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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Editor]
Die Weltkunst — 4.1930

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Nr. 48 (30. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44979#0145
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Jalirg. IV, Nr. 48 vom 30. November 1930

W E L T K U N S T

9

Fortsetzung der Vorberichte von Seite 7.
Unter den Porzellanen spielen chine-
sische und japanische sowie alte Delfter
Stücke die Hauptrolle. — Auf eine kleine Ab-
teilung von Kristallen und Gläsern folgen
Metallarbeiten aller Art und wertvolle
Tapisserien.
Dann, kommen wieder asiatische
Werke an die Reihe, um hier in persischen
Miniaturen und Fayencen zu gipfeln.
Han dzeichnungen
alter Meister
Amsterdam, Vorb. 9./10. Dez.
Am 9. und 10. Dezember gelangt bei
R. W. P- d e V r i e s in Amsterdam eine um-
fangreiche Sammlung von Handzeichnungen
alter Meister des 15. bis 19. Jahrhunderts mit
einem gualifativ schönen Material zur Ver-
steigerung. Neben der Vertretung der ver-
schiedensten Schulen — wir nennen einige
frühe deutsche Blätter — liegt das Schwer-
gewicht in den Niederländern des 16. und
17. Jahrhunderts mit zum Teil hochrangigen
Zeichnungen von Jan Brueghel, Paul Bril, van
Dyck, M. Cock, L. Doomer, C. Dusari,
de Gheyn, von Goyen, Jordaens, Köninck,
Momper, Ostade, Rademacher u. a.
Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, daß
am 16. Dezember und folgende Tage an der-
selben Stelle die Sammlung Th. Stuart-
Amsterdam, auf deren schöne Bestände an
Gemälden und kunstgewerblichen Arbeiten
wir in der nächsten Nummer ausführlicher zu
sprechen kommen, zur Auflösung gelangt.
Alt-Amerika,
Afrika, Ozeanien
Paris, Vorb. 4./5. Dez.
Am 4. und 5. Dezember veranstaltet
Me Leon Flage 1 unter Assistenz von M.
Andre Portier im Hotel Drouot eine
Auktion altmexikanischer und altperuanischer
Kunstwerke und afrikanischer sowie ozeani-
scher Arbeiten. Unter den altmexika-
nischen Stücken stehen zapotekische Grab-
urnen, Tonplatten mit Götterfiguren, Stein-
skulpturen, Jadeitfiguren in erster Linie, —
bei den altperuanischen Stücken Chimbote-
vasen.
Bei den Afrika-Arbeiten weisen wir
auf Masken der Elfenbeinküste und aus
•Gabun hin. Unter den Figuren sind ein Benin-
kopf und Kongoarbeiten erwähnenswert. Bei
den S ü d s e e - Stücken heben wir vor allem
Skulpturen und kunstgewerbliche Arbeiten, so
z. B. den Stirnschmuck eines Häuptlings, her-
vor, die von den Marguesas-Inseln stammen.
Ferner Maske und Statuette von Neu-Kale-
donien, sowie geistreich ornamentierte Stücke
von den Salomonen. Die Osterinsel ist mit
einer' Holzfigur verfielen.
Antiquitäten,
Möbel, Tapisserien
Paris, Vorb. 5. Dez.
Am 5. Dezember findet .in der Galerie
Georges Petit die Versteigerung von
Antiquitäten, Möbeln und Tapisserien aus der
Sammlung M. O. R. und aus verschiedenem
Privatbesiß durch Me F. Lair-Dubreuil
unter Assistenz von M. Georges B.-Las -
quin statt. Es handelt sich im wesentlichen
um Arbeiten des 18. Jahrhunderts und des
Empire. Die wichtigsten Stücke dieses
qualitätvollen und vielschichtigen Materials
sind Skulpturen von Clodion und aus
dem Atelier von Houdon. Ferner Sessel
und Möbel mit dem Stempel bekannter
Ebenisten, wie Boudin, Canabas, Chevallier le
Jeune, H. Jacob, Maclard, Sarazin, Vassou, —
ein prachtvolles Bureau stammt von der Hand
Jacob Desmalters.
Ungewöhnlich reich ist die Auktion an
herrlichen antiken Tapisserien aus Flan-
dern, Madrid usw. Wir heben hier die fol-
genden Stücke hervor: Brüsseler Tapisserie
nach einem Entwurf von Dav. Teniers
(18. Jahrh.), die im Freien tafelnde Landleuie
darstellt. Dann zwei kleinere Tapisserien der
Manufaktur von Madrid, ebenfalls aus dem
18. Jahrhundert, in der Mitte mit einem
Medaillon von Mengs. Ein prachtvoller
Aubusson der Epoche Louis XV, nach einem
Entwurf Jos. Vernet, stellt eine Marine- und
Strandlandschaft dar. Ein weiterer herrlicher
Aubusson stammt aus der Zeit Ludwigs XVI.
und zeigt rein ornamentale Musterung. Ein
besonders schönes Stück ist der Gobelin
(Nr. 97), der nach Ch. Coypels Entwurf im
Atelier von Audran hergestellt worden ist und
der in figurenreicher Szenerie eine Haupt-
episode der Oper „Armide darstellf.
Moderne Gemälde
Paris, Vorb. 6. Dez.
Am 6. Dezember versteigert Me Alph.
Belli er unter Assistenz der Galerie
Georges Petii und M Jos. Hessel
als Experten eine Kollektion moderner Ge-
mälde, Pastelle, Aquarelle, Drucke, Hand-
zeichnungen der Sammlung Claude R. de V.
Die Einleitung der Auktion machen die
Aquarelle, Pastelle, Gouachen und Hand-
zeichnungen mit vorzüglichen Blättern von
P. Cezanne, CL Monet, Jongkind, ferner von
Signac, Chagall, M. de Vlaminck, C. Guys
(8 Nummern) und R. Dufy. Die Hauptstücke
sind hier ein Aquarell von Cezanne: „Bäume,
die sich im Wasser spiegeln“, — Monets
Dampfer auf der Themse — Jongkinds Weg
nach Fenol.

Unter den Gemälden sind Bonnard
mit beachtenswerten Stilleben und Bildnissen,
Cross mit Landschaften, Vlaminck mit
Landschaften und Stilleben, Derain mit Still-
leben repräsentiert. Besonders stark wirken
die Arbeiten von Bonnard mit ihrer zusam-
menfassenden Kraft im Gegensaß zur hellen
Leichtigkeit, mit der Henri-Edmond Cross
seine Landschaften hinseßt. Zu ausdrucks-
voller Stärke erheben sich Derain und Vla-
minck in ihren Stilleben und Landschaften —
besonders überzeugend ist Vlamincks „Hohl-
weg“. Den Abschluß dieser kleinen, aber ge-
wählten Kollektion, über die ein gut illustrier-
ter Katalog orientiert, bildet ein helleuchten-
des Bild von Ed. V u i 11 a r d.
Gemälde, Tapisserien
Smlg. Pelletier, 11. T e i 1
Paris, Vorb. 8./9. Dez.
Am 8. und 9. Dezember findet die Ver-
steigerung des II. Teiles der Sammlung

schiedenem Privatbesiß, die bei Christi,
Manson & Woods am 5. Dezember zur
Versteigerung kommt, enthält als Hauptstücke
fünf Blätter von J. M. W. Turner, darun-
ter „Cavisbrooke Castle“ und „Lausanne“, —
Blätter, die aus verschiedenen Ausstellungen
bekannt sind.

Sammlung
Straus-Negbaur

Berlin, Nachb. 25.Z26. Nov.
(Vorb. in Nr. 45, S.. 1)
Bei der Versteigerung der Sammlung
Straus-Negbaur durch Cassirer-Hel-
b i n g zeigte sich zwar die Aufnahmefähigkeit
für Werke von nicht ausgesprochener Im-


Jan van Goyen, Stadt am Wasser
Ville neerlandaise — Netherland town, 03 : 129 cm
Versteigerung — Vente — Sale:
H. Bukowski, Stockholm, n.—13. Dezember 1930

Pelletier im Hotel Drouot durch M«s
Rene Hemard und F. Lair Dubreuil
unter Assistenz von J. F e r a 1, C. Catroux
und H. Leman statt Zunächst kommen
Gemälde, Aquarelle, Pastelle und Handzeich-
nungen alter und neuerer Künstler zum Aus-
gebot, darunter Bilder der Schulen von Bouts,
Clouet, O. Dou, flämische, französische,
Florentiner Gemälde. — Unter den Antiqui-
täten finden wir Miniaturen, Elfenbeine,
Emailarbeiten, Messing, schließlich Skulpturen
in Stein, Holz und Bronze. Den Schluß bilden
Möbel, Sessel und Tapisserien.
Gemälde, Möbel, Silber
Stockholm, Vorb. 11./13. Dez.
Vom 11. bis 13. Dezember findet bei A.-B.
H. Bukowski eine umfangreiche Versteige-
rung statt, auf der besonders gute alte


Bob Gesinus-Visser, Pierrot
Collection R., Basel (Bäle)
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Galerie J. Casper, Berlin
Gemälde auf den Mark!» kommen. Eines
der Hauptwerke, Jan van Goyen, Stadt am
Wasser, signiert und 1639 datiert, bilden wir
auf dieser Seite ab.
Daran reihen sich antike Möbel, hervor-
ragende schwedische Silberarbeiten des
18. Jahrhunderts, u. a. Silberterrinen usw.,
eine Sammlung erstklassiger Juwelen und
Perlen.
T urner-Aquarelle
London, Vorb. 5. Dez.
Die Sammlung von modernen Aquarellen
aus dem Nachlaß C. P. Allen und von moder-
nen Gemälden und Handzeichnungen aus ver-

portanz beschränkt, doch waren die Preise,
der Lage entsprechend, durchaus gehalten.
Das kann besonders für die Handzeich-
nungen gesagt werden, deren Preisniveau
nicht hinter dem auf dem Londoner
Markt für gleichartige Stücke bezahlten zu-
rückstand. Außer Privatpersonen trafen hier
als Käufer vor allem Dr. Beets-Amsterdam
und das Bibiographikon Wertheim hervor. Die
beiden Zeichnungen von Beham (Nr. 25—26)
erzielten 2150 M. (Schwersenz), die ausge-
zeichnete Landschaft von Goltzius (Nr. 48)
1250 M. (Beets), die Studie von Guardi (Nr. 50)
1400 M., die Landschaft von Legros (Nr. 60)
900 M., der von uns in Nr. 43 reproduzierte
Kopf in der Art Leonardos (Nr. 61) 850 M.,
Ostades „Bauerngesellschaft" (Nr. 74) 1000 M.,
die Zeichnungen von Rowlandson (Nr. 90—92,
Abbildung in Nr. 44 der „Weltkunst“) je 550 M.
Bibiographikon Wertheim), Roberts „Antiker
Torbogen“ (Nr. 87) 800 M. (Schwersenz), die
Flachlandschaft von Lucas van Uden (Nr. 98)
2650 M., Willem van de Veldes Marine (Nr. 102)
950 M. (Dr. Beets) und die 13 Zeichnungen von
Jan Wierix (Nr. 106-18) 800 M. - Unter den
Gemälden sind zu nennen 2050 M. für
Bramers „Martyrium" (Nr. 3, 43,5 :59 cm), —
1900 M. für Beeidemakers Familienbild (Nr. 1,
97:119 cm), — 1350 M. für das Brustbildnis
von Nicolas Maes (Nr. 6, 77 : 59,5 cm), — 1450
Mark für Bonaventura Peeters’ „Sturm" (NT. 9,
41,5:70,5 cm) und 1150 M. für Pieter Molijns
Landschaft (Nr. 8, 39,5 : 61 cm). Das köstliche
Bildchen von Cornelis Troost mit einer Szene
aus Molieres „Eingebildetem Kranken“ blieb
unverkauft.
Bei den Metallarbeiten nennen wir
600 M. für die niederländische Messingkanne
des 14. Jahrhunderts (Nr. 125, Schloßmuseum)
und 450 M. für einen Nürnberger Silberpokal
des frühen 17. Jahrhunderts (Nr. 130), bei den
Textilien 460 M. für einen französischen
Chormantel um 1680 (Nr. 376, Morpurgo) und
3200 M. für einen 183 : 130 cm großen per-
sischen Knüpfteppich (Senne) des 19. Jahr-
hunderts (Nr. 417), — bei den Möbeln 1250
Mark für die rheinische Eichenholztruhe des
16. Jahrhunderts (Nr. 192), 1200 M. für das
flandrische Eichenholzbüfeft des frühen
17. Jahrhunderts (Nr. 234) und 800 M. für den
niederländischen Tisch derselben Zeit (Nr. 233),
— bei den Skulpturen 500 M. für die
oberrheinische Reliquienbüste um 1490 (Nr. 292).
Vollständige Liste der erzielten
Preise über 50 M. folgt.
Gemälde neuerer Meister
Berlin, Nachb. 18. Nov.
(Vorb. in Nr. 45, S. 4.)
Die Versteigerung der Berliner Sammlung
J. M. von Gemälden neuerer Meister bei
Rudolph Lepke am 18. November brachte
einige interessante Resultate:
Die höchsten Preise erzielten zwei Werke
Lovis Corinths, von denen Nr. 31 „Die
Lebenskämpfer“, 107: 106 cm, mit 4100 M.,
Nr. 30, das Bildnis Max Slevogfs, 63 : 48 cm,
mit 4000 M. zugeschlagen wurden. Ein drittes
Bild des Meisters, Nr. 30, „Appenzeller Bauer“,
67 : 87 cm, blieb mit 1700 M. wesentlich unter
den beiden ersten.

Weiter sind zu erwähnen: Nr. 147, ein
Selbstbildnis von Max Liebermann,
49 :36 cm, das den Preis von 3000 M. er-
reichte, — Nr. 14c,‘ Arnold Böcklins
„Flora", 170 : 74 cm, mit 2800 M., — Nr. 237,
Carl Spitzwegs „Lauscher", 40 : 22 cm,
mit 2000 M. und Nr. 236, „Nach dem Morgen-
kaffee“, 26:22 cm, mit 1750 M., — Nr. 105,
Ferdinand Hodlers „Der Thuner See",
38:53 cm, mit 1600 M., — Nr. 4, Oswald
Achenbachs „Am Golf von Neapel",
60 : 52 cm, mit 1500 M., - Nr. 146, Walter
Leistikows „Abend an einem Grunewald-
see“, 60 : 87 cm, mit 1500 M., — Nr. 259, Friß
von Uhdes „Der Wanderer", 64:54 cm,
mit 2600 M.
Den ausführlichen Preisberichi
bringen wir später.

Bücher und Autograplien
Bonn, Nachb. 14./15. Nov.
(Vorb. in Nr. 43, S. 4)
Unter reger Beteiligung insbesondere fran-
zösischer, schweizerischer, holländischer und
amerikanischer Interessenten, sowie nam-
hafter deutscher Händler, fand bei Ludwig
Röhrscheid am 14. und 15. November die
Versteigerung der wichtige Inkunabeln,
Holzschnittwerke, naturwissenschaftliche und
medizinische Frühdrucke sowie eine mit
recht vielen Stücken bis ins 16. Jahrhundert
zurückreichende Autographenkollektion um-
fassenden Sammlung des Bonner Biblio-
philen Br. B. statt. Es ergaben sich im
ganzen befriedigende Resultate.
Bemerkenswert groß war das Interesse für
Naturwissenschaften. So erzielte
der Sidereus Nuncius Galileis mit 510 M.
mehr als das Dreifache, die Exercitationes de
generatione animalium des Hervaeus mit
405 M. das Dreizehnfache des Schäßungs-
preises. Bei den Autographen fanden
Darwin, Euler, Faraday, Huygens, Reaumur,
Steinheil u. a. besondere Beachtung.
Eine etwas mattere Aufnahme wurde da-
gegen den Inkunabeln zuteil, und auch
das Gesamtergebnis des den Autographen
gewidmeten zweiten Versteigerungstages ließ
erkennen, daß der heimische Markt sich noch
nicht genügend erholt hat, um insbesondere
Autographen mehr innerdeutschen Belanges
gegenüber den Erwartungen entsprechend aus
sich herausgehen zu können.
An wichtigsten Preisen erwähnen wir die
folgenden:
Nr. M.
16 Astesanus, Summa de casibus
conscientiae. Straßburg 1473, im
gotischen Original-Lederholzein-
band .700
96 Galileo Galilei, Sidereus
nuncius, Venetius 1610.510
107 Gutenbergbibel, Original-
blatt, Mainz 1452 . 550
131 Kölner Chronik, Joh. Koel-
hoff, 1499 . 750
228 A. Versalius, De humani cor-
poris fabrica libri VI, Basileae 1543,
Erstausgabe.2100
Den Preisberichf lassen wir folgen.

Gemälde und Möbel
Frankfurt a. M., Nadib. 18. Nov.
Gemälde alter Meister und Mobiliar kamen
am 18. November bei Heinrich Hahn in
Frankfurt am Main zur Versteigerung. Wenig
Interesse Zeigte das Publikum für die Möbel,
während für die Gemälde einige bemer-
kenswerte Preise erzielt! wurden. So brach-
ten Nr. 75, ein N a 11 i e r : 4050 M., — Nr.
108, eine Kollektion kleiner Aquarelle, 1680 M.,
— Nr. 77, eine Kollektion kleiner Aquarelle:
1680 M., — Nr. 77, ein Pater: 1650 M. und

Nr. 79, ein J. Roland: 1325 M.
Weiter wären noch zu erwähnen:
Nr. M.
84 Meister der Schule von Fon-
tainebleau ..860
90 M. H o b b e m a.510
74 Poussin-Schule ... .... 480
100 Seekatz.335

Fritz Zickel, Berlin
Köln, Nachb. 25. Nov.
(Vorb. in Nr. 47, S. 4)
Die Versteigerung der Galerie Friß Zickel,
Berlin, fand am 25. November bei Math.
L em p er ß in Köln statt und erzielte ver-
schiedentlich bemerkenswerte Preise. Wir
nennen hier vor allem Nr. 16, Anselm Feuer-
bachs charakteristischen „Mädchenkopf",
47:36 cm, der 10 500 M. erzielte. Ihm folg-
ten Nr. 56, Max Liebermanns „Selbst-
bildnis", 92 : 71 cm, mit 8200 M., — Nr. 53, Wil-
helm Leibis „Mädchenkopf“, 40,5 : 30,5 cm,
mit 5000 M., — Nr. 85, Carl S p i f z w e g, „Be-
such auf dem Lande“, 16:20 cm, mit 2800 M.,
— Nr. 96, Alfred von Wierusz-K o w a 1 s k i s
„Verliebte Schlittenfahrt", 89 :73 cm, mit
2600 M., — Nr. 44, Ch. H o g u e t s „Sturm",
125 : 169 cm, mit 1250 M., — und Nr. 55, Franz
von Lenbachs „Bildnis Fräulein Hirschei“,
85 : 61 cm, mit 1000 M. Fast wurde die Höhe
des leßtgenannten Bildes von Nr. 21, Max
Gaissers „Interessante Neuigkeiten",
44 : 52 cm, mit 920 M. erreicht. Wir nennen
ferner noch die folgenden Preise:
Nr. M.
39 Rudolf Hirth du Eren es „Mäd-
chenkopf“, 53 : 39 cm.630
43 Charles H o g u e t s „Brandung“ . 580
24 Alexander Rudolf Grünenwald,
„Kirmes Rauferei“, 44 : 53 cm . . 530
 
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