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XII. Theben an der Mykale.

Anfangs November 1895 erfuhr ich von Landleuten, dass sich auf einem Hügel westlich von
l'umatia antike Reste befänden. Zu genauerer Feststellung sandle ich am to. November den Aus-
grabungsaufseher Athanasios Apergis dorthin, der mir abends einen Abklatsch von der jetzt in Berlin
befindlichen allionischen Bustrophedoninschrift Inv. d. Insclir. Nr. io| (Abb. jSi|

überbrachte, und von alten Mauerzügen berichtete.

Am 11. November ritt ich frühmorgens, von Athanasios Apergis und j Arbeitern mit den
"öligen Werkzeugen begleitet, nach der 3/,, Stunden westlich von Domatia und ' ._, Stunde vom
■leere entfernten Fundstätte, Es war ein felsiger Hügel von 3 400 m Hohe, oben nach Art alter
Akropolcn zu einer schmalen Knipse von 170 m Länge und 47 m grösster Breite abgeflacht,
ledoch noch leichte Erhebungen zeigend. Der Berg isi von NNO nach SSW orientiert und oben
1,111 schönen Kiefern bestanden, auf den abfallenden Rändern wachs! nur spärliches Gras.
 
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