xciv.
Das Leben
d e s
Franzosen Guglielmo da Mareilla,
Maler und Verfertiger bunter Glasscheiben.
^)n derselben Zeit, die an Künsten so reich von Gott aus-
gestattet war als eS seyn kann, blühte Guglielmo da Mar-
cilla, i) ein Franzose, der in Arezzo festen Wohnort hatte
und diese Stadt so sehr liebte, daß sie ihm fast zum Vater-
land wurde; er galt bei jedermann für einen Aretiner und
wurde immer so genannt. — Es gehört zu den Segnungen
der Kunst, daß jeder der mit geistigen Vorzügen geschmückt
ihren ehrenvollen Beruf übt, mag er auch von fremder, fern-
liegender, barbarischer Gegend oder Nation abstammen, doch
nicht so bald in einer Stadt erscheint und sie zum Schauplatz
seiner Handlungen wählt, als sein Name schnell von Mund
zu Munde dringt und er um seiner bessern Eigenschaften willen
1) Oder äL IVtsrsißlis, wie der ?. Delia V»IIs in manchen Urkunden
geschrieben fand, also Wilhelm aus Marseille.
Das Leben
d e s
Franzosen Guglielmo da Mareilla,
Maler und Verfertiger bunter Glasscheiben.
^)n derselben Zeit, die an Künsten so reich von Gott aus-
gestattet war als eS seyn kann, blühte Guglielmo da Mar-
cilla, i) ein Franzose, der in Arezzo festen Wohnort hatte
und diese Stadt so sehr liebte, daß sie ihm fast zum Vater-
land wurde; er galt bei jedermann für einen Aretiner und
wurde immer so genannt. — Es gehört zu den Segnungen
der Kunst, daß jeder der mit geistigen Vorzügen geschmückt
ihren ehrenvollen Beruf übt, mag er auch von fremder, fern-
liegender, barbarischer Gegend oder Nation abstammen, doch
nicht so bald in einer Stadt erscheint und sie zum Schauplatz
seiner Handlungen wählt, als sein Name schnell von Mund
zu Munde dringt und er um seiner bessern Eigenschaften willen
1) Oder äL IVtsrsißlis, wie der ?. Delia V»IIs in manchen Urkunden
geschrieben fand, also Wilhelm aus Marseille.