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Lfjnus fjilDp in tDefterfnnö

Denfer in Heufirchen, im UechtecP gebaut,
Ziegelbau mit Kefdach, und der $of Düttge-
büll, 6e(itjer Hiffen in UeuPirchen, der erft in
diefem Pommer nach einem 6rande wieder
neu errichtet morden iff. Dies iff fo recht der
£yp eines fcf)ö'nen, auf der Werft gebouten
Sltarfchbofes. Das Hlotio der wetzen Blenden,
das wir an den älteffen 6auernbäufern mehr-
fach (Inden, tft auch ^ter ebenfo wie beim ©läfer-
Prug perwandt und gibt dem mächtigen ©tebel
etwas freundliches, j&js,
Jiuf diefem Wege von Sondern nach tteu-
Ptrcfjen, der in die befonders eigenartige
ttlarfchlandfchaft der Wtedingbarde führt, iff
auch fonff manche© baupfleglich Jntereffante
3u feben. der Strage fteben mehrfach in Dache gelegen, ohne dies 3uent3Ünden; nur die
neuefter faxt gebaute Pletne Wohnhäufer in Ketfpttjen waren abgefengt. Die ^erftötrung
beimifd>en formen, Ziegelrohbau und mttKet- de0 imprägnierten ©ernentj-Daches durch da©
däcbernfoausge3etcbnetgedecPf, dag man feine im 3nnern de© 6randprobebaufes angeffecPte
Jreude daran tyabtn mug. Und diefe Käufer Jeuer erfolgte erff nach 3wölf besw. fünfsehn
find oon tüchtigen t>andwerPern entworfen und ininuten, je nach der £age des Daches 3um

Winde, ein Durchbrennen de0 Daches begann
nach (ieben Hitnuten bei einer §itje oon 1300
©rad. Die Lüftung durch diefe© imprägnierte
Dad) war unbehindert, denn die gelblich-wetgen
©afe drangen oom beginn de© Jeuer© bi© 3um
Schlug durch da© Dach hindurch. Dag Ket
rutfd)te nicf)t hinab, fondern fanf mit dem durdj-
gebrannten Dachffuhl jufammen. Die 6rand-
probe ^at alfo erwiefen, dog da© imprägnierte
©ernentj-ftet- und Strohdach einem Jeuer,
welkes im Jnnern des ©ebäudes entfielt, den
gleiten Wtderffand bietet, wie die übrigen
feuer(tcf)eren Bedachungen. Die Handesbrand-
Paffe bat aus dteferörandprobe die Jolgerung
gebogen, dag fit die Prämie für die impräg-
nierten ©ernentj-Het= und Strohdächer auf
ausgeführt, ein befonders erfreulicher J\m- den gleichen Satj wie für die horten Dächer
bltcP für die 6aup(kge. j&j®, hecabgefetjf *

Um den Bauernhof und das Pletne ländliche hat, unter der
Wohnhaus wieder in den altbewährten hei- Worausfetjung
mifchen formen unter Ket- oder Strohdach 3u dag für den
bauen, war es dringend erwünfcf)t, den t>aupt- äußeren Scha«
einwand gegen das Dach, diemangelnde Jeuer- den,^bfengen
ficherheit, 3U entPräften. Der Derein 6aupf!ege derSpttjenbet
Rrets Sondern i>at e© daher unternommen, Jlugfeuer.Petn
diefe Jeuerficherbett de© imprägnierten Ket- £rfaf5 gefor-
und Strohdaches nadj3uwetfen. Und diefe dert wird. Der
Aufgabe tft gelb'ff, foweit fie 3ur Zeit überhaupt r)aupfpor3ug*
gelöft werden Ponnte. Dteam4.Uor<emberl910 desKetdaches
com herein 6aupflege Kreis Sondern in ©e- feinePorofttät
metnfcf)aff mit der Schleswtg^olftetnifchen und diefchlech*
£andesbrandPaffet>orgenommene0randprobe fe Wärmelei-
des damals anderthalb Jatyvt liegenden im- tung, geht **
prägnierten Ketdaches hat ergeben, dag dies durch die Jm-
gegen Jlugfeuer ebenfo (icher i(f, wie die harten prägnierung *
Dächer. <fin mitpetroleumgetränfferbrennen- nicht oerloren,

der ÖaumwollbaUen hat neun iüinuten auf dem das ift un- stimns» nuo pptpr 5örpnfen in lonöprn

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