsism auf

die Aeg. Mythologie........58.

Seyffärths Uebertragung Griech. Mytholo-
gie auf die Aegypt. erläutert durch Phtba-
Hephästos und Neith-Athene ibid.
Neith sei nach Proclus yiloTzolffiog. Der
Krieg gehöre allein dem tf, folglich sei Neith

ein weibl. ..........58.

Unstatthafte Berufung auf Proclus. Ue-
ber den völlig unkritischen Gebrauch, wel-
chen Seyffarth von den astrolog. Schriften
der Griechen und Römer für die altägypt.

Mythologie macht.........59.

Allein selbst nach diesen Astrologen ward
der Krieg nicht bloss auf 0*, sondern (selbst

nach Seyff.) auf den 1) und......59.

ausserdem auf 2J., 0 zurückgeführt . . 60,
Seyffarth übersieht den in der Griech.
Mythologie zwischen Ares und Athene Statt

findenden Gegensatz........61. 62

Astrologische Verkeilung der 12 Zodiakal-
Zeichen unter die ? Planeten und die 12

Olymp. Götter..........64.

Seyffärths unstatthafte Vereinigung der Pla-
neten mit den Olymp. Göttern.....64.

Selbst nach der astrolog. Fintheilung der
Planeten ist die Annahme eines mannweibl.

als Ares-Athene unzulässig . . • • 65.
Unerwiesene Einheit der altgricch. Athene
und altägypt. Neith 60—67
Phtha nach Seyff. = und O- Ver~
wechselung des logischen Princips der abso-
luten und relativen Identität......68.

Wesen des und der 0 zu Folge der
Griech. und Rom. Astrologie verschieden 69—72
Der altägypt« d* von ,lem der Griech.
und Rom. Astrologie verschieden .... 72.
 
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