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Stuart, James; Revett, Nicholas
Die Alterthümer von Athen: aus dem Englischen übers. nach der Londoner Ausg. vom Jahre 1762 und 1787 und bereichert mit einigen eigenen und allen Zusätzen der neuen Ausg. vom Jahre 1825 (Band 1) — Darmstadt, 1829

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https://doi.org/10.11588/diglit.1127#0552
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532 ZWEITES CAPITEL.

bar unter den Zahnschnitten. An der, Ei Verzierung, die sehr be-
schädigt ist und diese vorspringende HeiligendecLe begränzte, schei-
nen Löcher gewesen zu sein, wie für Löwenköpfe, um das Wasser
abzuführen. Die Linien an einer der runden Schaalen auf dem
oberen Streifen des Architravs an der Südwestecke deuten auf eine
bedeutendere Verzierung, die für diese Stelle bestimmt war; wahr-
scheinlich sollten sie, nach der neuen Auslegung der Worte tkj
»älxaq in der Bauinschrift, ausgefüllt jwerden, wie die Rosetten an
der grossen Thür. Siehe dieAnm. über die Caryatiden, S. 488. ff.
und die atheniensische Bauinschrift L. 90. N. A.

(51) Wir verweisen den Leser auf die nachträglichen Ausfüh-
rungen in unserm 4. Theile. N. A.

(52) Die Beschreibung der zu diesem Capitel gehörigen Vig-
netten haben wir von dem Ende des Theils hierher hervorgezogen.

N. A.

(53) Bei der Darstellung auf dieser Münze mag man wohl an
die berühmte Lampe des Callimachus gedacht haben, allein die
Abwesenheit jeder Verzierung und die Einfachheit der .Form lassen
uns nicht glauben, dass sie selbst hier dargestellt werden sollte.
Die Lan?pe auf unserer Münze gleicht in der Form der gewöhn-
lichen ehernen Lampe, wie man sie in Born beim Volke und durch
ganz Italien findet. ■ ■ • N. A.

(54) Ueber die allein von Stuart aufgezeichnete Inschrift auf
dem erwähnten Marmor — 'ligfag

"', Bomov.

bemerkt Böckh in dem Corpus Inscr. Graec. Vol. I. p. 466. Fol-
gendes: »Diu dubitavi, quam ad classem hunc titulum referrem:
sed verisimillimum videtur monumentum illud aliquod esse Do-
narium.« - N. A. -

(55) Eine ändere der auf oben erwähntem Marmor ähnliche
Inschrift, . 4yfri[ZQi xal Kögr^i.

. > Ö>«jftos

/IttSovxoi;
zu Ehren der Ceres und Proserpina, die bei den Griechen vor-
zugsweise Köre, d. "h. Tochter oder Jungfrau, hiess, fand man
unter den Ruinen des Tempels der Ceres zu Eleusis, und befindet
sich nun in dem Museum zu Paris. Der von Stuart erwähnte
Marmorstein war vielleicht von demselben Fabius ursprünglich in
dem Tempel der Ceres Chloe zu Athen aufgestellt worden. Siehe
Böckh Corp. Insc. VoL*I. p. 472. Cat. du Mus. Boy.Clarac. 1820.
,-' - ■ N. A.
 
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