Schleswig-holsteinischer Kunstkalender (1912)

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JÖrandfcbaden erlitten I ; Diefe ift durch Präftige

hatte, ganj abgeriflen i Tlbwalmungperedeltsum

worden ift. Die $orm A $irftwalmdacb, das im

diefer B** ergibt (ich fo, * übrigen recht feiten ift.

daßdie$läcbender§elme Gut und echt wirPen olle

durch die Linien der Gie- MK&HP diefe einfachen formen

bei begrenzt lind, ohne namentlich dann, wenn

daf3 Kehlen entffeben Jtä^BSÄ \ ^c n'<^*> rca0 ^eu""

braueben. Die Giebel bie- Bjg&lttSr Y'^'''' tigenßoumeifterju fd)of

ten Gelegenheit 3u febö- K <| r' ■ fen fo feb«: geneigt lind,

nen Gliederungen. ä)ill durch 3U Diele Spieen und

man darauf uerjicbten, t Spieen, DacberPer und

um dem SDetter noch ■ i \ \ Hafen und dergleichen

weniger^ngriffeflä'cbejn , «' 3eug beunruhigt !»nd.

loffcn, fo fcfct man den Wwlmi ^ bieten boebftreben-

adUccfigcn Belm gewöhn de, gezierte f>elmftangen

(ich nicht über <£<P und ^^-J*. einen beliebten und guten

vermittelt die Obergänge |^^^^H^^HHBH|^^|HHgH ScbmucP. j.^zz
oom üierecP durch B"- ^jjffilffi | Hoch finden fich im Vor-

läufe bald diefer bald jBjfffrl|^ffl den des Äandes 3wei

jener J\tt. Alan findet gl ffiffü, IIHfflH^HilHMBWI1 andere ganz echte und
beide formen ju £übecP, ■ Hmil^^^^lj^^Hi^HBHI mufterhafte Sturmformen
und weiterhin über das I in großer Dichte der üer^

ganje £and in einzelnen flHHHH|^^BDH|HH^H| breitung: im §aders-
6cifpielen oerbreitet. Ge* M*^n^^^^^^W|^^^WH|MB 'ebifeben und fonft das
legentlich bot man, wie ^^HHHEHttj^^^5H^^^H| ganj fchlichte oterfeitige
in entfernter Bnfpielung ™™;™BII|IDerrötnin9teWrf)enm Pyromikn- oder

an die gottfeben durch- deltdacb, meiftens recht

broebenen Steinbelme, auf eine StrecPebinidie ftumpf geffaltet, giebellos, und auf der an-
Sparren freigelaflen, fo dag der Gimmel durch» deren Seite, im Bereiche des Kipifcben 6is--
fcheint. Diefe öeifpiele find freilich erft aus der tums,dasfelbe 3wif<ben oier fchön gegliederten
Kenaifjancejeit, in der man ja überhaupt auch Giebeln, die mit ihren Dächern fleh binein-
offene Laternen mit reicherem Schwung der febneiden. Diefe $orm ift die febönffe der bo-
£inie liebte. €ine Spielart hat int neunjehnten denftändigen, nach der Gegend des herrfeben-
5ahrhundert oielfach Eingang gefunden. Da, denttorPommensdielörninglebnifcbe genannt,
wo die ßauPunft mehr landftändig war, was flnfcbeinend weich>man hier oom guten Grunde
ficb in typifeber GleicbmäßigPeit der £urmfor* fahe ab, daß Klima nicht herauszufordern und
menübergan3e£andffricbebinausfpricbt,laflen Peinerlei Keblen^u bildender die trefflichen
/ich etliche einfache und 6leide<PungenjenerGegend
natürliche und gerade des- ; beben das 6edenPen auf.

halb in ihrer^rtbeachtens- Diefer^orm nähern |icb auch

werte Gestaltungen be- die eingefprengt 3U (inden-

trachten. Da ift juerff das den ^IchtecPhelme mit oier

§aus- oder Satteldach, ge- Giebeln, tüenn nur das

wohnlich der B<bfe des tttauertoerP felbft Dauer

Gänsen folgend,febr feiten wjBL. mt> Söiderffandsfä'bigPeit

quer gcftellt. <fs ift die ; '^fcjfc^ genugjeigtelDaranfehltes.

denPbar einfachffe £öfung, Bfe So 3eigen denn auch gar

oiel Derbreitet in Däne- j mancbeJEürme, überall 3er-
marP und in unferem Hör- HBHHk; ftreut, nach den Cinwir-
den, aber fonft wenig be- ^^^HEHH|HHMHH^H| Pungen der Reiten berge-
beliebt. JndefTen ift auch ffellt, Übergangs-und Hot-
in Schwan fen eine Pleine g :jHB formen. /Inderfeits auch
Gruppe der Jitt, wefent- '' ■ ' haben fehr Diele nachträg-
lich nachmittelalterlich und i ' IlBFaHWH lieh ganz willPürliche oder
mehr ein Ergebnis einer ^K^JjLpIHn neuerem 3eitgefcbmacPent-
gewifTenÖefchränPtheitals ^ fprecbendeHeugeffaltungen
freier <fntfchliejjung - und V': _ _ erfabren> gewöhnlich unter
eine andere in SDagrien. «Erhaltung des gotifcbeniln*