64
Annahme und noch mehr in Berücksichtigung der Ge-
wagtheit der Anwendung, die ich davon mache, dasjenige
Gesetz des Widerstandes, worauf ich dabei geführt wurde,
für weiter nichts gelten lassen, als für eine willkür-
liche Voraussetzung, ähnlich denjenigen, wonach
z. B. früher das Gesetz der Bewegung im widerstehenden
Mittel unter der ebenfalls willkürlichen Annahme, dass der
Widerstand im Verhältnisse einer beliebigen Potenz der
Geschwindigkeiten wachse, verfolgt wurde, wobei auch
nicht in Betracht kam, ob das Gesetz, welches dem Pro-
bleme zum Grunde lag, dasjenige der Natur sei. Obschon
derartige Untersuchungen keine experimentale Basis hatten,
sondern von willkürlichen Annahmen ausgingen, so hat
dennoch die praktische Wissenschaft aus ihnen nicht ge-
ringe Vortheile gezogen.
Man kann das Folgende auch als einen Versuch be-
trachten, für die Zeit, die herkömmlich in der Mechanik
als die unabhängige Variable gilt, die Geschwindig-
keit (oder die Bewegung) als solche, nämlich als die
unabhängige Variable, von deren Wachsthum das Wachs-
thum aller anderen Variablen, die in Betracht kommen,
abhängig ist, einzuführen. Ich halte dieses bei Natur-
wirkungen für nothwendig, die eben erst durch die Be-
wegung hervorgerufen werden, und meine, mit dem Fort-
schreiten der jetzt in der Physik sich geltend machenden
allgemeinen Bewegungstheorie werde die Form der Grund-
gesetze der Mechanik in dem angedeuteten Sinne gewisse
Umänderungen erleiden müssen.
Ein Ausdruck bestehe aus Termen, in welchen Coef-
licienten Zusammenwirken, deren Beziehungen zu einander
wir zwar nicht kennen, wir wissen aber, dass sie alle
von einer gemeinschaftlichen unabhängigen Variablen, von
Annahme und noch mehr in Berücksichtigung der Ge-
wagtheit der Anwendung, die ich davon mache, dasjenige
Gesetz des Widerstandes, worauf ich dabei geführt wurde,
für weiter nichts gelten lassen, als für eine willkür-
liche Voraussetzung, ähnlich denjenigen, wonach
z. B. früher das Gesetz der Bewegung im widerstehenden
Mittel unter der ebenfalls willkürlichen Annahme, dass der
Widerstand im Verhältnisse einer beliebigen Potenz der
Geschwindigkeiten wachse, verfolgt wurde, wobei auch
nicht in Betracht kam, ob das Gesetz, welches dem Pro-
bleme zum Grunde lag, dasjenige der Natur sei. Obschon
derartige Untersuchungen keine experimentale Basis hatten,
sondern von willkürlichen Annahmen ausgingen, so hat
dennoch die praktische Wissenschaft aus ihnen nicht ge-
ringe Vortheile gezogen.
Man kann das Folgende auch als einen Versuch be-
trachten, für die Zeit, die herkömmlich in der Mechanik
als die unabhängige Variable gilt, die Geschwindig-
keit (oder die Bewegung) als solche, nämlich als die
unabhängige Variable, von deren Wachsthum das Wachs-
thum aller anderen Variablen, die in Betracht kommen,
abhängig ist, einzuführen. Ich halte dieses bei Natur-
wirkungen für nothwendig, die eben erst durch die Be-
wegung hervorgerufen werden, und meine, mit dem Fort-
schreiten der jetzt in der Physik sich geltend machenden
allgemeinen Bewegungstheorie werde die Form der Grund-
gesetze der Mechanik in dem angedeuteten Sinne gewisse
Umänderungen erleiden müssen.
Ein Ausdruck bestehe aus Termen, in welchen Coef-
licienten Zusammenwirken, deren Beziehungen zu einander
wir zwar nicht kennen, wir wissen aber, dass sie alle
von einer gemeinschaftlichen unabhängigen Variablen, von