8
WELTKUNST
Jahrg. IV, Nr. 51/52 vom 21. Dezember 1930
(Fortsetzung der Nachberichte von Seite ■’i)
Wir heben noch folgende Preise hervor:
Nr. M.
6 Biltius, Stilleben, 100 : 85 cm . . 1300
13 Cuyp, Hirtenszene, 45:62 cm
(Weisner I).1800
14 Droochsloot, Bauernkirmes,
52 : 74,5 cm.1200
15 v. Eeckhout, Abrechnung
64 : 83 cm (Abt).1350
20 J. F y t, Geflügelstilleben, 97 : 126 cm
(Pincoffs) .1050
23 C. de Heern, Fruchtstilleben,
52,5 : 42,5 cm. 2050
42 v. d. N e e r , Fischerbarke, 85 : 69 cm 1100
52 Snyders, Stilleben, 121:188 cm
(Weisner II).1550
56 Neefs u. Teniers, Kirchen-
interieur, 44,5: 68 cm (Pirschei) . . 1650
Vollständiger Preisbericht in
Nr. 50, S. 6.
Bibliothek v. Maltzahn
Hamburg, Nachb. 18. Oki.
(Vorb. in Nr. 41, S. 4)
Am 18. Oktober versteigerte die Bücher-
stube Hans Götz die Bibliothek v. Mallsahn
sowie Beiträge aus einer österreichisch gräf-
lichen Bibliothek und aus Hamburger Privat-
besiß. Seltene Bücher wurden teilweise vor-
züglich bezahlt, — die Stücke des Barock der
deutschen Literatur gingen weit höher als die
um 1800. So erzielten Nr. 173, Logaus Sinn-
gedichte, 1654, einen Preis von 225 M., —
Nr. 220, Weckherlin’s Gedichte, 1641, 120 M.,
während Nr. 85, Brentanos „Gokel . . ." mit
Lithographien von Strixner, nur 120 M., und
Nr. 118, Goethes Faust, II. Teil, 1883, nur 55 M.
brachte. Die Erstausgabe von Moliere „Le
medecin malgre lui“, Nr. 387, brachte dagegen
die Summe von 2000 M., — Nr. 355, Crebillons
„Sopha“ in zwei Bänden, 36 M. und eine Erst-
ausgabe von Montesguieu, Nr. 390, 61 M. Von
den illustrierten Büchern seien erwähnt Nr. 530,
Daumier „Les Franqais peints par eux-memes"
mit 115 M., und Nr. 532, Sue „Les Mysteres de
Paris" mit 76 M.
Weiter seien noch genannt:
Nr.
M.
141
Homburg, Schimpff und Ernst-
hafte Clio, Jena, 1642 .
61
178
Opitz, Buch v. d. Deutschen
Polterey, Bresslaw, 1624 ....
135
193
Rist, Des Daphnis aus Cimbrien
Galathee, Hamburg (1642) ....
83
414
Voltaire, Pucelle d’Orleans,
Louvain, 1755 .
50
Alte Gemälde
und Skulpturen
Köln, Nachb. 18. Nov. 1930
(Vorb. in Nr. 44, S. 8)
Am 18. November wurden bei Math.
Lempertz vier kleinere Sammlungen von
Plastik und Gemälden versteigert, die sich
aus der Sammlung Ludwig Diehl, Stuttgart,
der vormals Egestoffschen Sammlung Han-
nover, und aus Wiener und belgischem Privat-
William und Mary-Deckelschale, 1688
Vase ä couvercle, Epoque William et Mary
William and Mary porninger and cover
Silber vergoldet — argent dore — silver gilt
20,3 '■ 15,8 cm —’ Kat. Nr. 66
Versteigerung —- Vente — Sale:
London, Christie, Manson & Woods
io. Dezember 1930
Brachte — adjuge — sold: £ 594
besiß zusammenseßten. Den höchsten Preis
erzielte Nr. 85, ein Damenbildnis des Gerard
Terborch, 75:48 cm, mit 8000 M. Daran
schlossen sich: Nr. 142, „Fröhlicher Mann"
von Härmen Hals, 43,5 :36 cm, mit 7000 M.,
— Nr. 36, „Trauernde Madonna“, Holzplastik,
von Gregor E h r h a r d , Ulm um 1480, lebens-
groß, mit 5300 M., — Nr. 9, „Madonna mit
dem Jesuskinde zwischen zwei Heiligen",
Ulmer Gemälde um 1500, 99:113 cm, mit
3900 M., — Nr. 47, „Zwei weibliche Heilige",
Holzplastik von Hans Striegel in Mem-
mingen, Anf. 16. Jahrh., H. 120 cm, mit 4400 M.,
und Nr. 79, „Geflügelhof" von Melchior
d’H ondecoeter, 120 : 152 cm, mit 3500 M.
Von weiteren Preisen führen wir noch die
folgenden besonders auf:
Nr. M.
86 David Vinckeboons „Waldland-
schaft mit Jägern", 45:68 cm . . 840
92 Balthasar ß e s ch ey, Christus am
Kreuz, 114:71 cm.440
93 Ambrosius Boschaert, Blumen-
stück, 24 : 18,5 cm.400
110 Holländisch, 18. Jahrh., „Zwei
Blumenstücke“, 54 :46 cm . . . . 500
114 Franz Christoph Janneck, „Zwei
Römische Stadtansichten“, 15 : 27 cm 180
Der vollständige Preisbe richt folgt
späterhin.
290 : 200 cm messender Bocchara (Nr. 246) mit
1500 Sch., eine thronende Madonna aus dem
Innviertel, um 1460 (Nr. 352), mit 1400 Sch. und
die südfiroler Holzstatuette eines heiligen
Florian (Nr. 361) um 1480 mit 2000 Sch. Wir
Sammmlung
Mautner
Wien, 17./18. Nov.
(Vorb. in Nr. 45, S. 8)
Im Dorotheum
fand am 17. u. 18. No-
nennen noch folgende bemerkenswerte Preise:
Nr. Sch.
88 Lüster, Bronze, Frankreich um 1800 1100
130 Alabaster-Kaminuhr, Wien, 1830,
H. 40 cm.1000
269 Behang, Louis XV, 257 : 70 cm . . 1000
346 Anna Selbdritt, Niederlande, um
1480, H. 75 cm.1000
Zinnsammlung Fritz Arndt
München, Nachb. 13./15. Nov.
(Vorb. in Nr. 44, S. 8)
Bei Hugo Helbing fand am 13., 14. und
15. November die Versteigerung der inter-
essanten Sammlung von altem Zinn des ver-
storbenen Herrn Friß Arndt aus Oberwartha
statt. Nr. 37, zwei Salz-
schalen mit Reliefguß-
verzierung um 1600,
wohl französisch, er-
zielten den höchsten
Preis von 530 M., wenig
mehr als eine pracht-
volle Aufersteh.mqs-
schüssel des Albrecht
Preißenstein um 1575,
Nr. 15, die für 520 M.
zugeschlagen wurde
Daran schließen sich
die Stücke Nr. 63,
großer Weinkühler,
Dresden 1752, mit 385
Mark, Nr. 45, große
Zunftkanne der Zimmer-
leute mit Madonna,
Mitte 17. Jahrh., mit 300
Mark. Wir nennen noch
folgende Preise:
Nr. 35, Apostelteller:
195 M.; - Nr. 38,
Wochenbettschüssel:
220 M.; — Nr. 46, Zunft-
pokal: 200 M.; — Nr. 62,
Runder Weinkühler: 185
Mark; — Nr. 143, Ovale
Anbietplatte: 175 M.; —
Nr. 185, Großer Tafel-
aufsaß: 185 M.
Den ausführlichen
Preisbericht lassen wir
folgen.
Miniatur -— Miniature
Persien, Anf. 16. Jahrh. — La Perse, dcbut du i6me siede — Persia, beginning
of the l6th Century
Seide —• Soie — Silk, 16,7 : 13,6 cm •— Collection J. Doucet — Kat. Nr. 99
Beteiligung Versteigerung -— Vente — Sale: Paris, Galerie Georges Petit (Mes
Lair Dubreuil, H. Baudoin, M. Ch. Vignier), 28. Nov. 1930
Brachte — adjugd — sold: 140000 fr.
vember die Versteige-
rung der Kunstsamm-
lungen des Großindu-
striellen Mautner unter
lebhafter
statt. An erster Stelle
steht Nr. 207, eine große
D i e 1 e n u h r von
Daniel Quare mit 10 500 Schilling. Wenig
hinter diesem hohen Preis blieb Nr. 73, ein
flämischer Bildteppich um 1650,
276:420 cm, mit 10 000 Sch. zurück. Von den
alten Gemälden seien besonders Nr. 31,
Pieter Breughel d. J. „Flucht nach Ägypten",
42:59 cm, mit 5000 Sch., — Nr. 35, Fran-
zösisches Bild des 18. Jahrh., „Alexanders Sieg
über Darius", nach einer Komposition von
Lebrun, 100 : 185 cm, mit 4300 Sch., — Nr. 62,
Louis Tocque, Bildnis einer Dame, 16 : 64 cm,
mit 3000 Sch., — Nr. 28, Giovanni Biliverti,
„Das Liebesorakel", 100 : 90 cm, mit 3000 Sch.,
und Nr. 27, R. von Alt, „Plaß in Orvieto",
43:52 cm, mit 1700 Sch. genannt.
Unter den Möbeln brachte Nr. 231, eine
Chippendale - Stil - Garnitur in Mahagoni,
1400 Sch.
Von weiteren Preisen nennen wir:
Nr. Sch.
55 Robert R u s s, „Große Gebirgsland-
schaft", 155:113 cm. 5000
56 F. Schmutzer, „Der Künstler im
Atelier", Radierung.100
57 F. Schmutzer, Radierung zum
Mirakel ..250
63 Gustav W e r t h e i m e r, „AmWellen-
brecher“, 56 : 77 cm. 170
65 Gustav Wertheimer, „In der
Menagerie“, 41 : 57 cm. 150
66 Philips Wouwerman, „Markt",
40 : 69 cm. 2600
67 Zuccarelli, „Landschaft",
58:85 cm.1700
Den ausführlichen Preisbericht bringen
wir später.
Gemälde, Skulpturen,
Antiquitäten
Wien, Nachb. 9./11. Dez.
(Vorb. in Nr. 48, S. 7.)
Die Versteigerung der Sammlung G. v. T.
bei Glückselig in Wien brachte bei leb-
haftem Verlauf und glattem Absaß gute Preise,
die sich im allgemeinen in der Höhe der
Taxen hielten, diese sogar zum Teil über-
schritten. Den höchsten Preis erzielte die bei
uns in Nr. 48 abgebildete, dem Fra Filippo
Lippi zugeschriebene Madonna (Nr. 376,
65:48 cm) mit 12 000 Schillingen. Daffingers
Damenbildnis (Nr. 404, 12 : 9,1 cm) wurde mit
5600 Sch. bezahlt, das ebenfalls in Nr. 48 der
„Weltkunst" reproduzierte schwäbische
Büstenreliquiar um 1480 (Nr. 217, H. 62 cm)
mit 3200 Sch., ein italienischer Tisch des
16. Jahrhunderts (Nr. 137) mit 1600 Sch., ein
toskanischer Büffetschrank derselben Zeit
(Nr. 309) mit 1400 Sch., ein deutscher Garde-
robenschrank um 1700 (Nr. 143) mit 1900 Sch.,
ein Wasserbehälter des 18. Jahrhunderts in
Zinn (Nr. 230) mit 1200 Sch., ein kleiner.
355 Reliefgruppe, Oberösterreich, um
1515, H. 106 cm.1100
373 Schindler, Alpenlandschaft, 1860,
32 : 50 cm.1600
401 Anreiter, Damenbildnis, 9,7 : 8 cm . 1000
Die Liste der erzielten Preise
über 50 Sch. lassen wir folgen.
Antiquitäten, Möbel,
Tapisserien
Paris, Nachb. 5. Dez.
(Vorb. in Nr. 48, S. 9)
Am 5. Dezember fand in der Galerie
Georges Petit die Versteigerung von
Antiquitäten, Möbeln und Tapisserien aus der
Privatsammlung O. R. und aus verschiedenem
anderen Besiß durch Me F. Lair-Dubreuil
und den Experten M. Georges B. - Lasguin
statt. Das Gesamtergebnis betrug
1 240 710 ffr.
Unter den Preisen heben wir vor allem bei
den Textilien die folgenden hervor. Der
Hauptpreis fiel mit 91 000 ffr. auf Nr. 100, eine
Aubusson - Tapisserie, Louis XV, mit der
figurenreichen Darstellung einer Ruhe auf der
Jagd, 250 : 355 cm (Käufer: M. Habib). Auch
die anderen Tapisserien hatten hohe Preise.
So gab Dr. Mouquin für Nr. 41, Brüsseler
Tapisserie des 18. Jahrhunderts mit einer
Szene aus dem Landleben nach einem Ent-
wurf von David Teniers, 280 : 355 cm: 75 500 ffr.
Nr. 97, ein großer und prächtiger Gobelin,
der nach Ch. Coypels Entwurf im Atelier von
Audran hergestellt wurde und der eine Haupt-
szene der Oper „Armide" darstellt, 410:450
Zentimeter, kam auf 74 500 ffr. Nr. 44, ein
großer Aubusson, Louis XVI, 620 : 525 cm,
kam für 42 000 ffr. an M. Barroux.
Bei den Möbeln fiel der höchste Preis
auf Nr. 79, eine Louis XV - Kommode
mit dem Stempel von Chevallier, L. 130 cm.
Haben Sie schon cli-e
„WELTKUNST-
abonniert ?
mit 34 000 ffr (Käufer: M. Rives). Nr. 29, ein
großer Regence-Schrank, 232 : 150 cm,
wurde von M. Dehanne für 25 000 ffr. er-
steigert.
Unter den Antiquitäten erwähnen wir
Nr. 50, eine Falconet zugeschriebene Uhr mit
weiblicher Aktfigur, Louis XVI-Epoche, Höhe
37,5 cm, die 22 100 ffr. brachte.
Die Gips-Statuette einer Vestalin aus dem
Atelier Houdons, H. 63 cm, kam auf
12 000 ffr.
Den Preisbericht geben wir später.
Chinesische Kunst,
Englische Möbel
London, Nachb. 21. Nov.
(Vorb. in Nr. 46, S. 10)
Am 21. November fand bei Sotheby
& C o. eine bedeutende Versteigerung chine-
sischer Kunst und englischer Möbel statt. Den
höchsten Preis erzielte ein chinesisches
Speiseservice, Nr. 88, das Staal & Son mit
£ 320 erwarben. Anschließend unterbrach die
Preisreihe des Porzellans ein Hepplewhite-
Bücherschrank, Nr. 173, der Herrn Crockeft mit
£ 235 zugeschlagen wurde. Nr. 93, eine Fa-
milie Verte-Vase, ging mit £ 105 in den Besiß
des Herrn Layton über, während Nr. 123, ein
sechsteiliger Lederschirm mit chinesischem
Dekor, für £ 90 von Herrn C. Staal erworben
wurde.
Wir nennen ferner noch die folgenden
Preise:
109 Deckelvase, Familie verte, £
Kang-hsi, H. 43,2 cm (Käufer: Bluett) 80
118 Kuan-yin, Holz, H. 190 cm
(Fowler) .82
119 Wandschirm, chinesisch, sechs-
teilig, jeder Teil 53 :180 cm (Walsh) 62
148 Standuhr, William and Mary, um
1680; H. 225 cm (Bryan).68
Den ausführlichen Preisbericht brin-
gen wir in einer folgenden Nummer.
Turner-Aquarelle
London, Nachb. 5. Dez.
(Vorb. in Nr. 48, S. 9)
Die Versteigerung der Aquarell-Sammlung
des Rt. Hon. C. P. Allen fand am 5. Dezember
bei Christie, Manson & Woods statt
und brachte als Gesamtergebnis rund 6422 £.
Einige Arbeiten, vor allem die von Turner, er-
zielten bemerkenswerte Preise. So nennen
wir besonders Nr. 46, Turner, „Carisbrook
Castle“, eine außerordentlich schöne Dar-
stellung dieses gotischen Schlosses, um 1828,
29 : 42 cm, das für 892 £ zugeschlagen wurde,
und Nr. 48, J. M. W. Turner, „Blick auf
Lausanne", prachtvoll in der Behandlung
der dunstigen Ferne des Hintergrundes,
23:34 cm, das einen Preis von 577 £
brachte. Nicht weit hinter diesem Resultat
steht mit 504 Nr. 156 zurück, eine „Ansicht
der Insel Wight“ von George Morland,
sign. und dat. 25. Mai 1794, 67 : 88 cm.
Ferner seien erwähnt: Nr. 26, Copley Fiel-
ding, 1850, „Scarborough von jenseits der
Bucht“, 29 : 40 cm, mit 441 £, ~~ Nr. 50, Tur-
ner, „Smailholm Tower“ um 1830, 15: 11 cm,
mit 262,£; und Nr. 49, Turner, „Margate" um
1822, 15 :23 cm, mit 231 £.
Schließlich nennen wir:
58 P. de W i n t, „Saltwood Castle“, £
43 : 81 cm.126
59 P. de W i n 1 , „Tal von Llangollen“,
33:100 cm .126
60 P. de W i n t, „Küstenlandschaft“,
27 : 42 cm.141
61 P. de W i n t, „Auf dem Severn“,
7,62:50 cm.105
62 P. de W i n t, „Auf dem Severn“ und
„Severn-Tal“.84
63 P. de W i n t „Erntefeld bei Minehead“,
10 : 48 cm.52
Den Preisbericht lassen wir folgen.
Alt-englisches Silber
London, Nachb. 10 Dez
Am 10. Dezember fand bei Christie,
Manson & Woods in London eine inter-
essante Versteigerung alt-englischen Silbers
des 17. und 18. Jahrhunderts statt, die bei
einem Gesamtergebnis von 7964 £ ver-
schiedene nennenswerte Preise erzielte.
Den höchsten Preis brachte Nr. 65, ein
Humpen aus der Zeit Elisabeths, signiert.
Elisabethanischer Humpen, i572
Bocal de l’epoque d’Elisabeth — Elisabethan tazza
Silber — argent — silver, 12 : *4,6 cm
Versteigerung — Vente -
London, Christie, Manson & Woods
10. Dezember 193°
Brachte — adjug^ — sold: £ 860
1572, H. 12 cm, D. 22 cm, der mit 860 £ Mr.
Grant zugeschlagen wurde. Die Abbildung
dieses seltenen Stückes bringen wir oben-
stehend. An zweiter Stelle sei Nr. 44, eine
James II-Schale mit erhaben ziseliertem
Rand, 1686, signiert, 27 cm Durchmesser, die
Mr. Mallett für 643 £ erwarb, genannt. Den
nächsthöchsten Preis bezahlte Mr. Clies mit
593 £ für Nr. 66, eine silbervergoldete William
and Mary Schüssel mit Deckel, 1688.
Dann folgen: Nr. 59, drei Pfeffer- und
Salzstreuer, 1738, signiert, H. 17 cm und
20,38 cm, die für 367 £ Mr. Sterns Eigentum
wurden, — Nr. 51, ein William and Mary-
WELTKUNST
Jahrg. IV, Nr. 51/52 vom 21. Dezember 1930
(Fortsetzung der Nachberichte von Seite ■’i)
Wir heben noch folgende Preise hervor:
Nr. M.
6 Biltius, Stilleben, 100 : 85 cm . . 1300
13 Cuyp, Hirtenszene, 45:62 cm
(Weisner I).1800
14 Droochsloot, Bauernkirmes,
52 : 74,5 cm.1200
15 v. Eeckhout, Abrechnung
64 : 83 cm (Abt).1350
20 J. F y t, Geflügelstilleben, 97 : 126 cm
(Pincoffs) .1050
23 C. de Heern, Fruchtstilleben,
52,5 : 42,5 cm. 2050
42 v. d. N e e r , Fischerbarke, 85 : 69 cm 1100
52 Snyders, Stilleben, 121:188 cm
(Weisner II).1550
56 Neefs u. Teniers, Kirchen-
interieur, 44,5: 68 cm (Pirschei) . . 1650
Vollständiger Preisbericht in
Nr. 50, S. 6.
Bibliothek v. Maltzahn
Hamburg, Nachb. 18. Oki.
(Vorb. in Nr. 41, S. 4)
Am 18. Oktober versteigerte die Bücher-
stube Hans Götz die Bibliothek v. Mallsahn
sowie Beiträge aus einer österreichisch gräf-
lichen Bibliothek und aus Hamburger Privat-
besiß. Seltene Bücher wurden teilweise vor-
züglich bezahlt, — die Stücke des Barock der
deutschen Literatur gingen weit höher als die
um 1800. So erzielten Nr. 173, Logaus Sinn-
gedichte, 1654, einen Preis von 225 M., —
Nr. 220, Weckherlin’s Gedichte, 1641, 120 M.,
während Nr. 85, Brentanos „Gokel . . ." mit
Lithographien von Strixner, nur 120 M., und
Nr. 118, Goethes Faust, II. Teil, 1883, nur 55 M.
brachte. Die Erstausgabe von Moliere „Le
medecin malgre lui“, Nr. 387, brachte dagegen
die Summe von 2000 M., — Nr. 355, Crebillons
„Sopha“ in zwei Bänden, 36 M. und eine Erst-
ausgabe von Montesguieu, Nr. 390, 61 M. Von
den illustrierten Büchern seien erwähnt Nr. 530,
Daumier „Les Franqais peints par eux-memes"
mit 115 M., und Nr. 532, Sue „Les Mysteres de
Paris" mit 76 M.
Weiter seien noch genannt:
Nr.
M.
141
Homburg, Schimpff und Ernst-
hafte Clio, Jena, 1642 .
61
178
Opitz, Buch v. d. Deutschen
Polterey, Bresslaw, 1624 ....
135
193
Rist, Des Daphnis aus Cimbrien
Galathee, Hamburg (1642) ....
83
414
Voltaire, Pucelle d’Orleans,
Louvain, 1755 .
50
Alte Gemälde
und Skulpturen
Köln, Nachb. 18. Nov. 1930
(Vorb. in Nr. 44, S. 8)
Am 18. November wurden bei Math.
Lempertz vier kleinere Sammlungen von
Plastik und Gemälden versteigert, die sich
aus der Sammlung Ludwig Diehl, Stuttgart,
der vormals Egestoffschen Sammlung Han-
nover, und aus Wiener und belgischem Privat-
William und Mary-Deckelschale, 1688
Vase ä couvercle, Epoque William et Mary
William and Mary porninger and cover
Silber vergoldet — argent dore — silver gilt
20,3 '■ 15,8 cm —’ Kat. Nr. 66
Versteigerung —- Vente — Sale:
London, Christie, Manson & Woods
io. Dezember 1930
Brachte — adjuge — sold: £ 594
besiß zusammenseßten. Den höchsten Preis
erzielte Nr. 85, ein Damenbildnis des Gerard
Terborch, 75:48 cm, mit 8000 M. Daran
schlossen sich: Nr. 142, „Fröhlicher Mann"
von Härmen Hals, 43,5 :36 cm, mit 7000 M.,
— Nr. 36, „Trauernde Madonna“, Holzplastik,
von Gregor E h r h a r d , Ulm um 1480, lebens-
groß, mit 5300 M., — Nr. 9, „Madonna mit
dem Jesuskinde zwischen zwei Heiligen",
Ulmer Gemälde um 1500, 99:113 cm, mit
3900 M., — Nr. 47, „Zwei weibliche Heilige",
Holzplastik von Hans Striegel in Mem-
mingen, Anf. 16. Jahrh., H. 120 cm, mit 4400 M.,
und Nr. 79, „Geflügelhof" von Melchior
d’H ondecoeter, 120 : 152 cm, mit 3500 M.
Von weiteren Preisen führen wir noch die
folgenden besonders auf:
Nr. M.
86 David Vinckeboons „Waldland-
schaft mit Jägern", 45:68 cm . . 840
92 Balthasar ß e s ch ey, Christus am
Kreuz, 114:71 cm.440
93 Ambrosius Boschaert, Blumen-
stück, 24 : 18,5 cm.400
110 Holländisch, 18. Jahrh., „Zwei
Blumenstücke“, 54 :46 cm . . . . 500
114 Franz Christoph Janneck, „Zwei
Römische Stadtansichten“, 15 : 27 cm 180
Der vollständige Preisbe richt folgt
späterhin.
290 : 200 cm messender Bocchara (Nr. 246) mit
1500 Sch., eine thronende Madonna aus dem
Innviertel, um 1460 (Nr. 352), mit 1400 Sch. und
die südfiroler Holzstatuette eines heiligen
Florian (Nr. 361) um 1480 mit 2000 Sch. Wir
Sammmlung
Mautner
Wien, 17./18. Nov.
(Vorb. in Nr. 45, S. 8)
Im Dorotheum
fand am 17. u. 18. No-
nennen noch folgende bemerkenswerte Preise:
Nr. Sch.
88 Lüster, Bronze, Frankreich um 1800 1100
130 Alabaster-Kaminuhr, Wien, 1830,
H. 40 cm.1000
269 Behang, Louis XV, 257 : 70 cm . . 1000
346 Anna Selbdritt, Niederlande, um
1480, H. 75 cm.1000
Zinnsammlung Fritz Arndt
München, Nachb. 13./15. Nov.
(Vorb. in Nr. 44, S. 8)
Bei Hugo Helbing fand am 13., 14. und
15. November die Versteigerung der inter-
essanten Sammlung von altem Zinn des ver-
storbenen Herrn Friß Arndt aus Oberwartha
statt. Nr. 37, zwei Salz-
schalen mit Reliefguß-
verzierung um 1600,
wohl französisch, er-
zielten den höchsten
Preis von 530 M., wenig
mehr als eine pracht-
volle Aufersteh.mqs-
schüssel des Albrecht
Preißenstein um 1575,
Nr. 15, die für 520 M.
zugeschlagen wurde
Daran schließen sich
die Stücke Nr. 63,
großer Weinkühler,
Dresden 1752, mit 385
Mark, Nr. 45, große
Zunftkanne der Zimmer-
leute mit Madonna,
Mitte 17. Jahrh., mit 300
Mark. Wir nennen noch
folgende Preise:
Nr. 35, Apostelteller:
195 M.; - Nr. 38,
Wochenbettschüssel:
220 M.; — Nr. 46, Zunft-
pokal: 200 M.; — Nr. 62,
Runder Weinkühler: 185
Mark; — Nr. 143, Ovale
Anbietplatte: 175 M.; —
Nr. 185, Großer Tafel-
aufsaß: 185 M.
Den ausführlichen
Preisbericht lassen wir
folgen.
Miniatur -— Miniature
Persien, Anf. 16. Jahrh. — La Perse, dcbut du i6me siede — Persia, beginning
of the l6th Century
Seide —• Soie — Silk, 16,7 : 13,6 cm •— Collection J. Doucet — Kat. Nr. 99
Beteiligung Versteigerung -— Vente — Sale: Paris, Galerie Georges Petit (Mes
Lair Dubreuil, H. Baudoin, M. Ch. Vignier), 28. Nov. 1930
Brachte — adjugd — sold: 140000 fr.
vember die Versteige-
rung der Kunstsamm-
lungen des Großindu-
striellen Mautner unter
lebhafter
statt. An erster Stelle
steht Nr. 207, eine große
D i e 1 e n u h r von
Daniel Quare mit 10 500 Schilling. Wenig
hinter diesem hohen Preis blieb Nr. 73, ein
flämischer Bildteppich um 1650,
276:420 cm, mit 10 000 Sch. zurück. Von den
alten Gemälden seien besonders Nr. 31,
Pieter Breughel d. J. „Flucht nach Ägypten",
42:59 cm, mit 5000 Sch., — Nr. 35, Fran-
zösisches Bild des 18. Jahrh., „Alexanders Sieg
über Darius", nach einer Komposition von
Lebrun, 100 : 185 cm, mit 4300 Sch., — Nr. 62,
Louis Tocque, Bildnis einer Dame, 16 : 64 cm,
mit 3000 Sch., — Nr. 28, Giovanni Biliverti,
„Das Liebesorakel", 100 : 90 cm, mit 3000 Sch.,
und Nr. 27, R. von Alt, „Plaß in Orvieto",
43:52 cm, mit 1700 Sch. genannt.
Unter den Möbeln brachte Nr. 231, eine
Chippendale - Stil - Garnitur in Mahagoni,
1400 Sch.
Von weiteren Preisen nennen wir:
Nr. Sch.
55 Robert R u s s, „Große Gebirgsland-
schaft", 155:113 cm. 5000
56 F. Schmutzer, „Der Künstler im
Atelier", Radierung.100
57 F. Schmutzer, Radierung zum
Mirakel ..250
63 Gustav W e r t h e i m e r, „AmWellen-
brecher“, 56 : 77 cm. 170
65 Gustav Wertheimer, „In der
Menagerie“, 41 : 57 cm. 150
66 Philips Wouwerman, „Markt",
40 : 69 cm. 2600
67 Zuccarelli, „Landschaft",
58:85 cm.1700
Den ausführlichen Preisbericht bringen
wir später.
Gemälde, Skulpturen,
Antiquitäten
Wien, Nachb. 9./11. Dez.
(Vorb. in Nr. 48, S. 7.)
Die Versteigerung der Sammlung G. v. T.
bei Glückselig in Wien brachte bei leb-
haftem Verlauf und glattem Absaß gute Preise,
die sich im allgemeinen in der Höhe der
Taxen hielten, diese sogar zum Teil über-
schritten. Den höchsten Preis erzielte die bei
uns in Nr. 48 abgebildete, dem Fra Filippo
Lippi zugeschriebene Madonna (Nr. 376,
65:48 cm) mit 12 000 Schillingen. Daffingers
Damenbildnis (Nr. 404, 12 : 9,1 cm) wurde mit
5600 Sch. bezahlt, das ebenfalls in Nr. 48 der
„Weltkunst" reproduzierte schwäbische
Büstenreliquiar um 1480 (Nr. 217, H. 62 cm)
mit 3200 Sch., ein italienischer Tisch des
16. Jahrhunderts (Nr. 137) mit 1600 Sch., ein
toskanischer Büffetschrank derselben Zeit
(Nr. 309) mit 1400 Sch., ein deutscher Garde-
robenschrank um 1700 (Nr. 143) mit 1900 Sch.,
ein Wasserbehälter des 18. Jahrhunderts in
Zinn (Nr. 230) mit 1200 Sch., ein kleiner.
355 Reliefgruppe, Oberösterreich, um
1515, H. 106 cm.1100
373 Schindler, Alpenlandschaft, 1860,
32 : 50 cm.1600
401 Anreiter, Damenbildnis, 9,7 : 8 cm . 1000
Die Liste der erzielten Preise
über 50 Sch. lassen wir folgen.
Antiquitäten, Möbel,
Tapisserien
Paris, Nachb. 5. Dez.
(Vorb. in Nr. 48, S. 9)
Am 5. Dezember fand in der Galerie
Georges Petit die Versteigerung von
Antiquitäten, Möbeln und Tapisserien aus der
Privatsammlung O. R. und aus verschiedenem
anderen Besiß durch Me F. Lair-Dubreuil
und den Experten M. Georges B. - Lasguin
statt. Das Gesamtergebnis betrug
1 240 710 ffr.
Unter den Preisen heben wir vor allem bei
den Textilien die folgenden hervor. Der
Hauptpreis fiel mit 91 000 ffr. auf Nr. 100, eine
Aubusson - Tapisserie, Louis XV, mit der
figurenreichen Darstellung einer Ruhe auf der
Jagd, 250 : 355 cm (Käufer: M. Habib). Auch
die anderen Tapisserien hatten hohe Preise.
So gab Dr. Mouquin für Nr. 41, Brüsseler
Tapisserie des 18. Jahrhunderts mit einer
Szene aus dem Landleben nach einem Ent-
wurf von David Teniers, 280 : 355 cm: 75 500 ffr.
Nr. 97, ein großer und prächtiger Gobelin,
der nach Ch. Coypels Entwurf im Atelier von
Audran hergestellt wurde und der eine Haupt-
szene der Oper „Armide" darstellt, 410:450
Zentimeter, kam auf 74 500 ffr. Nr. 44, ein
großer Aubusson, Louis XVI, 620 : 525 cm,
kam für 42 000 ffr. an M. Barroux.
Bei den Möbeln fiel der höchste Preis
auf Nr. 79, eine Louis XV - Kommode
mit dem Stempel von Chevallier, L. 130 cm.
Haben Sie schon cli-e
„WELTKUNST-
abonniert ?
mit 34 000 ffr (Käufer: M. Rives). Nr. 29, ein
großer Regence-Schrank, 232 : 150 cm,
wurde von M. Dehanne für 25 000 ffr. er-
steigert.
Unter den Antiquitäten erwähnen wir
Nr. 50, eine Falconet zugeschriebene Uhr mit
weiblicher Aktfigur, Louis XVI-Epoche, Höhe
37,5 cm, die 22 100 ffr. brachte.
Die Gips-Statuette einer Vestalin aus dem
Atelier Houdons, H. 63 cm, kam auf
12 000 ffr.
Den Preisbericht geben wir später.
Chinesische Kunst,
Englische Möbel
London, Nachb. 21. Nov.
(Vorb. in Nr. 46, S. 10)
Am 21. November fand bei Sotheby
& C o. eine bedeutende Versteigerung chine-
sischer Kunst und englischer Möbel statt. Den
höchsten Preis erzielte ein chinesisches
Speiseservice, Nr. 88, das Staal & Son mit
£ 320 erwarben. Anschließend unterbrach die
Preisreihe des Porzellans ein Hepplewhite-
Bücherschrank, Nr. 173, der Herrn Crockeft mit
£ 235 zugeschlagen wurde. Nr. 93, eine Fa-
milie Verte-Vase, ging mit £ 105 in den Besiß
des Herrn Layton über, während Nr. 123, ein
sechsteiliger Lederschirm mit chinesischem
Dekor, für £ 90 von Herrn C. Staal erworben
wurde.
Wir nennen ferner noch die folgenden
Preise:
109 Deckelvase, Familie verte, £
Kang-hsi, H. 43,2 cm (Käufer: Bluett) 80
118 Kuan-yin, Holz, H. 190 cm
(Fowler) .82
119 Wandschirm, chinesisch, sechs-
teilig, jeder Teil 53 :180 cm (Walsh) 62
148 Standuhr, William and Mary, um
1680; H. 225 cm (Bryan).68
Den ausführlichen Preisbericht brin-
gen wir in einer folgenden Nummer.
Turner-Aquarelle
London, Nachb. 5. Dez.
(Vorb. in Nr. 48, S. 9)
Die Versteigerung der Aquarell-Sammlung
des Rt. Hon. C. P. Allen fand am 5. Dezember
bei Christie, Manson & Woods statt
und brachte als Gesamtergebnis rund 6422 £.
Einige Arbeiten, vor allem die von Turner, er-
zielten bemerkenswerte Preise. So nennen
wir besonders Nr. 46, Turner, „Carisbrook
Castle“, eine außerordentlich schöne Dar-
stellung dieses gotischen Schlosses, um 1828,
29 : 42 cm, das für 892 £ zugeschlagen wurde,
und Nr. 48, J. M. W. Turner, „Blick auf
Lausanne", prachtvoll in der Behandlung
der dunstigen Ferne des Hintergrundes,
23:34 cm, das einen Preis von 577 £
brachte. Nicht weit hinter diesem Resultat
steht mit 504 Nr. 156 zurück, eine „Ansicht
der Insel Wight“ von George Morland,
sign. und dat. 25. Mai 1794, 67 : 88 cm.
Ferner seien erwähnt: Nr. 26, Copley Fiel-
ding, 1850, „Scarborough von jenseits der
Bucht“, 29 : 40 cm, mit 441 £, ~~ Nr. 50, Tur-
ner, „Smailholm Tower“ um 1830, 15: 11 cm,
mit 262,£; und Nr. 49, Turner, „Margate" um
1822, 15 :23 cm, mit 231 £.
Schließlich nennen wir:
58 P. de W i n t, „Saltwood Castle“, £
43 : 81 cm.126
59 P. de W i n 1 , „Tal von Llangollen“,
33:100 cm .126
60 P. de W i n t, „Küstenlandschaft“,
27 : 42 cm.141
61 P. de W i n t, „Auf dem Severn“,
7,62:50 cm.105
62 P. de W i n t, „Auf dem Severn“ und
„Severn-Tal“.84
63 P. de W i n t „Erntefeld bei Minehead“,
10 : 48 cm.52
Den Preisbericht lassen wir folgen.
Alt-englisches Silber
London, Nachb. 10 Dez
Am 10. Dezember fand bei Christie,
Manson & Woods in London eine inter-
essante Versteigerung alt-englischen Silbers
des 17. und 18. Jahrhunderts statt, die bei
einem Gesamtergebnis von 7964 £ ver-
schiedene nennenswerte Preise erzielte.
Den höchsten Preis brachte Nr. 65, ein
Humpen aus der Zeit Elisabeths, signiert.
Elisabethanischer Humpen, i572
Bocal de l’epoque d’Elisabeth — Elisabethan tazza
Silber — argent — silver, 12 : *4,6 cm
Versteigerung — Vente -
London, Christie, Manson & Woods
10. Dezember 193°
Brachte — adjug^ — sold: £ 860
1572, H. 12 cm, D. 22 cm, der mit 860 £ Mr.
Grant zugeschlagen wurde. Die Abbildung
dieses seltenen Stückes bringen wir oben-
stehend. An zweiter Stelle sei Nr. 44, eine
James II-Schale mit erhaben ziseliertem
Rand, 1686, signiert, 27 cm Durchmesser, die
Mr. Mallett für 643 £ erwarb, genannt. Den
nächsthöchsten Preis bezahlte Mr. Clies mit
593 £ für Nr. 66, eine silbervergoldete William
and Mary Schüssel mit Deckel, 1688.
Dann folgen: Nr. 59, drei Pfeffer- und
Salzstreuer, 1738, signiert, H. 17 cm und
20,38 cm, die für 367 £ Mr. Sterns Eigentum
wurden, — Nr. 51, ein William and Mary-