(Es folgten dann Im Sommer 1909 fechs üor-
lage*6lätter mit charaP teriftifchen (Diebeln Sy l-
tec 6auernhäufer, wiederum im Aufmaß und
bildlicher Darftellung und tml^erbftl 910 weitere
Heben üorlage-ßlätter über alte Haustüren in
Zeichnungen mit 5ier-?lnPern, (Einselheiten
an (Euren und »erfdjiedenen formen oon Sür-
©berteilen fowie 16 Abbildungen alter guter
Haustüren. - Der im §erbft190$ erf<f)ienene
KreisPalender für 1909 brachte t>erf leinerteBb-
bi Idungen diefer erftenüorlageblätter und fuchte
durch einen Jiuffafy über „Saupflege im Kreife
Sondern" 3ntere0*e für die Sache ju erweefen.
nachdem im Sommer und f>erbft 190$ fo die
erften Vorarbeiten für die 6aupflege Kreis
Sondern getan waren, Ponnte nun auch da3u
gefchritten werden, den Derein ju gründen, der
die Sache finanjiell ftüfcen und die 5dee der
6aupflege erft recht in die SeoölPerung hinein-
bringen follte. Der üerein wurde im Uooember
190$ gegründet und hat danf der eifrigen fltit-
arbeit feiner Mitglieder eine erfreuliche (Ent-
wicPelung genommen. Die 3at>l der Mitglieder
beträgt jefct 242, darunter etwa 60 6auhand-
werPer. Diefe, die 6auhandwerPer find es, auf
deren Mithilfe die £aupfkge in erfter £inie
angewtefen ift, wenn jie rechte (Erfolge erjielen
will. Der Jit<S)'itett hat auch in einfachen länd-
lichen und Pleinftädtifchen üerhältniffen, wie
mir fie im Rreife Sondern haben, feine mannig-
fachen Aufgaben, die man ihm nicht ent3iehen
follte. t)a find Kirchen oder Kirchtürme, Schulen
und fonftige öffentliche ©ebäude, größere ©aff-
häufer, umfangreiche SDohn- und ©efchäfts-
häufer 3U errichten, alles Aufgaben, deren
iofung dem TlrchitePfen 3uPommt. Und die
gute oder fdjlechte £Öfung eines folchen wich-
tigen Öaues wird oielfach tonangebend fein für
feine Umgebung, wie wir das bei fo manchem
Öeifpicl einer jämmerlichen 6ahnh»fs--6aracPe
oder eines garftigen SchulPaftens leider fo oft
beobachten müflen. So richtig es daher ift, daß
bei diefen größeren und besonderen bauten der
eiorthiinf« in fiörmim
flrchitePt ein gutes 8)erP leiftet, das (ich nicht
anders heroortut wie ein befonders gut ge-
worfener Öruder unter ©rüdem, fo ift doch
nicht 3U oergeffen, daß das einfache Bauern-
haus, der £>of und das Kätnerhaus dem
Äande fein bauliches Bnfehen geben. Und
dafür folt der 6auhandwerPer einftehen, wie
er früher dem Hände feinen Stempel auf-
gedrücPt hat, in guten 3*'ten noch oor ^ahe-
3ehnten, und in fchlechten Reiten, da der auf
der ÖaugewerBefchule verbildete 6auhand-
werPer auf das iand losgelalfen wurde. (Es
muß wieder dahin Pommen, daßderßauhand-
werPer der ©egend feinen eigenen guten Stil
hat und dann überlegen lächeln Pann, wenn ein
fremder TirdjitePt ihm oorreden will, die £and-
fchaftfehe nicht fchon aus, weil fie Peine flachen
Pappdächer aufweife. SDir haben es daher mit
befonderer Jreude begrüßt, daß gerade auch
die ßauhandwerPer mit der 5eit immer mehr
3nterefle für unfere 6aupflege-£eftrebungen
3eigen und eifrige Mitarbeiter werden. jss.
Die herausgegebenen Üorlage-Ölätter wer-
den dabei als gutes Mittel3urBnregungDielbe-
nutjt und die ßauhandwerPer- und ßaupflege-
Sage, die wir feit dem ^ahre1909 regelmäßig
oeranftalten, werden oon den 6auhandwerPern
fleißig befucht. Auf diefen Sagen werden aller-
handfragender6aupoli3eierörtert,iichtbilder,
oorträge über dieBrbeitderßaupflege gehalten.
flPiieo Ho((niiffef)frnff)öfl in JnpltfSI
lage*6lätter mit charaP teriftifchen (Diebeln Sy l-
tec 6auernhäufer, wiederum im Aufmaß und
bildlicher Darftellung und tml^erbftl 910 weitere
Heben üorlage-ßlätter über alte Haustüren in
Zeichnungen mit 5ier-?lnPern, (Einselheiten
an (Euren und »erfdjiedenen formen oon Sür-
©berteilen fowie 16 Abbildungen alter guter
Haustüren. - Der im §erbft190$ erf<f)ienene
KreisPalender für 1909 brachte t>erf leinerteBb-
bi Idungen diefer erftenüorlageblätter und fuchte
durch einen Jiuffafy über „Saupflege im Kreife
Sondern" 3ntere0*e für die Sache ju erweefen.
nachdem im Sommer und f>erbft 190$ fo die
erften Vorarbeiten für die 6aupflege Kreis
Sondern getan waren, Ponnte nun auch da3u
gefchritten werden, den Derein ju gründen, der
die Sache finanjiell ftüfcen und die 5dee der
6aupflege erft recht in die SeoölPerung hinein-
bringen follte. Der üerein wurde im Uooember
190$ gegründet und hat danf der eifrigen fltit-
arbeit feiner Mitglieder eine erfreuliche (Ent-
wicPelung genommen. Die 3at>l der Mitglieder
beträgt jefct 242, darunter etwa 60 6auhand-
werPer. Diefe, die 6auhandwerPer find es, auf
deren Mithilfe die £aupfkge in erfter £inie
angewtefen ift, wenn jie rechte (Erfolge erjielen
will. Der Jit<S)'itett hat auch in einfachen länd-
lichen und Pleinftädtifchen üerhältniffen, wie
mir fie im Rreife Sondern haben, feine mannig-
fachen Aufgaben, die man ihm nicht ent3iehen
follte. t)a find Kirchen oder Kirchtürme, Schulen
und fonftige öffentliche ©ebäude, größere ©aff-
häufer, umfangreiche SDohn- und ©efchäfts-
häufer 3U errichten, alles Aufgaben, deren
iofung dem TlrchitePfen 3uPommt. Und die
gute oder fdjlechte £Öfung eines folchen wich-
tigen Öaues wird oielfach tonangebend fein für
feine Umgebung, wie wir das bei fo manchem
Öeifpicl einer jämmerlichen 6ahnh»fs--6aracPe
oder eines garftigen SchulPaftens leider fo oft
beobachten müflen. So richtig es daher ift, daß
bei diefen größeren und besonderen bauten der
eiorthiinf« in fiörmim
flrchitePt ein gutes 8)erP leiftet, das (ich nicht
anders heroortut wie ein befonders gut ge-
worfener Öruder unter ©rüdem, fo ift doch
nicht 3U oergeffen, daß das einfache Bauern-
haus, der £>of und das Kätnerhaus dem
Äande fein bauliches Bnfehen geben. Und
dafür folt der 6auhandwerPer einftehen, wie
er früher dem Hände feinen Stempel auf-
gedrücPt hat, in guten 3*'ten noch oor ^ahe-
3ehnten, und in fchlechten Reiten, da der auf
der ÖaugewerBefchule verbildete 6auhand-
werPer auf das iand losgelalfen wurde. (Es
muß wieder dahin Pommen, daßderßauhand-
werPer der ©egend feinen eigenen guten Stil
hat und dann überlegen lächeln Pann, wenn ein
fremder TirdjitePt ihm oorreden will, die £and-
fchaftfehe nicht fchon aus, weil fie Peine flachen
Pappdächer aufweife. SDir haben es daher mit
befonderer Jreude begrüßt, daß gerade auch
die ßauhandwerPer mit der 5eit immer mehr
3nterefle für unfere 6aupflege-£eftrebungen
3eigen und eifrige Mitarbeiter werden. jss.
Die herausgegebenen Üorlage-Ölätter wer-
den dabei als gutes Mittel3urBnregungDielbe-
nutjt und die ßauhandwerPer- und ßaupflege-
Sage, die wir feit dem ^ahre1909 regelmäßig
oeranftalten, werden oon den 6auhandwerPern
fleißig befucht. Auf diefen Sagen werden aller-
handfragender6aupoli3eierörtert,iichtbilder,
oorträge über dieBrbeitderßaupflege gehalten.
flPiieo Ho((niiffef)frnff)öfl in JnpltfSI