In meinem Verlage erschien:
Die Urbevölkerung Griechenlands und ihre
allmähliche Entwicklung zu Voiksstämmen
Ein Beitrag zu der Lehre von der Entstehung und Verwandtschaft der Völker
Von Dr. Joh. Rieh. Mucke, weil, ordentl. Professor der Geographie, Ethno-
graphie und Statistik an der Universität Dorpat. Zwei Haibbände. Mit
dem Bildnis des Verfassers.
RM. 24.—. / In einem Leinwandbande RM. 26.—
Der erste Halbband des tiefschürfenden und geistvollen Werkes des im November 1925
verstorbenen einstigen Dorpater Gelehrten eröffnet einen weiten Ausblick auf die Ent-
stehung der Kultur, insbesondere der Götterlehre und der Volkswirtschaft auf dem
Boden Griechenlands und wird bei seiner im wesentlichen auch dem klassisch gebildeten
Laien zugänglichen Fassung über den engeren Kreis der Fachgelehrten hinaus Interesse
erwecken und reiche Anregung bieten.
Nachstehend einige Auszüge aus den Besprechungen des ersten Bandes
„Der im vorigen Jahre hochbetagt dahingegangene Verfasser ragt wie eines der letzten
Wahrzeichen der deutschen Vergangenheit der Baltenländer bis in unsere Tage. War
doch Mucke, der langjährige Professor für Geographie, Ethnographie und Statistik in
Dorpat, Zeitgenosse jener Hochblüte dieser Universität, die dem alten Rußland Hunderte
um Hunderte von geistigen Führern und der russischen wie auch insbesondere der
deutschen Wissensdiaft eine strahlende Reihe von Gelehrten ersten Ranges gegeben
hat. . . . Seine Sprache ist schönes, gepflegtes und fremdwortfreies Deutsch, seine
Logik von kristallklarer Durchsichtigkeit. . . ."
Z^'?MMg.' 77. ATT. 7926.*
„. . . Die kritische Untersuchung der homerischen Zeit durch den Ethnologen ist höchst
lehrreich. . .."
ATMfM&pygFr ZetTMMg.' 20. TU 7927 .*
pDas Werk ist sehr lesenswert, reich an neuen fruchtbaren Ideen, die weitab von den
üblichen Phantastereien liegen und unser Verständnis für die Frühzeit — nicht nur für
die griechische — bedeutend fördern. Es ist ein erwünschter neuer Beitrag zu der
zweifellos richtigen Erkenntnis, daß in der Vorgeschichte Erdraum, Mensch und Be-
schäftigung in einem untrennbaren Zusammenhang stehen."
TTg<37'sc%<? : 27. T 7927 .*
-... Indem der Autor mittelst einer besonderen entwicklungsgeschichtlichen, die Sagen-
kerne der Mythen bloßlegenden Methode in dieses Material eindringt und die all-
gemeine Völkerbeobachtung zur Erklärung heranzieht, bietet er nicht nur eine mono-
graphische Darstellung der ethnologischen Urgeschichte Griechenlands, sondern illustriert
auch den allgemeinen Gang der Bildung von Volksstämmen, wie er ihn schon in seiner
Schrift über ,Das Problem der Völkerwanderschaft' (1905) darzulegen gesucht hat . . ."
AF7TT.'
„. . . Immerhin ist das Buch das Resultat langer und tiefer Denkarbeit, aber mehr in
seinen negativen als in seinen positiven Ergebnissen wertvoll. Die Schwächen mancher
moderner Hypothesen und ungenügender Beweisführung werden hier treffend dargetan,
und der Verfasser zwingt den Leser zum erneuten Durchdenken der Probleme . . .
Über den zweiten Halbband, dessen Inhalt die Aufmerksamkeit der Leser noch in
höherem Grade in Anspruch nimmt, folgen die Besprechungsauszüge. Einzeln können
die beiden Haibbände nicht abgegeben werden.
OSWALD WEIGEL, LEIPZIG C 1, Königstraße 1
Die Urbevölkerung Griechenlands und ihre
allmähliche Entwicklung zu Voiksstämmen
Ein Beitrag zu der Lehre von der Entstehung und Verwandtschaft der Völker
Von Dr. Joh. Rieh. Mucke, weil, ordentl. Professor der Geographie, Ethno-
graphie und Statistik an der Universität Dorpat. Zwei Haibbände. Mit
dem Bildnis des Verfassers.
RM. 24.—. / In einem Leinwandbande RM. 26.—
Der erste Halbband des tiefschürfenden und geistvollen Werkes des im November 1925
verstorbenen einstigen Dorpater Gelehrten eröffnet einen weiten Ausblick auf die Ent-
stehung der Kultur, insbesondere der Götterlehre und der Volkswirtschaft auf dem
Boden Griechenlands und wird bei seiner im wesentlichen auch dem klassisch gebildeten
Laien zugänglichen Fassung über den engeren Kreis der Fachgelehrten hinaus Interesse
erwecken und reiche Anregung bieten.
Nachstehend einige Auszüge aus den Besprechungen des ersten Bandes
„Der im vorigen Jahre hochbetagt dahingegangene Verfasser ragt wie eines der letzten
Wahrzeichen der deutschen Vergangenheit der Baltenländer bis in unsere Tage. War
doch Mucke, der langjährige Professor für Geographie, Ethnographie und Statistik in
Dorpat, Zeitgenosse jener Hochblüte dieser Universität, die dem alten Rußland Hunderte
um Hunderte von geistigen Führern und der russischen wie auch insbesondere der
deutschen Wissensdiaft eine strahlende Reihe von Gelehrten ersten Ranges gegeben
hat. . . . Seine Sprache ist schönes, gepflegtes und fremdwortfreies Deutsch, seine
Logik von kristallklarer Durchsichtigkeit. . . ."
Z^'?MMg.' 77. ATT. 7926.*
„. . . Die kritische Untersuchung der homerischen Zeit durch den Ethnologen ist höchst
lehrreich. . .."
ATMfM&pygFr ZetTMMg.' 20. TU 7927 .*
pDas Werk ist sehr lesenswert, reich an neuen fruchtbaren Ideen, die weitab von den
üblichen Phantastereien liegen und unser Verständnis für die Frühzeit — nicht nur für
die griechische — bedeutend fördern. Es ist ein erwünschter neuer Beitrag zu der
zweifellos richtigen Erkenntnis, daß in der Vorgeschichte Erdraum, Mensch und Be-
schäftigung in einem untrennbaren Zusammenhang stehen."
TTg<37'sc%<? : 27. T 7927 .*
-... Indem der Autor mittelst einer besonderen entwicklungsgeschichtlichen, die Sagen-
kerne der Mythen bloßlegenden Methode in dieses Material eindringt und die all-
gemeine Völkerbeobachtung zur Erklärung heranzieht, bietet er nicht nur eine mono-
graphische Darstellung der ethnologischen Urgeschichte Griechenlands, sondern illustriert
auch den allgemeinen Gang der Bildung von Volksstämmen, wie er ihn schon in seiner
Schrift über ,Das Problem der Völkerwanderschaft' (1905) darzulegen gesucht hat . . ."
AF7TT.'
„. . . Immerhin ist das Buch das Resultat langer und tiefer Denkarbeit, aber mehr in
seinen negativen als in seinen positiven Ergebnissen wertvoll. Die Schwächen mancher
moderner Hypothesen und ungenügender Beweisführung werden hier treffend dargetan,
und der Verfasser zwingt den Leser zum erneuten Durchdenken der Probleme . . .
Über den zweiten Halbband, dessen Inhalt die Aufmerksamkeit der Leser noch in
höherem Grade in Anspruch nimmt, folgen die Besprechungsauszüge. Einzeln können
die beiden Haibbände nicht abgegeben werden.
OSWALD WEIGEL, LEIPZIG C 1, Königstraße 1