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380

AMT MOSBACH.

239. ASBACH.

R. Die Gr. S. Khe besitzt (C. 128) einen kleinen rechteckigen römischen Aschen-
sarg aus gelblichem Sandstein mit Deckel (Fig. 298). Ein eingehauenes Kreuz auf der
Vorderseite scheint der richtigen Aufsetzung des Deckels zuliebe angebracht. Uber die
näheren Fundumstände ist nichts mehr bekannt.

2 km nordöstlich vom Dorf im Hägichtwald zieht die Römerstraße durch (Mit-
teilung von Schumacher 1898).

240. AUERBACH.

R. Römische Münzen des Marc Aurel und Philippus, gefunden 1867 bei Eisen-
bahnarbeiten, Bissinger 221.

Fr. An der Straße von Mosbach nach Schefflenz wurden 1850 fränkische Gräber
aufgedeckt, worüber leider Fundberichte fehlen. Die Gr. S. Khe besitzt aus denselben
einige hübsche Fundstücke, eine Rundfibel aus Goldblech mit Filigranverzierung
und grünen Glaseinlagen, Dm. 4,6 cm (Fig. 299a), eine runde durchbrochene Bronze-
scheibe b (Dm. 9 cm) und zwei Riemenzungen aus Bronze C (L. 7,2 cm) und d
(L. 9,3 cm). Außerdem wurden Eisenstücke einer Spatha, eine Schnalle und eine
Anzahl farbiger Perlen aus Ton und Glas gefunden.

241. BINAU.

Br. (?) Nach Berichten von Wilhelmi (S. J. I, S. 41; VI, 33 ; VII, 3 und 62) befinden sich
im Binauer Wald an dem Weg nach Lohrbach drei Grabhügel, etwa 1,20 m hoch,
 
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