Schleswig-holsteinischer Kunstkalender (1912)

fd)bne große durfte der Silber*

** Sdjauftücf ef gußaufdenKefor*

♦ ©nadenpfen- mator f}ermann
nigefenntman £aft, üifarius 3U
oon ^uftus IL, f)ufum fein, der

| Crnft IV. und feit 1522 dort in

** 5uftu0 $er- £utbers Sinne *

mann. -es, predigte, 1526 in

3n $infid)t Flensburg das

der fd)lesn>ig- £oangelium oer-

♦ bolfteinifdjen fündet und i. J.
Prioatmedail- 1537 als <£ccle|iie
len fällt es auf, §ufumenfis ♦ ♦**

fiMniar auf e.sfmpec daß fo wenige Paftor in Ropen--

alte Porträt- ^ogen dos dänifdje Rirdjenftatut mit unter-
würfe oon ittitgliedern der 3ablreid)en und fdjrieb. Die <5ugeborigfeit der ittedaille wird
mächtigen, bo^'n'f^ß" Jldelsfamilien ext- bestoeifelt, weil nadj derfelben <Eaft 3U jung,
ftieren.<£ine^U0nobmemo<^ennurdieRon^ou. erft 21 5abre alt, alsPrediger aufgetreten fein
Diefes ftolje, oon der ©unft der Könige ge- müßte und in derUmfd)riftffebt,,H(ermann)
fragene,()errengefd)led)t fyattz es oerffanden, T(aft)V(on) Holstein",(Taft aber in r5ufum, alfo
ßd) im £aufe der Reiten in den ßefit* der beffen inSdjlesroig,geboren roar.Dem gegenüber muß
©üter de0 Landes ju fetten. Tiber die Familie betont werden, daß 3U jener Seit da© Studium
n>ar nid)t aUein durd) Keid)tum auszeichnet, meift rafeber beendet wurde tote beute, und daß
fondern lle lieferte tüchtige Staatsmänner, be- die Studenten ausfd)leswigfcben Städten da-
deutende Jeldberren und eifrige Vorderer oon mal© und fpäter bei Angabe der £ande0an-
RunftundiDinenfa^afit.CbfirtionHan^au^om^ ^örtgPcit ftet0 dem ©eburtsorte dasÖ>ort„r)ol<
mandant oon Kendoburg, der freund Piccolo- fatus" anbängten, fie fd)rieben alfo „Jlensbur-
minis, wurde fogar im Jatyt 1650 oom Kaifer genfis-r}olfatus" und „^ufemenfis-^olfatus".
als ,,©raf ju Kantsau, r)err 3U Öreitenburg", Won den Reiten des ^ermann £aff bis 3um
in den reidjsunmittelbaren ©rafenftand, alfo 6eginn des 19. Jahrhunderts lind diePorträt-
3um fouoeränen §errn erhoben. 3n dem Diplom medaillen oon Sd)leswig*t>olffeinern febr dünn
erbielten die Kan^au aud) das Kedjt, ©old- gefät. ftußer den bereits genannten Eennt man
und Silbermünjen mit ihrem £itel fd)lagen 3u eine ooale Scbaumünae mit3ild und Wappen
dürfen. Diefes Ked)t übten fie bis 3um Jahre des $reiberrn oon Rielmannserf, eines ge-
1693 aus, prägten ©old, grobes und Bleines borenen Jt*eboers, des allmädjtigen Ranalers
Silbergeld und find durd) diefes it>c ©eld beute oon Cbriftian Blbred)t, fodann geboren oiel-
nod) oon allen Sammlern deutfcfyer Sttünaen leidet hierher die porträtmedaillen des <Eber-
beißumworbene r)erren. j&js, bard oon §olle, des Bdminiffrators oon üerden
üon den Kan^au bellen wir aud) berrlidje (f 1586) und feines 6ruders, des £andsfned)t-
Porträtmedaillen; die erfte oom $eldmarfd)all Hauptmanns ©eorg r)olle. <£in gutes Porträt-
Johann Kan^au (f 1565). <£inÖronjeexemplar ftM im Stile £udmig

derfelben befindet Xiv.ift das große tlTe-

)ld) in Riel. ferner daillon auf denflld)e-

find oertreten Da- miften^obannRunfel

ni elKan^au(fl 569) aus Kütten (geb.l 630,

mit einer oralen gol geft. 1703), den <fnt-

denen Porträtme- decferdesPbospbors

daille, der Statt- und den Erfinder des

balterf>einrtd)Kant* Kubinglafes.Dasoon

3au, der Jreund der «Taoalieri in <£lfen-

töiffenfd^aften, mit bein gefdjnittene (!>ri-

neunStüd?en,©eert ginal ift oerfd>ollen,

Kan^au (f 1627,) erbalten blieben nur

«fbriftian (f 1663) einige ftbaixfft in

und Detlef [j 1697). 6ron3e, die der ge-

Die ältefte fdjles^ lebrte berliner Jlt$t

= n i,r i roig-bolffeinifcbe Hloebfenuml770an- ii011,mfl.„

fllnper & milfjelm, Stuttgart Perfonenmedaille ♦ fertigen ließ. Diefes potträtplafpttp'oon ]of. floranrjif, 1903