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Sybel, Ludwig von
Frühchristliche Kunst: Leitfaden ihrer Entwicklung — München, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.17925#0020
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Erste Epoche. Bis Hadrian.

Hirt wird auch an der halbzerstörten Decke von Lucina X ge-
standen haben (nicht der sitzende Herr, den Wilpert 408 wollte;
vor 200 ist er nicht nachzuweisen). Die Paradiesbäume Wilpert
Taf. 21, 1 sind Ölbäume, nicht Lorbeer, vgl. Chr. Ant. II Abb. 83.
Le Blant, Sarc. ehret, de la Gaule, Taf. 18,3. — Magier: Hugo
Kehker, Die h. drei Könige in Lit. u. Kunst, Leipz. 1909; hierzu
Köm. Mitt. 1912, 311—329. Baumstark, Or. ehr. 1913, 122, 1. —
In den Tauf bildern mit Taube pflegte man Jesus' Taufe zu sehn,
in denen ohne Taube den Taufritus; Oberman, Oudchr. Sarkoph.
89, 94 erkennt in allen den Ritus, die Chr. Ant. II 139 in allen
Jesus' Taufe. — Porträts von Jesus oder den Aposteln gab es
nicht (Augustin de trinit. 8, 5). Basiert mit kurzem Haar ist der
Mannestyp der frühkaiserlichen Zeit, auch des Christus. — Neapel:
V. Schultze, Katakomben von S. Gennaro Taf. 4 — 7. Das in den
Himmel verlegte Paradies zog seine Staffage Adam und Eva
nach sich, die dramatisiert wurde im fruchtbarsten Moment, Chr.
Ant. I 167. — Hermas: Harnack, Chronol. d. altchr. Lit. I 267.
Den Turm, die irdisch-himmlische_ Gemeinde, bauen die ehr.
Tugenden, Quadern sind die Christen, Tür ist Christus.
 
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