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Neuntes Haujitstihk.
Was immer die Baukunst in dieser Beziehung erfand, knüpft
stets,von Neuem an urälteste Symbole an, die auf wenige schon
mehrfach von uns besprochene Grundideen zurückweisen.*
Der Unterbau (Podium) gewinnt in Folge dessen einen for-
malen Anhalt in der Analogie eines Vasenfusses oder eines Ge-
räthuntersatzes.
An einem merkwürdigen Tempelunterbau zu Chorsabad besteht
die Bekrönung desselben in einer assyrischen Hohlkehle mit
Assyrische Bekrönttng eines Tempelunterbanes (Chorsabad),
Rundstab und Platte. Gleiches zeigen die Unterbaue ägyptischer
Pyramiden, Tempel, Sacellen u. dergl.
' Hetrnskische Beispiele.
nennt den Unterbau Stereobat, worauf das Stylobat als Säulenstuhl folge; beides
zusammen heisse das crepidoma, die Sohle, des Baus.
1 Vergl. die §§. 6 u. 7 der Weberei. §. 108 der Töpferei, §. 135 der Zimmerei.
Neuntes Haujitstihk.
Was immer die Baukunst in dieser Beziehung erfand, knüpft
stets,von Neuem an urälteste Symbole an, die auf wenige schon
mehrfach von uns besprochene Grundideen zurückweisen.*
Der Unterbau (Podium) gewinnt in Folge dessen einen for-
malen Anhalt in der Analogie eines Vasenfusses oder eines Ge-
räthuntersatzes.
An einem merkwürdigen Tempelunterbau zu Chorsabad besteht
die Bekrönung desselben in einer assyrischen Hohlkehle mit
Assyrische Bekrönttng eines Tempelunterbanes (Chorsabad),
Rundstab und Platte. Gleiches zeigen die Unterbaue ägyptischer
Pyramiden, Tempel, Sacellen u. dergl.
' Hetrnskische Beispiele.
nennt den Unterbau Stereobat, worauf das Stylobat als Säulenstuhl folge; beides
zusammen heisse das crepidoma, die Sohle, des Baus.
1 Vergl. die §§. 6 u. 7 der Weberei. §. 108 der Töpferei, §. 135 der Zimmerei.