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Winckelmann, Johann Joachim; Winckelmann, Johann Joachim [Hrsg.]; Bruer, Stephanie-Gerrit [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Hrsg.]; Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Winckelmann-Gesellschaft [Hrsg.]; Gross, Marianne [Bearb.]
Schriften und Nachlaß (Bd. 2, T. 1): Sendschreiben von den herculanischen Entdeckungen — Mainz am Rhein: von Zabern, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.51406#0313
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Sendschreiben von den herkulanischen Entdeckungen · Kommentar

285

Fabrikanten 1,1 S. 77 Taf. 22. Eine klassizistische Umbildung findet sich im Museo di Capodimonte, s. Gina Carla
Ascione, Pompei e l'antico nelle porcellane di Raffaele Giovine, in: Rivista di Studi Pompeiani 4, 1990 S. 145-168
Abb. 1. - Möglicherweise ist der zweite von W. erwähnte Tisch identisch mit dem in: Gisela Richter, The Furniture
of the Greeks, Etruscans and Romans, London 1966 S. 112 Abb. 577; Adolf Feulner, Kunstgeschichte des Möbels,
Propyläen Kunstgeschichte Suppl. II, Frankfurt a. Μ., Berlin, Wien 1980 Abb. 30b. - Zu Canarts Verzeichnis:
Documenti inediti per servire alla storia dei Musei d'Italia, Florenz, Rom 1879 II S. 229 (zitiert nach: Museo
Ercolanese [1980] S. 188 Anm. 57, S. 198-199-
129,6 zween schönen DreyfiißeFYA. 51-52. Vgl. Komm. 100,2 und 100,7.
129,6 nebst einem runden Focolare von Erzt, ein Zimmer mit Kohlen zum Heizen ... Gebrauch: die hier vielleicht
mißverständliche Formulierung meint: nebst einem runden Focolare von Erzt, (das dazu dient) ein Zimmer mit
Kohlen zu heizen oder zu anderem Gebrauche. - Focolare: ital. focolare (mask.), Herd, Feuerstelle, Feuerstätte. Vgl.
Crusca S. 353 r. Sp.; 5. Aufl. Firenze 1889 VI S. 238; Walther von Wartburg, Französisches Etymologisches
Wörterbuch. Eine Darstellung des galloromanischen Sprachschatzes, Tübingen III,3 1949 S. 651 s.v. focularis;
Battaglia VI S. 90-91. - Wahrscheinlich meinte W. das aus Pompeji stammende Kohlebecken Nationalmuseum
Neapel, Inv. 73997. H. 13 cm, Dm. 15 cm. Vgl. Le collezioni II S. 188-189 Nr. 112; Bronzo dei Romani S. 124,
279 Nr. 101 Abb. 206.

129,8 die gemalten Musen nebst dem Apollo:Or€i Bilder des 4. Stils aus einem Apollon-Musenzyklus, zwischen
62-79 n. Chr. entstanden. Größe: je H. 46 cm, B. 36 cm . Dargestellt sind die drei Musen Erato, Terpsichore und
Thalia. Die Bilder wurden 1755 in den Praedia der Julia Felix in Pompeji gefunden, wurden 1802 von Ferdinand
V. Napoleon zum Geschenk gemacht und befinden sich heute im Louvre Paris. Sie waren nur vorübergehend im
ersten Zimmer des Schlosses in Portici aufgehängt. Später kamen sie zu den anderen Gemälden in den Palazzo
superiore, s. Museo Ercolanese (1980) S. 201.
Bei W.: GK1 S. 274, 306; GK2S. 575, 639.

Lit.: AdE II Taf. 3- 5, 6; Johann Jacob Bernoulli, Zusätze zu den neuesten Nachrichten von Italien, Leipzig 1778 II S. 214-216; Tran Tarn

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3x16 Röm. Palmen). Da das Mosaik auch von keinem
.zieren. Vgl. Anonymus in: NBSW XVII, 1 (1775) S. 81,
7. verwendet hier und auch sonst in seinen Texten ital.
losaik wurde im 18. Jh. entlehnt aus gleichbedeutend frz.
littellat. musaicum, aus lat. musivum (opus), aus griech.
Iμούσα (fern.), 'Kunst, Muse', nach den griech. Göttinnen
ingsmotivisch also eigentlich 'ein Kunstwerk', die Bedeu-
rstwerk und übertragen für 'bunte Vielfalt'. An die lat.
usaisch und mosaisch abgelöst wird und so bei W. belegt

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Tinh, Catalogu
129.9 verm
129.10 sch
129.11 dri.
des Zimmei
129,13 An

NBSWXVII,1 (1775) S. 81 beschreibt die Ausstattung
um Baden, Gläser, Maße und Gewichte.
Köpfe und Büsten S. 89-90. Der Anonymus in: NBSW
:xander den Großen, Antiochos, Ptolemaios Philadelphos,

d; FWb IIS. 155; Battaglia X S. 977-979 s.v. mosaico 2, 3; Kluge S. 489.
'1,6 und 101,8.
luseum hatte man eine antike Küche nachgebaut und mit
I ese modern anmutende Präsentation ist dokumentiert auf
•uck: CronErc. 10 1980 S. 205 Abb. 16).
r Anonymus in: NBSW XVII,1 (1775) S. 82 erwähnt in
[ rempel in Pompeji. Zur Entstehungszeit des Sendschreibens

7 Abb. 1-9;GKDenkmälerNr. 1010-1012.
fil XII,1 Sp. 875 (7).

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