DOI Heft:
Literarische Beiträge
DOI Artikel:Krumm, Johannes: Schleswig-Holstein im Auge seiner Dichter, [1]
DOI Artikel:Kirmis, Max: Die Medaillen Schleswig-Holsteins
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.19991#0098
Poefie des £andes liegt in feinen Jttooren,
beiden und Wäldern, in feiner Dergangenbeit.
Dort por ollem muß lie fucfyen, wer fjtf) „wenige
ftens für ^ugenblicPe »o« der furdjtbaren £oft
befreien will, weld)e die Überlieferung pon
mebreren taufend Jagten auf uns gewägt bat".
|Sar wabn en JHonn in't gröne @ras,
•Cöc barr £*en ©Nüttel, barr ?ccn
De drünP dot SDater, wo i>z1t funn,
De plürf de Rirfdjen, wo fe ftunn.
tt)at weert en JHonn! ä)ot weert en ttlann.
De borr ni Putt, de böte n» Pann,
De eet de BPP*ln oun den 6om,
^c barr ^ett oun luter 6lom. Ä
De Sünn, dot weer fin JEafcbenubr,
Dot t>olt, dot weer fxn Dagelbur.
De fungn ent Abends aewern Kopp,
De werfen em de« tttorgens op.
De Wann dot weer en narrfcfyen ftlann,
De fllann de fung dot (Druweln on:
Hu moet wi oll in t)üfer wabn' -
Rumm mit, wi wüllt in't <Öröne gon!
Die tttedmUen 6<fyle$tt»0*§ot)tem0
üon Prof. t>t. Rtrmts, Heumünfter.
«id)t Diele oermogen ibr f>etm mif <Drigi- Sammelgegenftände ober find geeignet fo piel-
nalwerPen der großen Runft ju febmütfen, feitige 3ntereffen ju wecPen wie die tTtedoillen.
nur wenige find imffonde Sammlungen Die ttkdaillen find P leine RunftwerPe, diesu
alter ©überarbeiten oder Poftbarer Porsellane intimer 6etrad)tung auffordern, fie iregen ju
anzulegen, den illeiften aber ift es trot* der b^f^rifa^en Studien on und bleiben unoergäng-
bobenftnforderungen,diedieeinfad)fte£ebens* lid)e Dokumente der 3eitgcftf)id)te« Daber aud)
fübrung t)eut$utaQt on den ©eldbeutel ffellt, Pann man eine JHedaillenfammlung febr gut
mögUdj, die« und jenes ü)erfdjen der modernen mit modernen Stüton beginnen,5;man°darf|id)
RleinPunft gelegene- nur nid)t darauf be-
Isd) 3u erwerben und fd)rän?en allein die
dadurd) ibr befdjei- billige tttarPtware ju
denes (teil zur Jö'rde* erfteben, wie fie 3.6.
rungderPünftlerifd)en jüngft bei der Raifer-
deftrebungen der <5e- parade in Altona und
gentoart beizutragen. bei der $lottenfdjau in
Der eine wird Pera- Riel feil geboten wur-
mifa^e^rbeitenbeoor- de, fondern man muß
Zügen, jener Runft- ßd) aud) dazu auf-
drucPe oder 6ronjen fd)wingengelegentlid)
ZetV^T^mm& oder ir9cnd cto00 fßr dne *nt* Porträt-- fiiiftfpitp )U£i*,","w'
dere0,alleaberwerden plaPette oon tltomm-
Jreude pom «Erwerb boben und bald eine Pleine fen oder für einen fdjönen ÖismorrfPopf jwan-
Sammlung ibr «Eigen nennen, die ein ßuen- 31g SÜorP und mebr auszugeben. Die Runft
retiro für ftille Stunden bildet. Und das ift in braud)t aud) 6rot und nur dann werden ßdj
dem t)aften der 6egenwart notwendig, daß begabteRunftjünger immer mebr derilledaiUen»
der tnenfä^ eine geiftige ßefo^äftigung bat, die arbeit juwenden, wenn |ie BnßtPcnnwn0 und
weitab liegt pon feiner 3eruf«tätigPeit, die (Erfolgenden. Daß übrigen« aua^DenPmünjen
andere ^irngentren ouslö'ff wie die gewobnten für 50 Pfennige Raufpreis dauerndes Jnte-
und dadurd) 5ur <Erbolung wird. Wenige der reffe erregen Pönnen, lehrt die illedaille auf das
beiden und Wäldern, in feiner Dergangenbeit.
Dort por ollem muß lie fucfyen, wer fjtf) „wenige
ftens für ^ugenblicPe »o« der furdjtbaren £oft
befreien will, weld)e die Überlieferung pon
mebreren taufend Jagten auf uns gewägt bat".
|Sar wabn en JHonn in't gröne @ras,
•Cöc barr £*en ©Nüttel, barr ?ccn
De drünP dot SDater, wo i>z1t funn,
De plürf de Rirfdjen, wo fe ftunn.
tt)at weert en JHonn! ä)ot weert en ttlann.
De borr ni Putt, de böte n» Pann,
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^c barr ^ett oun luter 6lom. Ä
De Sünn, dot weer fin JEafcbenubr,
Dot t>olt, dot weer fxn Dagelbur.
De fungn ent Abends aewern Kopp,
De werfen em de« tttorgens op.
De Wann dot weer en narrfcfyen ftlann,
De fllann de fung dot (Druweln on:
Hu moet wi oll in t)üfer wabn' -
Rumm mit, wi wüllt in't <Öröne gon!
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üon Prof. t>t. Rtrmts, Heumünfter.
«id)t Diele oermogen ibr f>etm mif <Drigi- Sammelgegenftände ober find geeignet fo piel-
nalwerPen der großen Runft ju febmütfen, feitige 3ntereffen ju wecPen wie die tTtedoillen.
nur wenige find imffonde Sammlungen Die ttkdaillen find P leine RunftwerPe, diesu
alter ©überarbeiten oder Poftbarer Porsellane intimer 6etrad)tung auffordern, fie iregen ju
anzulegen, den illeiften aber ift es trot* der b^f^rifa^en Studien on und bleiben unoergäng-
bobenftnforderungen,diedieeinfad)fte£ebens* lid)e Dokumente der 3eitgcftf)id)te« Daber aud)
fübrung t)eut$utaQt on den ©eldbeutel ffellt, Pann man eine JHedaillenfammlung febr gut
mögUdj, die« und jenes ü)erfdjen der modernen mit modernen Stüton beginnen,5;man°darf|id)
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Isd) 3u erwerben und fd)rän?en allein die
dadurd) ibr befdjei- billige tttarPtware ju
denes (teil zur Jö'rde* erfteben, wie fie 3.6.
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deftrebungen der <5e- parade in Altona und
gentoart beizutragen. bei der $lottenfdjau in
Der eine wird Pera- Riel feil geboten wur-
mifa^e^rbeitenbeoor- de, fondern man muß
Zügen, jener Runft- ßd) aud) dazu auf-
drucPe oder 6ronjen fd)wingengelegentlid)
ZetV^T^mm& oder ir9cnd cto00 fßr dne *nt* Porträt-- fiiiftfpitp )U£i*,","w'
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Jreude pom «Erwerb boben und bald eine Pleine fen oder für einen fdjönen ÖismorrfPopf jwan-
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retiro für ftille Stunden bildet. Und das ift in braud)t aud) 6rot und nur dann werden ßdj
dem t)aften der 6egenwart notwendig, daß begabteRunftjünger immer mebr derilledaiUen»
der tnenfä^ eine geiftige ßefo^äftigung bat, die arbeit juwenden, wenn |ie BnßtPcnnwn0 und
weitab liegt pon feiner 3eruf«tätigPeit, die (Erfolgenden. Daß übrigen« aua^DenPmünjen
andere ^irngentren ouslö'ff wie die gewobnten für 50 Pfennige Raufpreis dauerndes Jnte-
und dadurd) 5ur <Erbolung wird. Wenige der reffe erregen Pönnen, lehrt die illedaille auf das