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Stuart, James; Revett, Nicholas
Die Alterthümer von Athen: aus dem Englischen übers. nach der Londoner Ausg. vom Jahre 1762 und 1787 und bereichert mit einigen eigenen und allen Zusätzen der neuen Ausg. vom Jahre 1825 (Band 1) — Darmstadt, 1829

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.1127#0490
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.;.'. Z\yeite§ C$p;i4,el,

Tempel des- Erechtheus, der Minerva Polias und der
Pändrqsus.

JS^yß der Njirdseite des ParthpnQii, in .einer Entfer-
nung yon ungefähr 150 Fuss, ertdipki mandjeUeber-
reste von drei an einander stossenden Tempeln. Der
gegen Osten hiess Erechtheum; Westlich von diesem,
aber unter fortlaufendem D^che, war der Tempel der
Minerva, die als Beschützerin der Stadt den ßeina-
men Pplias führte j an diesen, schlpss, sich auf der
Südseite das Pandrosium an, das seinen Namen von
der/Nymphe Pandrosus, einer der Töchter des Ce-
crpps, hatte.

Paüsanias (1) hat dieses Gebäude nicht umständ-
licher beschrieben, als das Parthenon. Er sagt uns,
dass es ein Doppeltempel gewesen sei, (2) in dessen
innerem Theile sich die Quelle mit Meereswasser
befanden, die Neptun durch einen Schlag seines Drei-
zacks, hervorbrachte, da er mit Minerva um die
Schutzherrschaft der Stadt stritt. Vor dem Eingange
stand ein Altar Jupiters des Höchsten, und in (3)
dem Tempel ein Altar des Neptun, auf dem man
nach einem Orakelspruch auch dem Erechtheus
opferte, woraus wir schliessen dürfen, dass er ur-
sprünglich nicht ihm, sondern dem Neptun geheiligt
war. Es war hier auch ein Altar des Heros Butes,
 
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