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WELTKUNST
Jahrg. IV, Nr. -11 vom 12. Oktober 1930
LITERATUR
Bücher
Frobenius' Südafrika-Expedition
Geheimrat Leo Frobenius wird das Ergebnis seiner
letzten Afrika-Expedition in einem Werke unter dem
Titel „Erythrea“ darstellen (im Atlantis-Verlag, Ber-
lin-Zürich). Frobenius veröffentlicht darin, seine Re-
sultate über jenes alte große Reich im südlichen
Afrika, für das er den heiligen Königsmord als cha-
rakteristisch ansieht und das sich ihm aus den rätsel-
haften Ruinen von Simbabwe., aus Minen, Felsbildern
und dunklen Überlieferungen der Eingeborenen er-
geben hat.
Kunstsammler und Kunstmarkt
Hubert Wilm, Kunstsammler und Kunstmarkt. E i n
Jahrbuch. 196 Seiten mit 55 ganzseitigen Ab
bildungen. Verlag Hugo Schmidt, Mün-
chen, 1930 (Lwd. 15 M.).
Der bekannte Künstler, Sammler und Kunst-
historiker Wilm, über dessen Arbeiten und Samm-
lung an dieser Stelle bereits öfters berichtet wurde,
entwirft in einer Zusammenstellung bereits früher
verstreut erschienener Einzelaufsätze ein anschau-
liches Bild von den Problemen des heutigen Kunst-
markts, des modernen Sammlertums und des
Museumswesens. Es ist das Auge des Kunstfreundes
und Künstlers, der Instinkt und die Leidenschaft
des Sammlers, die allen hier vereinigten Essays und
Betrachtungen den Stempel des Lebendigen, des
Karl Kluth, Landschaft in Bohuslän
Paysage en Bohuslän — Landscape of Bohuslän
Ausstellung — Exposition — Exhibition
Hamburger Kunstverein, Hamburg
Kunstnahen und der wirklichen inneren Beziehung
zu den behandelten Fragen, seien es kunstgeschicht-
liche Erörterungen über einzelne Kunstwerke, Dar-
stellungen einzelner Sammlungstypen oder Museen,
Preisentwicklungen auf Versteigerungen und Markt
oder die Probleme der Fälschung, Verfälschung und
Restaurierung, aufdrückt. So verbindet ein einheit-
licher Geist, eine immer sichere und offene Stellung-
nahme die ursprünglich unzusammengehörigen Teile
zu einem Ganzen, das nicht nur dem Fachmann
manchen wichtigen Hinweis bietet, sondern auch für
die weitere Öffentlichkeit, die sich heute in steigen-
dem Maße mit den Fragen des Kunstmarktes be-
faßt, von Interesse ist. Der Verlag hat dem Bande
eine reizende Ausstattung und gute, vielfach unbe-
kannte oder entlegene Abbildungen beigegeben. D.
Verlaine, Gedichte
Paul Verlaine, Dreißig ausgewählte Gedichte, über-
tragen von Max Lehrs. Verlag von E. A.
Seemann, Leipzig, 1930.
Eine hübsche kleine Ausgabe von dreißig der
schönsten Gedichte in der Übertragung des bekann-
ten Graphik-Forschers Max Lehrs. ist schon durch
ihre reizende Ausstattung beachtlich. Aber auch die
Übersetzung ist eine glückliche, wirklich angemessene
Verdeutschung.
Kataloge
Katalog der Croß-Plastik des Deutschen
Museums
Das Deutsche Museum in Berlin setzt aus Anlaß
seiner Einweihung sein großes Katalog-Werk fort.
Antike Gemälde
Ankauf Verkauf
Rudolf Schmidt
& Co.
Berlin W 8, Wilhelmstraße 46-47
Telephon: Zentrum 7761
das Direktor Dr. Theodor Demmler für die Bildwerke
herausgibt. Bisher sind schon die großen Bände über
die Elfenbein- und Bronzebildwerke erschienen; nun
hat Demmler in einem Lexikonoktav-Bande eine wis-
senschaftliche Bearbeitung der Groß-Plastik, der
vielen hundert Bildwerke in Holz, Stein und Ton ge-
schrieben, die sämtlich in dem Katalogwerk in Ab-
bildung erscheinen. Auch der Band der Kleinplastik
in diesen Materialien ist anläßlich der Jahrhundert-
feier erschienen. Damit ist dann das ganze Werk
(Verlag Walter de Gruyter, Berlin), das zum ersten
Male alle im Museum vorhandenen Plastiken Deutsch-
lands und der anderen nordalpinen Länder wissen-
schaftlich einordnet, abgeschlossen.
Caspare Casella, Neapel
Der umfangreiche Katalog 87 der Libreria Gaspare
Casella, Neapel, bringt unter vielen, speziell Italien
interessierenden Büchern auch mancherlei, was den
deutschen und überhaupt den internationalen Biblio-
philen angeht. Vor allem werden auch die Antiquare
hier viel Material finden. Hervorgehoben sei die
unter Nr. 189 genannte Milaneser Inkunabel von 1495
des Michael de Carchano.
Archäologische Festgabe
zur Berliner Museumsfeier
Die Archäologische Gesell-
schaft zu Berlin hat den Museen zu ihrer
Feier eine Festschrift gewidmet: Prof. Dr.
Arnold v. 3 a 1 i s , der hervorragende Ge-
schichtsschreiber der Kunst des Altertums,
der seinerzeit auch dem Altar von Pergamon
eine besondere Untersuchung hat zuteil wer-
den lassen, deutet darin ein tönernes Grab-
relief mit der Darstellung von Theseus und
Ariadne, und benufet dies Motiv, dessen an-
dere Gestaltungen in der antiken Kunst er
heranzieht, als Ariadne-Faden, um eine Klä-
rung der Beziehungen zwischen der kretisch-
minoischen Kunst, der Vorgängerin der grie-
chischen, und dieser selbst zu geben.
Vortrag von Dr. Max Freiherr
von Oppenheim
Ministerresident Dr. Max Freiherr von
Oppenheim, der Entdecker des Ruinenhügels
Teil Halaf (im heutigen französisch-syrischen
Mandatsgebiet, zwischen Aleppo und Mossul),
spricht am Montag, den 13. Oktober, abends
8 Uhr, zum ersten Male in der Berliner Sing-
akademie über die Ergebnisse seiner
Ausgrabungen in der ältesten hettitischen Re-
sidenz in Mesopotamien.
Baron Oppenheim, zu dessen Vortragsver-
anstaltung sich eine ganze Reihe von Verbän-
Ausstellungen der Woche
t Am Sonntag geöffnet
Vorbesichtigungen
Berlin:
Internationales Kunstaukti o n 6 -
haus: Möbel, Antiquitäten, Gemälde bis 13. Okt.
J. A. Stargardt: „Berlin, seit 200 Jahren“
bis 15. Okt.
Köln:
Math. Lempertz: Schloß Drachenburg b. Kö-
nigswinter.
Hamburg:
Bücherstube Hans Götz: Bibliothek
v. Maltzahn.
Berl in:
•(•Altes Museum: Altägyptische Goldschmiede-
arbeiten.
■(•Kaiser- Fr iedrich-Museum : Sasanidi-
sc-he Kunst. — Münzkabinett: Goldmünzen, Taler,
Kupfermünzen, Wachssiegel (Neuerwerbungen).
•{•Kupferstichkabinett: Meisterwerke des
Holzschnittes aus dem XV.—XX. Jahrh.
•(•Museum für Völkerkunde: Kunst und
Kultur Nordasiens.
Im Lichthof: Bauten und Bildwerke des
deutschen Mittelalters. — 375 Jahre Berliner Gold-
und Silberschmiede-Innung.
Staatliche Kunstbibliothek: Potsda-
mer Rokoko, Zeichnungen aus dem Knobelsdorff-
Kreis.
(■Akademie der Künste: Meisterwerke aus
den Preußischen Schlössern; A. Messel.
•(•Deutsche Gesellschaft (Schadowstr. 6):
Weifenschatz (bis 12. Okt.).
fSchloß Bellevue: Große Berliner Kunstaus-
stellung, II. Teil,
■(•Berliner Secession: Moderne Maler aus
China und Japan.
Brüder Lion: Frühe Stoffe und Stickereien.
Gal. Dr. Burchard & Co-: Alt-China.
Gal. Casper: Kurt Badt, Lore Feldberg-Eber.
•(■Flechtheim: Braque, Matisse, Picasso (bis
15. Okt.)
+ Victor Hartberg: Gert Wollheim.
t Galerie Ferdinand Möller: Vision und
Formgesetz.
Ferdinand Wendl: Medizin und Technik in
alten Kupferstichen.
Wertheim, Leipziger Straße: Rheinische Ro-
mantik.
•(•Wertheim. Bellevuestraße: Gustave Courbet.
Rudolf Wiltschek: Junge französische
Maler.
Bielefeld:
Städtisches Kunsthaus: „Bielefelder Pri-
vatbesitz“.
Chemnitz:
Kunsthütte: Gerhard Mareks, Plastik.
Dresden:
Galerie Junge Kunst: Alfred Kubin.
Düsseldorf:
Historisches Museum: Niederrheinische
Fayencen.
Flechtheim: George Grosz, Viktor Tischler.
Essen:
Kunstsalon Schaumann: Josef Albert
Benkert.
Mrseum Folkwang: Die Kunst der deut-
schen Romantik.
Erfurt:
Verein für Kunst: Moderne Graphik.
Elberfeld:
Gal. Westfeld: „Münchener Kunst“.
Frankfurt 'M.:
Kunsthandlung Ludwig Schäme s:
H. v. Beckerath, H. Bekker, M. B. Borgis, F. B.
v. Soeden, E. Luthmer.
Hamburg:
Galerie Commeter: Rolf Nesch.
Kunst ver ein H amburg : Künstler im Reich.
Hannover:
Provinzial-Museum: Neue Wege des
Zeichen- und Kunstunterriehts.
Kestner- Gesell schäft: Franzos. Graphik
von Ingres bis Picasso.
Jena:
Kunstverein: Bernhard Feistel.
Köln:
Kölner Kunst verein: Zeichnungen und
Graphik von Barlach. Corinth, Slevogt, Dix,
Hofer, Si-eck. Rath.
Dr. Becker u. Newman: Moderne franz.
Graphik: Manet bis Leger.
Leipzig:
Kunstverein: Adolph von Menzel.
Mannheim:
Schloßmuseum: Kupferstiche und Handzeich-
nungen der Carl-Theodor-Zeit.
München:
Residenzmuseum: „Kirchliche Kunstschätze
aus Bayern“.
Neue Pinakothek: Sammlung Schloß Ro-
honcz.
Staatl. Graph. Sammlung: Zeichnungen
Rembrandts und seines Kreises; Gedächtnis-Aus-
stellung Graf von Kalckreuth.
Museum für Völkerkunde: Ostasiatische
Malerei.
J. B. Neumann u. G. Franke: Sehwarz-
Weiß-Ausstellung: Eine Sammlung von Zeit-
genossen von Nolde bis Klee.
Nürnberg:
Stadt. Kunstsammlungen: Graf Franz
Pocci.
Saarbrücken:
Staatl. Museum: Deutsche Graphik um 1800.
Stuttgart:
Württembergiseher Kunstverein:
A. Eckener, M. Nicolaus, F. Zix. Franz v. Stuck.
Juryfreie Künstler Vereinigung: Erste
Ausstellung.
Wien:
Galerie St. Lucas: Gemälde alter Meister.
Zürich:
Technische Hochschule: Schweizerische
Graphik aus sechs Jahrhunderten.
Amsterdam:
Van Lier: Jan van Herwijnen.
Stede.lyk Museum: Vincent van Gogh und
seine Zeitgenossen.
Rijksprentenkabinet: Handzeichnungen
Rembrandts.
Haag:
Pulchri Studio: Louis Apol.
Brüssel:
Le Centaur«: Marcel Baugniet, Ensemblier,
Paris:
Galerie Jacques Bonjean, 34, rue La
Boetie: Berard, Dufy, Utrillo, Läger u. A.
Nouvel Essor: Ausstellung mod. Künstler.
Gal. Jeanne Bucher: Brignoni, Jacques Lip-
chitz, Picasso, Gris u. A.
Galerie Cardo, 61, Avenue Kläber: Pissarro,
Renoir, Berthe Morisot, Milo, Poncet, Derain,
Soutine usw. — Petits tableaux de grands pein-
trets.
Gal. D r u , 11 rue Montaigne: Eocole Impressio-
nist e 1830 et Tableaux modernes.
Le Fuseau chargä de 1 a i n e : Graphik und
Gemälde.
Gal. Ernest de Frenne, 41 rue de Seine:
Bosshard, G. Glückmann, Modigliani, Utrillo,
Vlaminck. Rouault.
Gal. Le Goupy: Gemälde und Graphik.
Marcel Guiot: Junge zeitgenössische Gra-
phiker.
Gal. Van Leer: Derain, Dufy, Utrillo, Pascin,
Renoir.
Gal. Sälection: Zeitgenössische Meister.
Gal. S ö v r e ,s , 13, rue de Sfevres: Tableaux in-
connus de Courbet.
Galerie Simomson: Louis Godefroy zeigt
Graphik von Dürer und Rembrandt.
Gal. Watelin: Gemälde der franz. Schule des
XIX. Jahrhunderts.
London:
B e al u x Arts Gallery: Aquarelle Sanet M.
Aitken.
Leicester Galleries: C. R. W. Nevinson.
Paul Guillaume. Brandon Davis: Cezann-e,
Modigliani, Derain, Utrillo.
New York:
Brummer Gallery: Kunstwerke.
Burchard Galleries: Frühe China-Kunst.
den der Kunst und Wissenschaft vereinigt
haben, hat ja durch die reichen Funde seiner
Expeditionen etwas geschaffen, woran nicht
nur die Fachgelehrten, auch die Künstler
unserer Zeit und die Laien Genug haben. Wie
wir in dieser Zeitung („Kunstaukfion" Nr. 31)
berichteten, hat er kürzlich in Berlin-Char-
lottenburg (Franklinstr. 6) seine Funde von
1911 — 13, dann von 1927 und 1929 provisorisch
aufgestellt. Es sind ganz einzigartige Stein-
bilder, Kleinfunde usw., die bis in das 4. Jahr-
tausend v. Chr. zurückreichen, — z. T. riesige
Statuen und Reliefs mit archaischen Dar-
stellungen von Gottheiten, Mischwesen, Tier-
bildern, Tierkämpfen, Kampf- und Jagdszenen.
Dann ist da die älteste bemalte Keramik neben
Elfenbein- und Goldfunden, neben Statuetten
in Terrakotta, die an die ältesten sumerischen
Funde aus Ur erinnern. Einen überwältigen-
den Eindruck machen die Fassaden des
Tempelpalastes, die aus den vorgefundenen
Steinbildern rekonstruiert sind.
Bauen und Kunst
m den Vereinigten Staaten
Morgen, am 13. Oktober, abends 8 Uhr»
findet ein Vortrag des amerikanischen Ar-
chitekten und Architekturschriftstellers R. J.
Neutra über „Bauen und Kunst in Ll.S.A.“
im Hörsaal der Staatlichen Kunstbibliothek,
Prinz-Albrecht-Str. 7 a, statt.
Führungen in den Berliner Museen
In den neu eröffneten Berliner Museen be-
ginnen die Sonntagsführungen am
12. Oktober. Sie sollen die Besucher zunächst
mit dem Hause und dem Sinn der Gesamt-
aufstellung bekanntmachen. Sie werden ge-
leitet von Direktor Demmler, Dr. Bange, Dr.
Irene Kunze, Dr. Verres, Prof. Neugebauer,
Dr. von Massow u. a.
Am 7. November beginnen Wochentags-
führungen, Freitags, 11 Uhr, und Sonn-
abends, 2% Uhr. Hier sprechen u. a. Geheim-
rat Friedländer über alfniederländische
Malerei, Prof. Vog über Dürer und Alfdorfer,
Dr. Bange über deutsche Kunst des 15. Jahr-
hunderts, Direktor Demmler über deutsche
Renaissancebildhauer.
Willy Ganske
60. Geburtstag
Am 10. Oktober rückte der langjährige
Kunstberichferstatter des „Berliner Lokal-An-
zeigers“ Willy Ganske in die Reihe der
Sechziger ein. Gebürtiger Stettiner, ist er aus
der Buchhändlerlaufbahn hervorgegangen. Um
die Jahrhundertwende hatte ein längerer
Aufenthalt in Paris besonderen Einflug auf
seine Entwicklung. Er begann sich schrift-
stellerisch zu betätigen, wurde, nach Berlin
zurückgekehrt, Mitglied jenes Freitagstisches
im Architektenhaus, an dem die Leute der
„Täglichen Rundschau“, die Hart, Flaischlen,
Rosenhagen und andere allwöchentlich kul-
turelle Probleme zu erörtern pflegten und kam
so immer mehr in das Zeitungsgetriebe hinein.
1901 mit dem Eintritt in die Redaktion des
Seherischen „Tag" fing Ganskes journalistische
Laufbahn an, die ihn vom Bilderredakteur bis
zum Kunstreferenten des „Lokal-Anzeigers“
brachte. Seit zehn Jahren beobachtet er als
solcher mit immer frischen Sinnen und uner-
müdlicher Feder das Ausstellungswesen der
Wiederherstellung
beschädigter Gobelins
und Stickereien
Zahlreiche Anerkennungen
MÜNCHENER
GOBELIN-MANUFAKTUR g;S;
MÜNCHEN-NYMPHENBURG
Reichshauptstadt, über das er in den Kriegs-
zeiten auch an die „Neue Zürcher Zeitung“
berichtet hat. Von 1917 ab gehört Ganske
dem Festausschug des „Vereins Berliner
Presse“ an. Auch hier ist- er, indem er die
Beschaffung der künstlerischen Werke für die
Tombola des Presseballs regelt, auf dem Ge-
biete tätig, das seinem Interesse am nächsten
liegt. Möge ihm in seinem Wirkungskreis die
Schaffensfreude auch für das nächste Jahr-
zehnt erhalten bleiben. H. Z.
KunsthandlungVICTOR HARTBERG
NEUE WERKE VON
GERT WOLLHEIM
Eröffnung: Sonntag, den 12. Oktober 1930
BERLIN W35, SCHÖNEBERGER UFER 41 - Tel.: Lützow 645
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Berlin W, Kurfiirstenstr. 76/77, 9-19 Uhr
liegen zur freien Benutzung aus . . . , . , , , T
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und Auslandes, Kunst- und Antiquariats-
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WELTKUNST
Jahrg. IV, Nr. -11 vom 12. Oktober 1930
LITERATUR
Bücher
Frobenius' Südafrika-Expedition
Geheimrat Leo Frobenius wird das Ergebnis seiner
letzten Afrika-Expedition in einem Werke unter dem
Titel „Erythrea“ darstellen (im Atlantis-Verlag, Ber-
lin-Zürich). Frobenius veröffentlicht darin, seine Re-
sultate über jenes alte große Reich im südlichen
Afrika, für das er den heiligen Königsmord als cha-
rakteristisch ansieht und das sich ihm aus den rätsel-
haften Ruinen von Simbabwe., aus Minen, Felsbildern
und dunklen Überlieferungen der Eingeborenen er-
geben hat.
Kunstsammler und Kunstmarkt
Hubert Wilm, Kunstsammler und Kunstmarkt. E i n
Jahrbuch. 196 Seiten mit 55 ganzseitigen Ab
bildungen. Verlag Hugo Schmidt, Mün-
chen, 1930 (Lwd. 15 M.).
Der bekannte Künstler, Sammler und Kunst-
historiker Wilm, über dessen Arbeiten und Samm-
lung an dieser Stelle bereits öfters berichtet wurde,
entwirft in einer Zusammenstellung bereits früher
verstreut erschienener Einzelaufsätze ein anschau-
liches Bild von den Problemen des heutigen Kunst-
markts, des modernen Sammlertums und des
Museumswesens. Es ist das Auge des Kunstfreundes
und Künstlers, der Instinkt und die Leidenschaft
des Sammlers, die allen hier vereinigten Essays und
Betrachtungen den Stempel des Lebendigen, des
Karl Kluth, Landschaft in Bohuslän
Paysage en Bohuslän — Landscape of Bohuslän
Ausstellung — Exposition — Exhibition
Hamburger Kunstverein, Hamburg
Kunstnahen und der wirklichen inneren Beziehung
zu den behandelten Fragen, seien es kunstgeschicht-
liche Erörterungen über einzelne Kunstwerke, Dar-
stellungen einzelner Sammlungstypen oder Museen,
Preisentwicklungen auf Versteigerungen und Markt
oder die Probleme der Fälschung, Verfälschung und
Restaurierung, aufdrückt. So verbindet ein einheit-
licher Geist, eine immer sichere und offene Stellung-
nahme die ursprünglich unzusammengehörigen Teile
zu einem Ganzen, das nicht nur dem Fachmann
manchen wichtigen Hinweis bietet, sondern auch für
die weitere Öffentlichkeit, die sich heute in steigen-
dem Maße mit den Fragen des Kunstmarktes be-
faßt, von Interesse ist. Der Verlag hat dem Bande
eine reizende Ausstattung und gute, vielfach unbe-
kannte oder entlegene Abbildungen beigegeben. D.
Verlaine, Gedichte
Paul Verlaine, Dreißig ausgewählte Gedichte, über-
tragen von Max Lehrs. Verlag von E. A.
Seemann, Leipzig, 1930.
Eine hübsche kleine Ausgabe von dreißig der
schönsten Gedichte in der Übertragung des bekann-
ten Graphik-Forschers Max Lehrs. ist schon durch
ihre reizende Ausstattung beachtlich. Aber auch die
Übersetzung ist eine glückliche, wirklich angemessene
Verdeutschung.
Kataloge
Katalog der Croß-Plastik des Deutschen
Museums
Das Deutsche Museum in Berlin setzt aus Anlaß
seiner Einweihung sein großes Katalog-Werk fort.
Antike Gemälde
Ankauf Verkauf
Rudolf Schmidt
& Co.
Berlin W 8, Wilhelmstraße 46-47
Telephon: Zentrum 7761
das Direktor Dr. Theodor Demmler für die Bildwerke
herausgibt. Bisher sind schon die großen Bände über
die Elfenbein- und Bronzebildwerke erschienen; nun
hat Demmler in einem Lexikonoktav-Bande eine wis-
senschaftliche Bearbeitung der Groß-Plastik, der
vielen hundert Bildwerke in Holz, Stein und Ton ge-
schrieben, die sämtlich in dem Katalogwerk in Ab-
bildung erscheinen. Auch der Band der Kleinplastik
in diesen Materialien ist anläßlich der Jahrhundert-
feier erschienen. Damit ist dann das ganze Werk
(Verlag Walter de Gruyter, Berlin), das zum ersten
Male alle im Museum vorhandenen Plastiken Deutsch-
lands und der anderen nordalpinen Länder wissen-
schaftlich einordnet, abgeschlossen.
Caspare Casella, Neapel
Der umfangreiche Katalog 87 der Libreria Gaspare
Casella, Neapel, bringt unter vielen, speziell Italien
interessierenden Büchern auch mancherlei, was den
deutschen und überhaupt den internationalen Biblio-
philen angeht. Vor allem werden auch die Antiquare
hier viel Material finden. Hervorgehoben sei die
unter Nr. 189 genannte Milaneser Inkunabel von 1495
des Michael de Carchano.
Archäologische Festgabe
zur Berliner Museumsfeier
Die Archäologische Gesell-
schaft zu Berlin hat den Museen zu ihrer
Feier eine Festschrift gewidmet: Prof. Dr.
Arnold v. 3 a 1 i s , der hervorragende Ge-
schichtsschreiber der Kunst des Altertums,
der seinerzeit auch dem Altar von Pergamon
eine besondere Untersuchung hat zuteil wer-
den lassen, deutet darin ein tönernes Grab-
relief mit der Darstellung von Theseus und
Ariadne, und benufet dies Motiv, dessen an-
dere Gestaltungen in der antiken Kunst er
heranzieht, als Ariadne-Faden, um eine Klä-
rung der Beziehungen zwischen der kretisch-
minoischen Kunst, der Vorgängerin der grie-
chischen, und dieser selbst zu geben.
Vortrag von Dr. Max Freiherr
von Oppenheim
Ministerresident Dr. Max Freiherr von
Oppenheim, der Entdecker des Ruinenhügels
Teil Halaf (im heutigen französisch-syrischen
Mandatsgebiet, zwischen Aleppo und Mossul),
spricht am Montag, den 13. Oktober, abends
8 Uhr, zum ersten Male in der Berliner Sing-
akademie über die Ergebnisse seiner
Ausgrabungen in der ältesten hettitischen Re-
sidenz in Mesopotamien.
Baron Oppenheim, zu dessen Vortragsver-
anstaltung sich eine ganze Reihe von Verbän-
Ausstellungen der Woche
t Am Sonntag geöffnet
Vorbesichtigungen
Berlin:
Internationales Kunstaukti o n 6 -
haus: Möbel, Antiquitäten, Gemälde bis 13. Okt.
J. A. Stargardt: „Berlin, seit 200 Jahren“
bis 15. Okt.
Köln:
Math. Lempertz: Schloß Drachenburg b. Kö-
nigswinter.
Hamburg:
Bücherstube Hans Götz: Bibliothek
v. Maltzahn.
Berl in:
•(•Altes Museum: Altägyptische Goldschmiede-
arbeiten.
■(•Kaiser- Fr iedrich-Museum : Sasanidi-
sc-he Kunst. — Münzkabinett: Goldmünzen, Taler,
Kupfermünzen, Wachssiegel (Neuerwerbungen).
•{•Kupferstichkabinett: Meisterwerke des
Holzschnittes aus dem XV.—XX. Jahrh.
•(•Museum für Völkerkunde: Kunst und
Kultur Nordasiens.
Im Lichthof: Bauten und Bildwerke des
deutschen Mittelalters. — 375 Jahre Berliner Gold-
und Silberschmiede-Innung.
Staatliche Kunstbibliothek: Potsda-
mer Rokoko, Zeichnungen aus dem Knobelsdorff-
Kreis.
(■Akademie der Künste: Meisterwerke aus
den Preußischen Schlössern; A. Messel.
•(•Deutsche Gesellschaft (Schadowstr. 6):
Weifenschatz (bis 12. Okt.).
fSchloß Bellevue: Große Berliner Kunstaus-
stellung, II. Teil,
■(•Berliner Secession: Moderne Maler aus
China und Japan.
Brüder Lion: Frühe Stoffe und Stickereien.
Gal. Dr. Burchard & Co-: Alt-China.
Gal. Casper: Kurt Badt, Lore Feldberg-Eber.
•(■Flechtheim: Braque, Matisse, Picasso (bis
15. Okt.)
+ Victor Hartberg: Gert Wollheim.
t Galerie Ferdinand Möller: Vision und
Formgesetz.
Ferdinand Wendl: Medizin und Technik in
alten Kupferstichen.
Wertheim, Leipziger Straße: Rheinische Ro-
mantik.
•(•Wertheim. Bellevuestraße: Gustave Courbet.
Rudolf Wiltschek: Junge französische
Maler.
Bielefeld:
Städtisches Kunsthaus: „Bielefelder Pri-
vatbesitz“.
Chemnitz:
Kunsthütte: Gerhard Mareks, Plastik.
Dresden:
Galerie Junge Kunst: Alfred Kubin.
Düsseldorf:
Historisches Museum: Niederrheinische
Fayencen.
Flechtheim: George Grosz, Viktor Tischler.
Essen:
Kunstsalon Schaumann: Josef Albert
Benkert.
Mrseum Folkwang: Die Kunst der deut-
schen Romantik.
Erfurt:
Verein für Kunst: Moderne Graphik.
Elberfeld:
Gal. Westfeld: „Münchener Kunst“.
Frankfurt 'M.:
Kunsthandlung Ludwig Schäme s:
H. v. Beckerath, H. Bekker, M. B. Borgis, F. B.
v. Soeden, E. Luthmer.
Hamburg:
Galerie Commeter: Rolf Nesch.
Kunst ver ein H amburg : Künstler im Reich.
Hannover:
Provinzial-Museum: Neue Wege des
Zeichen- und Kunstunterriehts.
Kestner- Gesell schäft: Franzos. Graphik
von Ingres bis Picasso.
Jena:
Kunstverein: Bernhard Feistel.
Köln:
Kölner Kunst verein: Zeichnungen und
Graphik von Barlach. Corinth, Slevogt, Dix,
Hofer, Si-eck. Rath.
Dr. Becker u. Newman: Moderne franz.
Graphik: Manet bis Leger.
Leipzig:
Kunstverein: Adolph von Menzel.
Mannheim:
Schloßmuseum: Kupferstiche und Handzeich-
nungen der Carl-Theodor-Zeit.
München:
Residenzmuseum: „Kirchliche Kunstschätze
aus Bayern“.
Neue Pinakothek: Sammlung Schloß Ro-
honcz.
Staatl. Graph. Sammlung: Zeichnungen
Rembrandts und seines Kreises; Gedächtnis-Aus-
stellung Graf von Kalckreuth.
Museum für Völkerkunde: Ostasiatische
Malerei.
J. B. Neumann u. G. Franke: Sehwarz-
Weiß-Ausstellung: Eine Sammlung von Zeit-
genossen von Nolde bis Klee.
Nürnberg:
Stadt. Kunstsammlungen: Graf Franz
Pocci.
Saarbrücken:
Staatl. Museum: Deutsche Graphik um 1800.
Stuttgart:
Württembergiseher Kunstverein:
A. Eckener, M. Nicolaus, F. Zix. Franz v. Stuck.
Juryfreie Künstler Vereinigung: Erste
Ausstellung.
Wien:
Galerie St. Lucas: Gemälde alter Meister.
Zürich:
Technische Hochschule: Schweizerische
Graphik aus sechs Jahrhunderten.
Amsterdam:
Van Lier: Jan van Herwijnen.
Stede.lyk Museum: Vincent van Gogh und
seine Zeitgenossen.
Rijksprentenkabinet: Handzeichnungen
Rembrandts.
Haag:
Pulchri Studio: Louis Apol.
Brüssel:
Le Centaur«: Marcel Baugniet, Ensemblier,
Paris:
Galerie Jacques Bonjean, 34, rue La
Boetie: Berard, Dufy, Utrillo, Läger u. A.
Nouvel Essor: Ausstellung mod. Künstler.
Gal. Jeanne Bucher: Brignoni, Jacques Lip-
chitz, Picasso, Gris u. A.
Galerie Cardo, 61, Avenue Kläber: Pissarro,
Renoir, Berthe Morisot, Milo, Poncet, Derain,
Soutine usw. — Petits tableaux de grands pein-
trets.
Gal. D r u , 11 rue Montaigne: Eocole Impressio-
nist e 1830 et Tableaux modernes.
Le Fuseau chargä de 1 a i n e : Graphik und
Gemälde.
Gal. Ernest de Frenne, 41 rue de Seine:
Bosshard, G. Glückmann, Modigliani, Utrillo,
Vlaminck. Rouault.
Gal. Le Goupy: Gemälde und Graphik.
Marcel Guiot: Junge zeitgenössische Gra-
phiker.
Gal. Van Leer: Derain, Dufy, Utrillo, Pascin,
Renoir.
Gal. Sälection: Zeitgenössische Meister.
Gal. S ö v r e ,s , 13, rue de Sfevres: Tableaux in-
connus de Courbet.
Galerie Simomson: Louis Godefroy zeigt
Graphik von Dürer und Rembrandt.
Gal. Watelin: Gemälde der franz. Schule des
XIX. Jahrhunderts.
London:
B e al u x Arts Gallery: Aquarelle Sanet M.
Aitken.
Leicester Galleries: C. R. W. Nevinson.
Paul Guillaume. Brandon Davis: Cezann-e,
Modigliani, Derain, Utrillo.
New York:
Brummer Gallery: Kunstwerke.
Burchard Galleries: Frühe China-Kunst.
den der Kunst und Wissenschaft vereinigt
haben, hat ja durch die reichen Funde seiner
Expeditionen etwas geschaffen, woran nicht
nur die Fachgelehrten, auch die Künstler
unserer Zeit und die Laien Genug haben. Wie
wir in dieser Zeitung („Kunstaukfion" Nr. 31)
berichteten, hat er kürzlich in Berlin-Char-
lottenburg (Franklinstr. 6) seine Funde von
1911 — 13, dann von 1927 und 1929 provisorisch
aufgestellt. Es sind ganz einzigartige Stein-
bilder, Kleinfunde usw., die bis in das 4. Jahr-
tausend v. Chr. zurückreichen, — z. T. riesige
Statuen und Reliefs mit archaischen Dar-
stellungen von Gottheiten, Mischwesen, Tier-
bildern, Tierkämpfen, Kampf- und Jagdszenen.
Dann ist da die älteste bemalte Keramik neben
Elfenbein- und Goldfunden, neben Statuetten
in Terrakotta, die an die ältesten sumerischen
Funde aus Ur erinnern. Einen überwältigen-
den Eindruck machen die Fassaden des
Tempelpalastes, die aus den vorgefundenen
Steinbildern rekonstruiert sind.
Bauen und Kunst
m den Vereinigten Staaten
Morgen, am 13. Oktober, abends 8 Uhr»
findet ein Vortrag des amerikanischen Ar-
chitekten und Architekturschriftstellers R. J.
Neutra über „Bauen und Kunst in Ll.S.A.“
im Hörsaal der Staatlichen Kunstbibliothek,
Prinz-Albrecht-Str. 7 a, statt.
Führungen in den Berliner Museen
In den neu eröffneten Berliner Museen be-
ginnen die Sonntagsführungen am
12. Oktober. Sie sollen die Besucher zunächst
mit dem Hause und dem Sinn der Gesamt-
aufstellung bekanntmachen. Sie werden ge-
leitet von Direktor Demmler, Dr. Bange, Dr.
Irene Kunze, Dr. Verres, Prof. Neugebauer,
Dr. von Massow u. a.
Am 7. November beginnen Wochentags-
führungen, Freitags, 11 Uhr, und Sonn-
abends, 2% Uhr. Hier sprechen u. a. Geheim-
rat Friedländer über alfniederländische
Malerei, Prof. Vog über Dürer und Alfdorfer,
Dr. Bange über deutsche Kunst des 15. Jahr-
hunderts, Direktor Demmler über deutsche
Renaissancebildhauer.
Willy Ganske
60. Geburtstag
Am 10. Oktober rückte der langjährige
Kunstberichferstatter des „Berliner Lokal-An-
zeigers“ Willy Ganske in die Reihe der
Sechziger ein. Gebürtiger Stettiner, ist er aus
der Buchhändlerlaufbahn hervorgegangen. Um
die Jahrhundertwende hatte ein längerer
Aufenthalt in Paris besonderen Einflug auf
seine Entwicklung. Er begann sich schrift-
stellerisch zu betätigen, wurde, nach Berlin
zurückgekehrt, Mitglied jenes Freitagstisches
im Architektenhaus, an dem die Leute der
„Täglichen Rundschau“, die Hart, Flaischlen,
Rosenhagen und andere allwöchentlich kul-
turelle Probleme zu erörtern pflegten und kam
so immer mehr in das Zeitungsgetriebe hinein.
1901 mit dem Eintritt in die Redaktion des
Seherischen „Tag" fing Ganskes journalistische
Laufbahn an, die ihn vom Bilderredakteur bis
zum Kunstreferenten des „Lokal-Anzeigers“
brachte. Seit zehn Jahren beobachtet er als
solcher mit immer frischen Sinnen und uner-
müdlicher Feder das Ausstellungswesen der
Wiederherstellung
beschädigter Gobelins
und Stickereien
Zahlreiche Anerkennungen
MÜNCHENER
GOBELIN-MANUFAKTUR g;S;
MÜNCHEN-NYMPHENBURG
Reichshauptstadt, über das er in den Kriegs-
zeiten auch an die „Neue Zürcher Zeitung“
berichtet hat. Von 1917 ab gehört Ganske
dem Festausschug des „Vereins Berliner
Presse“ an. Auch hier ist- er, indem er die
Beschaffung der künstlerischen Werke für die
Tombola des Presseballs regelt, auf dem Ge-
biete tätig, das seinem Interesse am nächsten
liegt. Möge ihm in seinem Wirkungskreis die
Schaffensfreude auch für das nächste Jahr-
zehnt erhalten bleiben. H. Z.
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Eröffnung: Sonntag, den 12. Oktober 1930
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