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https://doi.org/10.11588/diglit.18166#0748
734
Hulft — Hulseboom.
Hulft. Siehe M. F. van der Hülst, p. 736.
Hulk. A. Hulk Jacobsz, geschickter
Kupferstecher, tätig um 1776 bis 1811 für
Verlagswerke. Er lieferte Vignetten und
Buchillustrationen nach Zeichnungen von
le Barbiere l'aine, J. Moreau le J., Monsiau
u. a. Ein Jan Aelbrechtsz Hulck ist
als Kupferstecher 1612 in Amsterdam er-
wähnt; ein Zeichner A. Pietersz Hulk
um 1779.
Immerze e 1. II. 63; — Kramm. III. 7G6; —
Portalis. Graveurs. II. 441.
Hulk. Abraham Hulk, Marinemaler,
geb. 1. Mai 1813 von holländischen Eltern
in London (nach a. A. zu Amsterdam),
Schüler von J. A. Daiwaille. Er ging 1833
nach Nordamerika, lebte dann in Amster-
dam und starb 1897 in London.
Gemälde: Hamburg (Mus.).
Zeichnungen: Haar lern (Mus. Teyler).
Immerzeel. II. 63.
Hulk. Johan van der Hulk, Bürger-
meister zu Dordrecht, Kunstfreund, dessen
Gemälde 23. April 1720 in Dordrecht ver-
kauft wurden. Der Kat. ist bei Hoet
(I. 248) abgedruckt.
Houbraken. II. 113.
Hülle. Anselm v a n Hülle (A n s e 1 m
van Hebbelvnck), Bildnismaler, geb. zu
Gent 1594. Er war 1620 in der Gilde zu
Gent und 1668 noch tätig, ging früh nach
Holland und ward Maler des Prinzen
Friedrich Heinrich, der ihn 1648 nach
Münster schickte, um die Gesandten da-
selbst zu porträtieren (Obreen. VII. 137).
Nach dem Tode Friedrich Heinrichs ward
er Maler des Kaisers Ferdinand III.
Er ist zumeist durch seine Portraits der Gesandten
zum Friedenskongresse in Münster bekannt, welche von
P. Pontius, Conrad Waumans, Cornelis Galle d. J..
Pieter de Jode, M. Borrekens u. a. gestochen wurden.
Das Privilegium erhielt er am 9. Miliz 1648. (Obreen.
VII. 137.) Die erste Auflage enthält nur 33 Por-
traits mit dem Titel: Pacis antesignani sive icones
legatorum qui ad pacem universalem constituendam
Monasterium Westphalorum et Osnabrugam convene-
runt. Antverpiae: Dan. Middeler 1648. Eine zweite
Ausgabe von 1649 hat 76 Portraits. Erst 1697 waren
131 Portraits in einem Bande vereinigt unter dem
Titel: Pronkbeelden der Vorsten en Yredehandelaars
dat is: Verbeeldingen van alle de Persoonaadjes etc.
n't leven getekend door A. van Hülle, Schilder des
Princen van Oranje. Hooge. gedagtenis, en door de
Keurlyksto Meesters dezer eeuwe in hondert en een
en dertig Konst-platen gesneden etc. Rotterdam 1697.
Gemälde: Gent. Mus. Pieta. Bez. ANSELMÜS
VAN HYLLE FE.; — Nötre Dame. Krönung der
Maria. (Descamps. p. 228.)
Skokloster (Schweden). Portrait der Gräfin A.
M. v. Haugewitz, Gattin des Feldmarschalls C. Gust.
Wrangel.
Stockholm. Koll. Graf Platen. Graf Johann Axel-
soon Oxenstjerna (1611—1657). Ganze Figur. Bez. An-
selmus van Hülle fe. 1618.
Schloß Zuilen. Hendrik Herzog von Longue-
ville. Gemalt in Münster 1648. (Das Portrait seiner
Gattin Anna de Bourbon, die auch bei den Verhand-
lungen in Münster gegenwärtig war, ist in den Pronk-
beelden gestochen.)
In der Verst. Paulig in Cöln, 1890, war ein Mäd-
chenportrait. B&z. AVIL DOM. 1643. AETATIS XVIII.
Oud Holl. 1890. p. 75; — Immerzeel. II.
64; — Kramm. III. 766; — Obreen. VII. 137.
Hüls. Samuel van Hüls, Kunst-
freund, Bürgermeister im Haag, dessen Ge-
mäldesammlung daselbst 3. Sept. 1737 ver-
kauft wurde. Der Katalog ist bei Hoet
(I. 477) abgedruckt. Eine Sammlung von
Zeichnungen wurde bereits 14. Mai 1736
im Haag verkauft.
Hulsberg. Hendrik Hulsberg, Kup-
ferstecher, geb. in Amsterdam, f 1729 in
England, wo er für Buchhändler tätig war.
Seine besten Arbeiten sind architektonische
Objekte in „Vitruvius Britannicus". doch
hat er auch Portraits gestochen: Aaron
Hill für dessen History of the Ottoman
Empire 1711 u. a. m.
Wal pole. 1872. 461.
Hulsdouck. Jacob (irrigerweise auch
Jan) van Hulsdonck, Früchte- und
Blumenmaler, geb. 1582 in Ant-
werpen, f daselbst 1647. Er J V J-£
A*erlebte seine Jugend in Mid-
delburg und war erst 1609 in
der Antwerpner Gilde. 24. Nov.
1609 heiratete er Maria la
Hoes, die ihm sieben Kinder gebar und
am 17. Febr. 1629 starb, worauf Jacob
17. Aug. 1632 Jozina Peeters, eine Witwe,
heiratete. Als seine Tochter am 2. Dez.
1642 Jan de Bruyn, einen Schüler von
Jacob Jordaens, heiratete, gab er ihr 425
Gulden Mitgift. Sein Sohn Gillis v. H,
geb. angeblich 1626 in Amsterdam, war
auch Maler und heiratete 1. Jan. 1669
Magdalena Davidsd.
Gemälde: Berlin. Kab. des Kaisers. Stilleben.
HVLSDONCK.
Braunschweig.
Ein Krug, ein Wein-
glas und Seemuscheln.
Monogramm J. v. h.
München. Still-
leben mit einem Hum-
mer, einer Orange,
einer geschälten Zi-
trone, Brot, Trink- t-lx/f ^
geschirr etc. Bez. X Kv LiJ JJ U fV^ rX
HVLSDONCK.
St. Nicolas. Koll. M. Siret. Korb mit Früch-
ten. Bez. J. v. Hulsdonck.
Stockholm. Gah Fruchtstück. Bez. HVLSDONCK;
— Koll. Sander. Frühstück. HVLSDONCK.
v. d. Branden. 637; — Nagler. Mon. III. 625;
IV. 591; — Ter westen. p. 195, 199.
Hulseboom. G. Hulseboom, Land-
schaftsmaler und Zeichner, geb. zu Am-
sterdam 1784. Er war Zeichenlehrer im
Institut des H. van Niel zu Vaasen nächst
Loo.
Zeichnungen: Wie n. Albertina.
Immerzeel. II. 64; — Nagler. VI. 359; —
v. Eynden. III. 254.
Hulft — Hulseboom.
Hulft. Siehe M. F. van der Hülst, p. 736.
Hulk. A. Hulk Jacobsz, geschickter
Kupferstecher, tätig um 1776 bis 1811 für
Verlagswerke. Er lieferte Vignetten und
Buchillustrationen nach Zeichnungen von
le Barbiere l'aine, J. Moreau le J., Monsiau
u. a. Ein Jan Aelbrechtsz Hulck ist
als Kupferstecher 1612 in Amsterdam er-
wähnt; ein Zeichner A. Pietersz Hulk
um 1779.
Immerze e 1. II. 63; — Kramm. III. 7G6; —
Portalis. Graveurs. II. 441.
Hulk. Abraham Hulk, Marinemaler,
geb. 1. Mai 1813 von holländischen Eltern
in London (nach a. A. zu Amsterdam),
Schüler von J. A. Daiwaille. Er ging 1833
nach Nordamerika, lebte dann in Amster-
dam und starb 1897 in London.
Gemälde: Hamburg (Mus.).
Zeichnungen: Haar lern (Mus. Teyler).
Immerzeel. II. 63.
Hulk. Johan van der Hulk, Bürger-
meister zu Dordrecht, Kunstfreund, dessen
Gemälde 23. April 1720 in Dordrecht ver-
kauft wurden. Der Kat. ist bei Hoet
(I. 248) abgedruckt.
Houbraken. II. 113.
Hülle. Anselm v a n Hülle (A n s e 1 m
van Hebbelvnck), Bildnismaler, geb. zu
Gent 1594. Er war 1620 in der Gilde zu
Gent und 1668 noch tätig, ging früh nach
Holland und ward Maler des Prinzen
Friedrich Heinrich, der ihn 1648 nach
Münster schickte, um die Gesandten da-
selbst zu porträtieren (Obreen. VII. 137).
Nach dem Tode Friedrich Heinrichs ward
er Maler des Kaisers Ferdinand III.
Er ist zumeist durch seine Portraits der Gesandten
zum Friedenskongresse in Münster bekannt, welche von
P. Pontius, Conrad Waumans, Cornelis Galle d. J..
Pieter de Jode, M. Borrekens u. a. gestochen wurden.
Das Privilegium erhielt er am 9. Miliz 1648. (Obreen.
VII. 137.) Die erste Auflage enthält nur 33 Por-
traits mit dem Titel: Pacis antesignani sive icones
legatorum qui ad pacem universalem constituendam
Monasterium Westphalorum et Osnabrugam convene-
runt. Antverpiae: Dan. Middeler 1648. Eine zweite
Ausgabe von 1649 hat 76 Portraits. Erst 1697 waren
131 Portraits in einem Bande vereinigt unter dem
Titel: Pronkbeelden der Vorsten en Yredehandelaars
dat is: Verbeeldingen van alle de Persoonaadjes etc.
n't leven getekend door A. van Hülle, Schilder des
Princen van Oranje. Hooge. gedagtenis, en door de
Keurlyksto Meesters dezer eeuwe in hondert en een
en dertig Konst-platen gesneden etc. Rotterdam 1697.
Gemälde: Gent. Mus. Pieta. Bez. ANSELMÜS
VAN HYLLE FE.; — Nötre Dame. Krönung der
Maria. (Descamps. p. 228.)
Skokloster (Schweden). Portrait der Gräfin A.
M. v. Haugewitz, Gattin des Feldmarschalls C. Gust.
Wrangel.
Stockholm. Koll. Graf Platen. Graf Johann Axel-
soon Oxenstjerna (1611—1657). Ganze Figur. Bez. An-
selmus van Hülle fe. 1618.
Schloß Zuilen. Hendrik Herzog von Longue-
ville. Gemalt in Münster 1648. (Das Portrait seiner
Gattin Anna de Bourbon, die auch bei den Verhand-
lungen in Münster gegenwärtig war, ist in den Pronk-
beelden gestochen.)
In der Verst. Paulig in Cöln, 1890, war ein Mäd-
chenportrait. B&z. AVIL DOM. 1643. AETATIS XVIII.
Oud Holl. 1890. p. 75; — Immerzeel. II.
64; — Kramm. III. 766; — Obreen. VII. 137.
Hüls. Samuel van Hüls, Kunst-
freund, Bürgermeister im Haag, dessen Ge-
mäldesammlung daselbst 3. Sept. 1737 ver-
kauft wurde. Der Katalog ist bei Hoet
(I. 477) abgedruckt. Eine Sammlung von
Zeichnungen wurde bereits 14. Mai 1736
im Haag verkauft.
Hulsberg. Hendrik Hulsberg, Kup-
ferstecher, geb. in Amsterdam, f 1729 in
England, wo er für Buchhändler tätig war.
Seine besten Arbeiten sind architektonische
Objekte in „Vitruvius Britannicus". doch
hat er auch Portraits gestochen: Aaron
Hill für dessen History of the Ottoman
Empire 1711 u. a. m.
Wal pole. 1872. 461.
Hulsdouck. Jacob (irrigerweise auch
Jan) van Hulsdonck, Früchte- und
Blumenmaler, geb. 1582 in Ant-
werpen, f daselbst 1647. Er J V J-£
A*erlebte seine Jugend in Mid-
delburg und war erst 1609 in
der Antwerpner Gilde. 24. Nov.
1609 heiratete er Maria la
Hoes, die ihm sieben Kinder gebar und
am 17. Febr. 1629 starb, worauf Jacob
17. Aug. 1632 Jozina Peeters, eine Witwe,
heiratete. Als seine Tochter am 2. Dez.
1642 Jan de Bruyn, einen Schüler von
Jacob Jordaens, heiratete, gab er ihr 425
Gulden Mitgift. Sein Sohn Gillis v. H,
geb. angeblich 1626 in Amsterdam, war
auch Maler und heiratete 1. Jan. 1669
Magdalena Davidsd.
Gemälde: Berlin. Kab. des Kaisers. Stilleben.
HVLSDONCK.
Braunschweig.
Ein Krug, ein Wein-
glas und Seemuscheln.
Monogramm J. v. h.
München. Still-
leben mit einem Hum-
mer, einer Orange,
einer geschälten Zi-
trone, Brot, Trink- t-lx/f ^
geschirr etc. Bez. X Kv LiJ JJ U fV^ rX
HVLSDONCK.
St. Nicolas. Koll. M. Siret. Korb mit Früch-
ten. Bez. J. v. Hulsdonck.
Stockholm. Gah Fruchtstück. Bez. HVLSDONCK;
— Koll. Sander. Frühstück. HVLSDONCK.
v. d. Branden. 637; — Nagler. Mon. III. 625;
IV. 591; — Ter westen. p. 195, 199.
Hulseboom. G. Hulseboom, Land-
schaftsmaler und Zeichner, geb. zu Am-
sterdam 1784. Er war Zeichenlehrer im
Institut des H. van Niel zu Vaasen nächst
Loo.
Zeichnungen: Wie n. Albertina.
Immerzeel. II. 64; — Nagler. VI. 359; —
v. Eynden. III. 254.