fpunn, weer un ManP 00 en Sünnftrabl«
Dar ftunn un bung Peen £id)t und Peen £üd)t,
un dod)'n weer allen© bi er tum bell to febn:
de fiUU 6orn, un an Jln Kant de 6lomen, blau
und witt un gel, un op en tilgen oon en 6ar-
Penbom feet lütt ©elgöfeben und fleep, den
Snawel ünnern $lunP. Dat ftad Plung, de
fmale Jot danj op un dal, un lifen nü<P de Kopp.
Den Jung Plopp dat f>art, a© wull dat en
£ocP daer de Kippen b<"nern «n tut fpringn.
Sin ftngff weer weg; be fnteet de £ebn an't
Sit und wull bindal. jlvoet op eenmal ftunn
dat Kad ftill, de fd)öne Jru be» den Kopp un
feeg etn an, Du geote ©Ott, wat weer dat för
en ©e|id)tl De ©gen grot, blanP und brun,
drömerig und darbi PloP un fdjelmfd), mit lange,
froacte piinPen, de rode Ulund ftunn eben
apen, a© wull be wat oertelln, in Kinn un de
weePlidjen 6atfen weern lütte Kuln, un dodj'n
weer dat ©efid)t eernft, jkrlid), binab trurig.
t>e ftunn un bog fiP mit en langen t>al© oor--
aewer. Se feeg em an lang un drömerig un
deep-denPern; denn warn de Kuln in'e 6atfen
en betjn Pcus, de £ebn blinPern bell ad)ter de
roden kippen un de ©gen lüften - fe lad) em
to, aroer dat weer man eben to febn, un nM
en paarmal langfam un lifen mit'n Kopp.
Un wenn't dat £eben Poft, be ntüg bindal!
§e leet den £ufd) los, bi den be fiP anfat ban*,
un ftörrt mit en paar Sprüng er to Jöten; be
wull er de f>and Püffen oder wenn't oP man de
©om oon er Kleed weer, be wull er fragen - -
awer dar fweo fe bin facb 00 en $leerlinP, un
ünnern Ö}uitfd)enbom bi den öorn dar winP
fe em fründlid) to und denn weer fe oerfwunn.
(Dp de Kneen, beide ftrms tobö'd), de f>andn
folt, 00 wenn be et anbeden wull, fo leeg be
dar en lange, lange töil un boep und lur, fe
fd)ull wedder Pam, awer fe Peem niaV'
^ber aud) obne die ©elfter der ttergangen-
beit ift da0 £eben der ©egenwart in der t)etde
ftimmungsPräftig genug. Jum ?lbfd)ied über--
febauen wir nod) einmal da© Heid) mit dem
bellen Buge £iliencron©. Sltan bat ibn den
Haturaliften unter den 2yriPern genannt. €r
ift e0, infofern er ein fd)ärfere©, mit befon*
deren 3ügen ausgefluttetes öild der SDirPltd)--
Peit gibt. <£r ift e0 nid)t, wenn der Haturaltff
in der Wiedergabe de0 Gebens fein 3dj au©-
fd>alten foll. ©0 wenig objePtio ift hiev feine
Sd)ilderung, dag )1e »ielmebr oon dem ftärPften
fubjePtioen ieben erfüllt ift. Ja, fo ffarP ift in
diefem befonderen Jall da© ©efübl, dag e© faft
die t^ülle der $orm fprengt. Denn nid)t eine
3arte, fa>eue Did)terfeele, die fid) mit der Ö)elt
faSwer abjinden Pann, feufjt nad) «infamPeit,
fondern eine wilde t>errennatur, die de© £e-
ben© XOirrnifTe und ditterPeiten bi© 3ur tteige
gePoftet bat, febreit nad) €rlö'fung: am liebften
möd)te er wie der t>eld feine© legten Koman©
diefe© ieben tro^ alle© ©lanse©, alle© Keid)--
tums, ja alle© ©lütfe© oerlaffen und eine©
(Tage© wie diefer feinem Sterne folgen, binaus-
gieben in die t>eide und oerfd)winden auf
ttimmerwiederfeben. 3n diefer Stimmung
fd)ildert er feine t>eidenwelt im Sommer, im
t}erbft, im SDinter und dann grü^t er da©
ftille£and: j^^s.
iefeinfamPeit fpannt weit die fd)b'nen Jlügel
SDeit über ftille Jelder aus.
Witt ferne Küften grenzen graue f>ügel,
Sie fd)ü^en oor dem SHenfcbengraus.
Die Htittagsfonne brütet auf der t>eide,
3m Süden drobt ein fa>war3er Ring,
t)erdurftet bangt da© magere ©etreide,
6ebaglid) treibt ein Scbmetterling.
Ermattet rubn der £>irt und feine Sdjafe,
Die <£nte träumt im ÖinfenPraut,
Die Kingeinatter fonnt in trägem Sd)lafe
Unregbar ibre JTigerbaut.
3m 5»«P3od! 3"^ ein Ölirj und ä)afferf(uten
Cntftürjen gierig dunPlem 3elt.
(f© jaud)3t der Sturm und peitfd)t mit feinen
(frlöfend meine ^eidewelt. [Ruten
3n t>erbftestagen brid)t mit ftarPem $lügel
Der Keiner durd) den Jtebelduft.
XOie ftill e© ift! Paum bor id) um den trüget
Hod) einen £aut in weiter iuft.
Huf eine© 6irPenftämmd)en© fd)wanPer Krone
Kubt (id) ein XDanderfalPe au©.
Dod) fölaft er nid)t, oon feinem leidjten £bnme
^lugt er durd)dringend fd)arf binau©.
Der alte ßauer mit oerbaltnem Sdjritte
Sd)letd)t neben feinem tDagen 2Corf.
Und bolpernd, ftolpernd fd)leppt mit labmem
Der alte Sd)immel «bn in© Dorf. [CEritte
Die Sonne leibt dem Sd)nee da© Prad)tge-
Dod)ad),wiePur3iffSd)einund£id)t. [fd>meide
(£in Hebel tropjit und traurig giebt im £eide
Die £andfd)aft ibren Sd)leier did)t.
<Jin t>ä©lein nur füblt nod) de© teben© SDärme,
^m Söeidenffumpfe borft e© bang.
Dod) Preifdjen bungrig fd)on dieftabenfdjwärme
Und batfen auf den )id)ern $ang.
6i© auf den fdjwarjen Sd)lammgrund find ge-
Die töa)TerlÖd)er und der See. [froren
Zuweilen gebt ein ÜMmmern, wie oerloren,
Dann ftirbt im toten tDald ein Keb.
?TiefeinfamPeit, e© fd)lingt um deine Pforte
Die (friPa da© rote 6and,
üon Ulenfd)en leer, wo© braud)t es nod) der
Sei mir gegrüßt, du ftille© £and. [Worte,
Dar ftunn un bung Peen £id)t und Peen £üd)t,
un dod)'n weer allen© bi er tum bell to febn:
de fiUU 6orn, un an Jln Kant de 6lomen, blau
und witt un gel, un op en tilgen oon en 6ar-
Penbom feet lütt ©elgöfeben und fleep, den
Snawel ünnern $lunP. Dat ftad Plung, de
fmale Jot danj op un dal, un lifen nü<P de Kopp.
Den Jung Plopp dat f>art, a© wull dat en
£ocP daer de Kippen b<"nern «n tut fpringn.
Sin ftngff weer weg; be fnteet de £ebn an't
Sit und wull bindal. jlvoet op eenmal ftunn
dat Kad ftill, de fd)öne Jru be» den Kopp un
feeg etn an, Du geote ©Ott, wat weer dat för
en ©e|id)tl De ©gen grot, blanP und brun,
drömerig und darbi PloP un fdjelmfd), mit lange,
froacte piinPen, de rode Ulund ftunn eben
apen, a© wull be wat oertelln, in Kinn un de
weePlidjen 6atfen weern lütte Kuln, un dodj'n
weer dat ©efid)t eernft, jkrlid), binab trurig.
t>e ftunn un bog fiP mit en langen t>al© oor--
aewer. Se feeg em an lang un drömerig un
deep-denPern; denn warn de Kuln in'e 6atfen
en betjn Pcus, de £ebn blinPern bell ad)ter de
roden kippen un de ©gen lüften - fe lad) em
to, aroer dat weer man eben to febn, un nM
en paarmal langfam un lifen mit'n Kopp.
Un wenn't dat £eben Poft, be ntüg bindal!
§e leet den £ufd) los, bi den be fiP anfat ban*,
un ftörrt mit en paar Sprüng er to Jöten; be
wull er de f>and Püffen oder wenn't oP man de
©om oon er Kleed weer, be wull er fragen - -
awer dar fweo fe bin facb 00 en $leerlinP, un
ünnern Ö}uitfd)enbom bi den öorn dar winP
fe em fründlid) to und denn weer fe oerfwunn.
(Dp de Kneen, beide ftrms tobö'd), de f>andn
folt, 00 wenn be et anbeden wull, fo leeg be
dar en lange, lange töil un boep und lur, fe
fd)ull wedder Pam, awer fe Peem niaV'
^ber aud) obne die ©elfter der ttergangen-
beit ift da0 £eben der ©egenwart in der t)etde
ftimmungsPräftig genug. Jum ?lbfd)ied über--
febauen wir nod) einmal da© Heid) mit dem
bellen Buge £iliencron©. Sltan bat ibn den
Haturaliften unter den 2yriPern genannt. €r
ift e0, infofern er ein fd)ärfere©, mit befon*
deren 3ügen ausgefluttetes öild der SDirPltd)--
Peit gibt. <£r ift e0 nid)t, wenn der Haturaltff
in der Wiedergabe de0 Gebens fein 3dj au©-
fd>alten foll. ©0 wenig objePtio ift hiev feine
Sd)ilderung, dag )1e »ielmebr oon dem ftärPften
fubjePtioen ieben erfüllt ift. Ja, fo ffarP ift in
diefem befonderen Jall da© ©efübl, dag e© faft
die t^ülle der $orm fprengt. Denn nid)t eine
3arte, fa>eue Did)terfeele, die fid) mit der Ö)elt
faSwer abjinden Pann, feufjt nad) «infamPeit,
fondern eine wilde t>errennatur, die de© £e-
ben© XOirrnifTe und ditterPeiten bi© 3ur tteige
gePoftet bat, febreit nad) €rlö'fung: am liebften
möd)te er wie der t>eld feine© legten Koman©
diefe© ieben tro^ alle© ©lanse©, alle© Keid)--
tums, ja alle© ©lütfe© oerlaffen und eine©
(Tage© wie diefer feinem Sterne folgen, binaus-
gieben in die t>eide und oerfd)winden auf
ttimmerwiederfeben. 3n diefer Stimmung
fd)ildert er feine t>eidenwelt im Sommer, im
t}erbft, im SDinter und dann grü^t er da©
ftille£and: j^^s.
iefeinfamPeit fpannt weit die fd)b'nen Jlügel
SDeit über ftille Jelder aus.
Witt ferne Küften grenzen graue f>ügel,
Sie fd)ü^en oor dem SHenfcbengraus.
Die Htittagsfonne brütet auf der t>eide,
3m Süden drobt ein fa>war3er Ring,
t)erdurftet bangt da© magere ©etreide,
6ebaglid) treibt ein Scbmetterling.
Ermattet rubn der £>irt und feine Sdjafe,
Die <£nte träumt im ÖinfenPraut,
Die Kingeinatter fonnt in trägem Sd)lafe
Unregbar ibre JTigerbaut.
3m 5»«P3od! 3"^ ein Ölirj und ä)afferf(uten
Cntftürjen gierig dunPlem 3elt.
(f© jaud)3t der Sturm und peitfd)t mit feinen
(frlöfend meine ^eidewelt. [Ruten
3n t>erbftestagen brid)t mit ftarPem $lügel
Der Keiner durd) den Jtebelduft.
XOie ftill e© ift! Paum bor id) um den trüget
Hod) einen £aut in weiter iuft.
Huf eine© 6irPenftämmd)en© fd)wanPer Krone
Kubt (id) ein XDanderfalPe au©.
Dod) fölaft er nid)t, oon feinem leidjten £bnme
^lugt er durd)dringend fd)arf binau©.
Der alte ßauer mit oerbaltnem Sdjritte
Sd)letd)t neben feinem tDagen 2Corf.
Und bolpernd, ftolpernd fd)leppt mit labmem
Der alte Sd)immel «bn in© Dorf. [CEritte
Die Sonne leibt dem Sd)nee da© Prad)tge-
Dod)ad),wiePur3iffSd)einund£id)t. [fd>meide
(£in Hebel tropjit und traurig giebt im £eide
Die £andfd)aft ibren Sd)leier did)t.
<Jin t>ä©lein nur füblt nod) de© teben© SDärme,
^m Söeidenffumpfe borft e© bang.
Dod) Preifdjen bungrig fd)on dieftabenfdjwärme
Und batfen auf den )id)ern $ang.
6i© auf den fdjwarjen Sd)lammgrund find ge-
Die töa)TerlÖd)er und der See. [froren
Zuweilen gebt ein ÜMmmern, wie oerloren,
Dann ftirbt im toten tDald ein Keb.
?TiefeinfamPeit, e© fd)lingt um deine Pforte
Die (friPa da© rote 6and,
üon Ulenfd)en leer, wo© braud)t es nod) der
Sei mir gegrüßt, du ftille© £and. [Worte,